Ich habe Abnehmen kapiert – Dank “Fettlogik überwinden”

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Textbild: Ich habe Abnehmen verstanden, dank Flü

Die Vorgeschichte

Ich musste fast 40 Jahre alt werden, um zu begreifen, wie Abnehmen geht. Was habe ich in den letzten Jahren – selbst als ich noch gar kein Übergewicht hatte – alles versucht. Ich bin mir sicher, viele von euch kennen das selbst. Low Carb, magische Suppen, Almased, Fasten, Low Fat 30 und und und.

Aber irgendwie hat nichts so richtig hingehauen. Die Abnahme ging, wenn überhaupt, so schleppend, dass ich meist nach 2-3 kg schon wieder aufgegeben habe. Ich war jahrelang der Meinung, das sei halt Veranlagung, ich bräuchte ja nur am Kühlschrank vorbei gehen und hätte schon wieder 2kg mehr. Abnehmen war immer etwas mystisches, das irgendwie nur die Anderen schaffen.

Doch ich habe nun in den letzten Monaten bereits 10 kg abgenommen und möchte bis zu meinem 40. Geburtstag im Juni mindestens weitere 10kg abnehmen. Am Montag (10.01.2017) ging es wieder los, nachdem ich die Adventszeit “geschwänzt” hatte.

Eigentlich hatte ich geplant, erst über meine Abnahme zu berichten, wenn ich am Zielgewicht angekommen bin. Aber dann dachte ich, vielleicht hilft euch mein Weg dahin auch ein bisschen? Außerdem ich dachte mir, die ganzen Rezepte hier sind weitaus nützlicher, wenn ihr die Geschichte dahinter auch kennen lernt. Bzw. die Diät-Marsha.

Diät-Marsha vor FLÜ

Diät-Marsha ist noch keine 40, hat aber auch schon viel zu viele Jahre auf dem Buckel. Seit der Pubertät fühlte sie sich immer zu dick, obwohl sie da völlig im grünen Bereich war. Da sie jedoch meist im Schlabberlook herumlief, um den “dicken” Hintern zu verstecken, lief sie wohl immer unter pummelig. Gefühlt. Wenn ich mir heute Bilder von früher anschaue, sehe ich einen ganz normalen Teenager.

Wie dem auch sei, die eigentlichen Kilos kamen mit den Schwangerschaften. Aber nicht, weil Schwangerschaften so böse sind, sondern weil ich mir dachte: “Juchee, endlich ein Freischein! Essen, wie ich will. Yay!”

Zwei Schwangerschaften und noch ein paar gemütliche Abende mit meinem Mann später hatte ich 25kg zu viel auf den Rippen und keine Ahnung, wie ich die wieder runter kriege. An Versuchen mangelte es nie (siehe oben), aber die erträumten Erfolge blieben aus.

Das ist ja irgendwie auch das Fiese am Zunehmen, es geht so schleichend. Man merkt zwar, dass es aufwärts geht, aber man hat auch einen Filter eingebaut, der einem immer einredet: “Aaaaaach, so schlimm ist es noch nicht.” Und Stretchjeans!

Bis ich dann ein Foto von mir sah. Das war kurz nach unserem Umzug im letzten Frühjahr. Ich hab mich richtig erschrocken. Wusste aber immer noch nicht, was tun.

Die Lösung – für mich

Durch Zufall stieß ich dann glücklicherweise kurz darauf auf ein tolles Buch, das mir wirklich so sehr geholfen hat, wie nichts anderes zuvor. “Fettlogik überwinden” von Dr. Nadja Hermann.*

Hier wird mit so vielen Vorurteilen rund um die Abnahme aufgeräumt. Ich war wirklich und absolut baff. Wer meinen Blog noch aus den Anfängen kennt, weiß, dass ich zu Beginn zwei Artikel über Ernährung hier online hatte. Diese strotzen nur so von “Fettlogiken” und sind nach Lesen des Buches aus dem Blog geflogen.

Ich hatte jahrelang gedacht, dass mein Stoffwechsel besonders langsam ist und mein Körper in den Hungermodus fährt, wenn ich zu wenige Kalorien zu mir nehme. Gepaart mit großer Ungeduld, ist das keine gute Kombination zum Abnehmen. Außerdem ist es nicht einfach, die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig zu finden.

Nun mit 10kg weniger fühle ich mich schon so viel wohler, bereits ein Riesenunterschied. Obwohl ich noch nicht am Ziel bin, macht es doch schon eine Menge aus.

Und wie lief es nun?

Ich habe das Buch quasi verschlungen und meine Stimmung ging von geschockt, zu verlegen, zu erleichtert.

Geschockt, weil Nadja in ihrem Buch erklärt, wie gefährlich Übergewicht sein kann und welche Risiken es birgt. Früher zu sterben fand ich nun gar nicht SO erschreckend, das ist irgendwie so abstrakt.

Aber weniger gute Jahre zu haben, weil man eingeschränkt und/oder krank ist, ist für mich viel gruseliger. Ich merke ja jetzt schon, dass ich auf vieles verzichte oder nur der Kinder zuliebe mache, weil ich mich schäme (schwimmen gehen, bouldern etc.)

Verlegen, weil ich erkannt habe, dass mein Gewicht wirklich nur an meinem eigenen Verhalten liegt. Ich bin diejenige, die sich das Essen in den Mund gesteckt und faul auf´s Sofa gekuschelt hat.

Und schlussendlich erleichtert, weil ich nun weiß, was ich tun kann und dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass ich meinen Stoffwechsel durch zig Diäten bereits zerstört habe.

Nadja hat das Abnehmen für mich entmystifiziert und erreichbar gemacht. Ich kann nun ganz genau ausrechnen, wie viel ich abnehmen müsste und es passt.  Abnahme ist kein “vielleicht klappt es, wenn ich dies mache oder jenes weglasse”. Nein, Abnahme ist berechenbar und die Physik lügt nicht.

Ich war in der Schule immer Mathe und Physikhasser, aber jetzt fülle ich begeistert meine Excel-Tabelle aus, die mir mein Mann angelegt hat und sehe wie die Werte, die ich eintrage (aufgenommene Kalorien, Verbrauch vom Sport, was sagt das Fitbit) mir genau zeigen, was ich an Kalorien eingespart und demnach abgenommen haben sollte.

Und es kommt hin! Natürlich schwankt es hin und wieder ein bisschen durch Wassereinlagerungen etc. aber im Großen und Ganzen nehme ich genau das ab, was ich an Kalorien eingespart habe.

Wie finde ich meinen Kalorienbedarf heraus?

Wichtig ist erst einmal zu wissen, was ist euer täglicher Kalorienbedarf? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Bedarf zu ermitteln.

Der Grundbedarf, also die Kalorien, die euer Körper verbraucht, wenn ihr den ganzen Tag im Bett liegen und gar nichts machen würdet, nennt sich Grundbedarf oder BMR (Basal metabolic rate= Grundumsatz) und kann hier berechnet werden:

Grundbedarfsrechner

Dann kommt natürlich noch die Energie dazu, die ihr verbraucht, indem ihr einfach lebt und natürlich auch jene, die durch Sport verbraucht wird. Dass Menschen, die körperlich arbeiten und/oder Sport treiben, mehr Energie benötigen, als so eine Couchpotato wie ich, klingt doch einleuchtend, oder?

Außerdem benötigen große Menschen ungerechterweise auch mehr Energie, als ich kleiner Floh. Ich bin nur 1,57m groß, habe aber für mindestens 20cm mehr Appetit. 

Bedarfsrechner für Kalorien

Update!

Es gibt inzwischen auch einen sehr guten deutschen Rechner, bei dem ihr viele Details eingeben könnt und ein sehr genaues Ergebnis erhaltet:

Kalorienrechner

Der bester Rechner, um diesen Gesamtumsatz, also Grundumsatz und den Energieverbrauch durch verschiedene Tätigkeiten zu berechnen, ist meiner Meinung nach Nachfolgender. Leider ist er nur auf englisch verfügbar, aber ich habe die einzelnen Punkte hier für euch übersetzt:

Kalorienbedarfsrechner

Step 1 /Schritt 1: Gib dein Geschlecht an: male=männlich, female= weiblich

Step 2/Schritt 2: Gib dein Gewicht an: Trage hier nur den Kilogramm Wert ein, also mittleres Feld

Step 3/Schritt 3: Trage deine Größe ein: Erstes Feld, Größe in Zentimetern

Step 4/ Schritt 4: Trage dein Alter ein

Step 5 /Schritt 5: Gib dein Aktivitätslevel ein: 

  • Bürojob mit wenig Bewegung
  • 1-3 Stunden/Woche leichte Bewegung
  • 3-5 Stunden/Woche moderate Bewegung
  • 5-6 Stunden/Woche anstrengende Bewegung
  • 7-21 Stunden/Woche anstrengende Bewegung

(Denkt daran, dass ihr  hier auch angeben müsst, wenn ihr einen körperlich anstrengenden Job habt oder auf der Arbeit viel laufen müsst)

Step 6 / Schritt 6: Wähle dein Ziel:

  • Abnehmen (eher für Menschen, die Krafttraining machen und nur den Körperfettanteil reduzieren wollen)
  • Muskelauf- und Fettabbau
  • Verliere Fett – 5 – 20% Kalorienreduktion (vom TDEE)

Die weiteren Schritte sind erst einmal für uns nicht interessant. Ihr könnt  direkt zu „Your results“ = Dein Ergebnis gehen.

  • Dort seht ihr nochmal euren Grundumsatz = BMR
  • Euren Kalorienbedarf, wenn ihr euer Gewicht halten möchtet
  • Euren Kalorienbedarf, basierend auf eurem Ziel in Schritt 6. Diesen Bedarf könnt ihr jedoch ganz für euch  selbst bestimmen und nach euren persönlichen Vorlieben aussuchen. Der Rechner empfiehlt, noch fettlogisch, eine maximale Reduktion von 20% von deinem Gesamtbedarf. Wir wissen aber nun, dass wir das ganz allein entscheiden können.

Wichtig: diese ganzen Rechner sind nur Schätzungen, kommen aber meist gut hin. Sollte es bei euch nicht so laufen, wie es sollte, müsst ihr nochmal anpassen. Kontrolliert, ob ihr wirklich genau das isst, was ihr meint.

Einige Sportapps geben auch viel zu viele Kalorien für Tätigkeiten. Mir wurde beispielsweise für Radfahren unglaublich viel berechnet und das hat mich natürlich total motiviert. Als meine Abnahme dann aber hinterher hing, hab ich mich da mal schlau gemacht und festgestellt, dass die App leider überaus großzügig war.

Und wie viele Kalorien kann ich nun essen?

Das hängt ganz von euch selbst und euren Zielen ab.

Für die Abnahme ist nur wichtig, dass ihr weniger zu euch nehmt, als ihr verbraucht. Mir ist klar, dass dies für die meisten von euch nichts Neues ist und ihr euch nun wahrscheinlich denkt: “Yeah, toll, so viel neues Wissen.” *ironie*

Auch ich weiß das natürlich schon seit Jahren. Was mir nicht klar war: Es ist dabei okay, unter den Grundbedarf zu gehen, weil der Körper sich seine Energie aus den Fettreserven holt, die er genau zu diesem Zweck angelegt hat.

Müsst ihr aber nicht. Hier ist jeder anders gestrickt. Einige fahren lieber ein kleines Defizit (das Defizit ist das, was ihr an Kalorien einspart), andere (so wie ich) brauchen sichtbare Erfolge und essen daher lieber weniger und sind schneller am Ziel.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich im letzten halben Jahr seit Beginn der Abnahme immer mal wieder bewusste Pausen eingerichtet habe. In den Sommerferien habe ich gar nicht getrackt (Tracken ist das Zählen der Kalorien; ich nutze dazu die App von myfitnesspal) und im Dezember auch nicht.

Die geringe Zunahme habe ich in Kauf genommen und sie hat mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich weiß jetzt, wie es geht und mache einfach weiter. Früher wäre ich bei einem Tag zu viel direkt im “jetzt ist auch egal” gelandet.

Wie Kalorien muss ich einsparen, um ein Kilo Fett abzunehmen?

Nun weiß ich aber, dass es nicht egal ist. Um ein Kilo Fett abzunehmen, muss man ca. 7000 Kalorien einsparen. Ob ihr diese Kalorien nun in einer Woche oder einem Monat einspart, ist allein eure Entscheidung.

Es ist also möglich, das Defizit einer Woche am Wochenende wieder zunichte zu machen, dessen sollte man sich unbedingt bewusst sein. Spart ihr 5 Tage je 500 Kalorien ein, sind das “nur” 2500 Kalorien. Es ist absolut nicht schwierig, die an einem Wochenende wieder zu viel zu essen.

Auch wie ihr die Kalorien einspart, bleibt komplett euch überlassen. Das finde ich am coolsten an der ganzen Sache. Ich kann quasi essen, was ich will solange es in mein Budget passt. Kalorien sehe ich inzwischen als Währung. Ist mir das Stück Kuchen XY Kalorien Wert, bzw. habe ich die heute noch übrig? Danach entscheide ich.

Aber das Wichtige: Ich entscheide.

Kein “Du darfst dies nicht oder das nicht oder nur noch jenes”. Ich darf nach 18h essen, das Frühstück, wenn ich möchte, auslassen und Kohlenhydrate zu mir nehmen. Im Sommer habe ich mir beispielsweise immer ein paar Kalorien übrig gelassen, damit ich abends noch ein Eis essen kann.

Sei präzise und wiege dein Essen ab

Wichtig ist es jedoch, ganz genau zu sein. Man sollte sein Essen tatsächlich abwiegen und genau berechnen. Das klingt zu Beginn vielleicht erstmal total aufwendig, aber im Endeffekt isst man so oft den selben Kram :-)

Studien haben zudem bewiesen, dass die Nahrungsaufnahme (besonders je größer und kalorienreicher die Portionen sind) häufig unterschätzt wird. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. In meinem Kopf hat nichts über 1000 Kalorien – was natürlich Quatsch ist.

Schätzt euer Essen nicht, wiegt es ab!

Ich bin die letzten Monate mit dieser Methode super gefahren, lese immer mal wieder in dem Buch und auf der zugehörigen Blogseite (uodate, der Blog ist leider nicht mehr online). Ich empfehle euch wirklich, das Buch zu lesen. Es ist auch in der Bücherei verfügbar.

Ich lese immer wieder von so vielen Menschen, die es durch dieses Buch nach tausendmijon Versuchen geschafft haben, endlich abzunehmen und ich bin Nadja wirklich dankbar, dass sie mich aus den ganzen Logikfallen herausgeholt hat und ich nun einfach nach meinen Bedürfnissen abnehme. Herrlich!

Fazit

Abnehmen ist einfach, aber nicht simpel (ist nicht von mir, aber ich weiß gerade nicht mehr, wo ich das gelesen habe). Die Mechanik dahinter ist simpel, es durchzuhalten, weniger zu essen, nicht immer einfach, aber machbar.

UPDATE – 2 Jahre später

Ich habe nun für mich festgestellt, dass es zwar möglich ist, große Defizite zu fahren, es meiner Psyche aber auf Dauer nicht gut getan hat. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder Phasen, in denen ich mit wenig Kalorien gut abgenommen habe, dann mein Hirn aber aufgegeben hat und ich wieder “Fress” Phasen hatte und wieder zugenommen habe.

Ich musste viel an meiner Geduld arbeiten und bin derzeit mit einem geringen und nicht festgesetzten Defizit und ordentlich Sport (Crossfit) sehr glücklich und zufrieden. Ich achte darauf, zu jeder Mahlzeit ordentlich Protein/Eiweiß zu mir zu nehmen, esse aber nicht unbedingt low carb. Ein paar Kohlenhydrate machen mich einfach glücklich.

Die Autorin hat übrigens noch ein tolles Buch* geschrieben und dazu ebenfalls einen Blog: Erzählmirnix. Auch hier lohnt sich ein Blick!

*Affiliate Link. Die Bestellung hierüber kostet dich nicht mehr, aber ich erhalte einen kleinen Vermittlungsbeitrag, den ich dann wieder in den Blog stecke :-)

Bitte beachtet, dass ich keine qualifizierte Ernährungsberaterin bin und keine Gewähr übernehmen kann. Alles, was ich hier beschrieben habe, sind eigene Erfahrungen, sowie selbst Angelesenes.

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32 Kommentare

  1. Super beschrieben und geschrieben. Ich nehme mit FLÜ seit September total sorgenfrei und entspannt ab. Tolles Buch, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Umso glücklicher bin ich jetzt mit Deiner Seite, weil ich nun tolle Hauptmahlzeiten mit wenig Kalorien finde! Weiter so!

    1. Danke dir, liebe Nele :-) Ich bin auch so froh, dass ich FLÜ entdeckt habe! Ich habe diesen Blog ja schon etwas über ein Jahr, weil ich gehofft hatte, dass er mir auch beim Abnehmen hilft, aber das war leider nicht so richtig erfolgreich, da ich halt nicht nur meine Gerichte gegessen habe :-D Jetzt endlich klappt es.

      Ich freue mich, dass du da bist.

      LG Marsha

      1. Das klingt total super und ich freue mich, dass Dir der Blog jetzt dazu hilft. Ich hatte mal mit schlankr 25kg abgenommen und zehn Kilo durch Stress zugenommen. Ich wollte aber auch nicht mehr zur alten Diät zurück und genieße jetzt gerade einfach mal alles essen zu können und trotzdem 7kg (langsam, aber stetig) zu verlieren. Bestes Buch.

        1. Oh, wow! Das höchste, was ich mal geschafft hatte, waren 10kg und die waren auch eher unbewusst und ohne besondere Diät. Frisch verliebt halt :-D Ich finde es aber auch so am besten, keine Verbote, nur Entscheidungen :-)

  2. Hallo, habe gestern deinen Blog entdeckt und möchte auch die myfitnesspal App nutzen. Bisher bin ich bei WW möchte mich aber jetzt abmelden. Die App gefällt mir ganz gut, habe nur Schwierigkeiten die Kalorien Angabe zu finden da ich fast alles selbst zubereite. Hast du einen Tipp für mich wie ich das einfacher finden kann?

    1. Hallo Tanja,

      ich mag die App sehr und gebe eigentlich alle meine Rezepte dort ein und speichere sie mir ab. Viele Dinge kocht man ja immer wieder. Tipp: Gib in der Überschrift schon mit ein, wie viel das ganze ergibt (Gramm). Das hatte ich nämlich oft, wenn ich von einem Rezept später nochmal Reste aus dem Gefrierschrank essen wollte, dass ich dann nicht mehr wusste, wie viel nun eigentlich eine Portion war. Seitdem mache ich es ungefähr so: Rezeptname: rote Linsensuppe 370g je Portion. Auch Dinge, die ich täglich esse, speichere ich mir als Mahlzeit, sodass ich dann beim Frühstück nur die Mahlzeit auswählen muss bspw. Wir können uns gern auf MFP anfreunden, wenn du magst, ich bin dort als neonbeige unterwegs :-)

      LG Marsha

  3. Danke für den Beitrag. Das Buch hört sich sehr interessant an, das werde ich mir auch zulegen. Mit Kalorien zählen hatte ich es eigentlich nie, aber das ist jetzt ein Anstoß um damit anzufangen.
    Ich gehe seit ein paar Monaten trainieren und habe mir im Fitnessstudio auch einen Ernährungsplan erstellen lassen. Damit konnte ich jetzt schon einige Erfolge erzielen, aber ich will bis zum Sommer noch mehr erreichen. Ich bin im fitness angemeldet und lasse dort auch regelmäßig einen Bodyscan machen, das ist sehr aufschlussreich. Das Wiegen täuscht einen ja doch etwas.
    Alles Liebe,
    Mira

  4. Hallo Marsha,
    das hast du ja alles total gut zusammengefasst. Ich habe FLÜ im letzten Sommer gelesen und seitdem knapp 20 Kilo abgenommen. Noch etwa 10 Kilo und ich habe mein Ziel erreicht – ich hätte es sicher schon längst schaffen können, bin aber eben mal mehr mal weniger motiviert. Aber ich habe mir ja ein Fettverlustziel und keine Frist gesetzt. Mir geht es prima, ich bin sportlich aktiv, auch das mal mehr mal weniger, freue mich aber immer über jedes Kilo, das fehlt.
    Gelegentlich lese ich dann in verschiedenen Blogs, um mich selbst wieder ein bisschen anzuschubbsen. Ich nutze ebenfalls mfp und bin immer noch oft sehr überrascht, wie viele Kalorien verschiedene Lebensmittel tatsächlich haben. Aber es hilft.

    Vielen Dank also für deinen Blog.

    Beste Grüße und alles Gute für dich!

    Ankiii

    1. Liebe Ankiii,

      vielen Dank für deinen ausführlichen und tollen Kommentar und das nette Lob natürlich :-) Ich bin so dermaßen begeistert von Flü, hach. Wahnsinn, was du schon geschafft hast. Ich eiere leider immer noch ein wenig rum und es dauert daher alles ein wenig, aber jeder muss so seinen Weg finden und es ist ja auch kein Wettrennen :-D Das mit den Überraschungskalorien kenne ich nur zu gut, man kann es sich bei einigen Sachen einfach gar nicht vorstellen. Gerade die Dinge, die man so nebenbei nascht…

      Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen letzten Kilos!

      Liebe Grüße,
      Marsha

  5. Hallo,
    leider kann ich diese Bewunderung für dieses Buch nicht teilen. Nadja Hermann hatte ein extremes Gewicht, was ich mir einfach nicht vorstellen kann zu haben und sie hat es mit einer Crash-Diät abgenommen, was ich als absolut ungesund empfinde. Bestimmte Dinge nimmt sie einfach nicht zur Kenntnis, z. B. dass schon Leute gestorben sind, weil sie zu schnell abgenommen haben. Fettzellen enthalten Gift, und das muss nun einmal von der Leber oder den Nieren abgebaut werden, und abnehmen ist sicher nicht falsch, aber man sollte es nicht zu schnell machen, auch um sich eine vernünftige Lebensweise anzugewöhnen, anstatt irgendwelche Diäten zu machen, die man dann nicht lebenslang durchhalten kann. Auch nimmt sie nicht zur Kenntnis, dass es eben verschiedene Körperbautypen gibt. Sie behauptet, selbst der Knochenbau sei vom Gewicht abhängig. Dabei gibt es durchaus Dicke, die sehr zarte Knochen haben und dadurch Probleme, weil sich die Knochen durchbiegen, ebenso gibt es Leute mit starken Knochen unabhängig vom Gewicht. Auch das Problem Magersucht nimmt sie nicht zur Kenntnis, obwohl es schon einige Leute betrifft und auch für einige Todesfälle sorgt. Ich finde auch, man sollte nicht irgendwelche ekelhaften Ersatzstoffe zu sich nehmen wie z. B. Süßstoff oder Diät-Cola, sondern dann gleich Wasser trinken und Kaffee ohne Zucker. Ich kann die Euphorie, die viele für dieses Buch empfinden, absolut nicht nachvollziehen, sondern halte Nadja Hermanns Methode abzunehmen für eher schlecht. Auch die Behauptung, Ärzte sprächen das Übergewicht zu selten an, ist äußert fragwürdig. Ich bin jedenfalls schon einmal von einer bösartigen Ärztin derart niedergemacht worden, dass ich dann jahrzehntelang kaum zum Arzt gegangen bin, um mir einen letzten Rest von Selbstachtung zu bewahren. Viele Dicke werden das wahrscheinlich ebenfalls tun, und ich weiß nicht, wie viele Krankheiten dadurch verschleppt werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Silke

    1. Hallo Silke,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich finde, das Wichtigste ist doch, dass jeder den Weg findet, der zu einem passt. Mir hat das Buch sehr geholfen und ich kann deine Kritikpunkte nicht teilen. Auch bietet sie ja keine Methode an, sondern zeigt auf, dass man nur abnimmt, wenn man weniger zu sich nimmt, als man verbraucht und dass viele Dinge, die man sich selbst gern als Ausrede hernimmt (ich habe das zumindest getan), schlicht nicht wahr sind. Alle Punkte sind wissenschaftlich belegt und sie empfiehlt niemandem, mit ihrem zu Beginn sehr hohen Defizit abzunehmen, sondern erklärt, warum es für sie selbst in dem Moment das Beste war.

      Liebe Grüße,
      Marsha

  6. Hallo Marsha!
    Ich habe eben über Pinterest Dein Blog entdeckt und hab den direkt mal gespeichert! Vielen Dank für die vielen tollen kalorienarmen Rezepte!
    Ich habe dieses Buch auch gelesen, und bei mir hat es auch “klick” gemacht. Davor hatte ich das Gefühl, Abnehmen ist so kompliziert, das kann ich gar nicht schaffen…jetzt sind seit Ende März 34 Kilos runter und ich bleibe dran, um den Rest auch noch zu verlieren. Nadja Hermann hat mir mein Leben zurückgegeben!
    Liebe Grüße, Gisi

    1. Hallo, liebe Gisi,

      ach, klasse, das freut mich total! Ich bin auch so mega froh, dass Nadja das Buch geschrieben und veröffentlicht hat. Mir gingen so viele Lichter auf :-) Glückwunsch zu deinen 34kg, wahnsinnige Leistung!

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
      Marsha

  7. hallo marsha….hab 30 jahre diätkarriere hinter mir und erst seit FLÜ begriffen,das nur ich allein das in der hand habe.bin 57 und hab immer gedacht…dein alter,3 kinder,wechseljahren…..ist doch vermessen zu denken,du könntest zurück zum normalgewicht….was für ein quatsch :D dank nadjas buch ,bei dessen lektüre ende juli diesen jahres,mir die lampen im kopf angingen wie bei ner flutlichtanlage….gehts bergab…..das erste dutzend kilos sind geschichte…der rest ( ne menge) werden folgen. dank freigepustetem kopf werde ich das schaffen…meinen inzwischen verbliebenen 159 cm ( kampfzwerg) das gewicht zu verleihen,für das sie gebaut wurden,lach…habe mit 107 kg begonnen und bis august 2018 werde ich <mein werk< vollenden,kicher……besser spät als nie :D – habe auf FB einen blog angefangen ……https://www.facebook.com/mehicy.II/ und würde deinen blog gern dort verlinken,wenn erwünscht…..hab gleich mal ne menge rezepte von dir gespeichert….die werd ich durchprobieren :D lg aus der sonne mostars yvonne mehic

    1. Liebe Yvonne, danke für deinen tollen Kommentar! Du bist ja auch so winzig wie ich, hahaha. Ich bin sogar nur 157cm :-D So wenig Umsatz, grummel!

      Verlinke mich gern, ich freu mich.

      Weiterhin viel Erfolg und Glückwunsch zu deiner bisherigen Abnahme, großartige Leistung!

      Liebe Grüße,
      Marsha

  8. Nachdem ich gerade diesen Artikel gelesen habe, muss ich mir glaube ich doch endlich auch mal dieses Buch anschaffen, hört sich wirklich interessant an, was du hier schreibst. Bisher habe ich es noch nicht gelesen, da es bei mir mit der Yazio App schon „Klick“ gemacht hat. Durch das Tracken mit der App konnte ich schon 17 Kilo abnehmen, es sollen aber noch weitere 10 folgen und dann habe ich mein Wunschgewicht erreicht. Vielleicht wäre die App sogar auch was für dich, dort gibt es auch viele Rezeptideen, da könntest du dir bestimmt etwas Inspiration holen! :) Und vielen Dank übrigens für diesen tollen Blog, ich lese mich hier immer sehr gerne etwas durch!

    1. Hallo liebe Sarina,

      vielen Dank für deine Rückmeldung :-)

      17 Kilo sind ja super, viel Erfolg bei den weiteren 10!

      Ich nutze MyFitnessPal, aber danke für den Tipp.

      LG Marsha

  9. kann ich nur alles bestätigen: habe das buch auch gelesen und zum ersten mal in meinem leben nehme ich erfolgreich ab und das seit drei monaten. ich hab jetzt über zwölf kilo runter und es werden noch weitere elf. es geht mir körperlich und mental super damit und bin auch so froh endlich aus diversen selbst-blockierenden fett-logik denkweisen (stoffwechsel schaltet auf hungern-quatsch) endlich heraus zu sein. das buch war ein wahrer schalter für mich und seitdem nehme ich völlig cool ab. es lohnt sich sehr, wirklich alles aufzuzeichnen, weil man so für sich selbst weiß, dass alles mit rechten dingen zugeht, auch wenn das abnehmen mal etwas stagniert. 7000 kalorien einsparen für ein kilo körperfettverlust ist halt ne menge und manchmal erreicht man das halt nicht und dann gibt es kein wundern mehr. nur noch ein: ok, ich bin auf dem weg, es wird kommen und es kommt dann auch! ich bin dem buch echt zu dank verpflichtet!!! ?
    lieben gruß, claudia

    1. Liebe Claudia,
      wow! Voll gut, du kannst echt stolz auf dich sein. Ich fand es auch total klasse, endlich diesen ganzen Mythen-Balast abzuwerfen, der mich immer wieder auagebremst hat.

      Viel Erfolg weiterhin ❤️ die restlichen Kilos schaffst du auch noch!

      Liebe Grüße,
      Marsha

  10. Ein schöner Blog!
    Es ist so erleichternd wenn es KLICK macht.
    Ich bin heute 55kg von meinem Höchstgewicht entfernt, davon habe ich 38 in den letzten 4 Monaten (dank FLÜ) abgeworfen.
    Es geht so leicht. Und die „restlichen“ 40 bis zum Idealgewicht stellen für mich im Kopf kein Problem dar.
    Schön, dass ich deinen Blog gefunden habe, ich stöbere mich etwas durch :)

    Viele Grüße
    Leanne (31, Mama einer kleinen Tochter und Waldorflehrerin)

    1. Liebe Leanne, wow, was für eine großartige Leistung! Du kannst echt stolz auf dich sein ???? und die letzten Kilos schaffst du sicherlich auch noch!
      Ich drömel an den letzten 10-12kg rum, aber das ist meine eigene Schuld, bin derzeit nicht motiviert genug, weiterzumachen. Wie es geht, weiß ich ja.

      Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und freue mich, von dir zu lesen!

      Liebe Grüße,
      Marsha

  11. Hallo Marsha.

    Mir ist noch nicht ganz klar. Wo spare ich die 7000 kcal ein. Im Grundumsatz oder Gesamtumsatz .
    Liebe Grüße
    Jacqueline

    1. Liebe Jacqueline,

      ich würde hier immer den Gesamtumsatz nehmen. Also, sagen wir, du hast einen Gesamtumsatz von 2000 Kalorien pro Tag und isst jeden Tag 1500 Kalorien, dann hast du nach 14 Tagen 7000 Kalorien eingespart (2000 minus 500 = 1500. 500 x 14 = 7000). Wenn du jeden Tag nur 1000 Kalorien äßest, würdest du 1000 Kalorien am Tag einsparen und hättest nach 7 Tagen die 7000 Kalorien eingespart.

      Ist das so verständlich? Am Ende des Tages werden ja Grundumsatz und der Aktivitätsumsatz immer als Ganzes, also Gesamtumsatz gesehen und der ist ist für dein Defizit wichtig.

      Liebe Grüße,
      Marsha

  12. Erstmal freut es mich sehr, dass du mit dieser Methode Erfolg hattest! Ich teile auch deine Meinung, dass wenn einen ein paar Kohlenhydrate glücklich machen, sollte man es sich auch nicht zu sehr verbieten.
    Dieses Buch klingt auch sehr interessant, da werde ich auf jeden Fall reinschauen.
    Ich selbst zähle nun seit 3 Monaten Kalorien und das ist sehr effektiv bei mir, da ich in der Zeit schon 6 kg abgenommen habe. Ich habe auch mit myfitnesspal angefangen, bin dann aber recht schnell auf Yazio https://www.yazio.com/de umgestiegen, da mir die Bedienung bei yazio einfach besser gefallen hat und der Aufbau der App mich mehr angesprochen hat. Ich finde es nur schwer, meine Kalorien zu tracken, wenn ich nicht zu Hause esse (z.B. im Restaurant oder bei Freunden). Hast du da vielleicht einen Tipp für mich?
    Mittlerweile bin ich an dem Punkt, dass ich gerne noch weiteren Input zu dem Thema hätte und da bin ich schon sehr neugierig auf das Buch!
    Liebe Grüße
    Bela

    1. Liebe Bela,

      danke für deinen ausführlichen Kommentar. Im Restaurant finde ich es auch ausgesprochen schwierig und versuche dort, zu schätzen so gut es geht und runde dann großzügig auf. Portionsgrößen hat man ja nach einer Weile ganz gut im Kopf. Oft suche ich dann auch einfach ähnliche Gerichte in der App und nehme dann die mit den meisten Kalorien, nur zur Sicherheit. Bei Salaten bestelle ich gern das Dressing separat oder einfach Essig & Öl. Ich muss zugeben, dass ich echt ein Problem damit hatte, einzusehen, dass eine Currywurst mit Pommes und Mayo tatsächlich 1500 Kalorien haben kann. Ging in meinen Kopf nicht rein. Da war irgendwie immer bei 1000 Kalorien Schluss. Mehr KANN das doch gar nicht sein. Öhm, doch. Kann es :-D

      Wenn man nicht täglich essen geht, kommt es auch gar nicht so drauf an, denke ich. Das tägliche Dranbleiben ich wichtiger als die Ausnahme.
      Ich finde das Buch immer noch total gut, denke aber inzwischen, dass der Psychologischp Aspekt zu kurz kommt. Klar gehen rein körperlich große Defizite durchaus klar, aber was macht das nach einer Weile mit meinem Kopf? Das Zusammenspiel von Körper und Psyche sollte auch beim Abnehmen nicht außer Acht gelassen werden. Wenn man große Defizite fährt, muss man sich unbedingt regelmäßige Refeed Tage gönnen usw.
      Schau gern auch mal bei den Fitness-Experts vorbei (einfach googlen), die haben super Informationen zu dem Ganzen. Wenn dein Englisch gut ist, schau auch bei den nerdfitness vorbei, diesen Artikel fand ich total gut: https://www.nerdfitness.com/blog/healthy-eating/.

      Wenn du noch Fragen hast, schreib mir gern marsha @ einepriselecker.de :-)

      Liebe Grüße,
      Marsha

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