Crostata habe ich das erste Mal in Italien bei meinen Schwiegereltern gegessen und mochte sie sofort. Der Teig ist eher ein Keks-, als ein Kuchenteig, wodurch sich der Kuchen auch wirklich lange hält. Er wird mit der Zeit nur ein wenig knuspriger, was ich persönlich sehr lecker finde.
Die Variante von Carla, meiner Schwiegermutter, hat viel weniger Füllung als andere Crostate, die ich gesehen habe. Aber wie auch bei uns hat halt jede Familie ihr eigenes Rezept und eigene Abwandlungen.
Bekannt ist die Crostata mit Aprikosenmarmelade, so hatte ich sie bisher auch immer gegessen. Und so wollte ich sie euch eigentlich auch vorstellen. Doch, wie einige bereits auf Instagram und Facebook mitbekommen haben, hatte ich beim ersten Versuch dummerweise das Backpulver vergessen. Geschmeckt hat es trotzdem super, war aber eher eine Tarte, als ein Kuchen. Daher nochmal neu, dieses Mal mit selbst gekochter Erdbeermarmelade - Aprikose war leider schon aufgegessen :-)
Es ist wirklich sehr einfach, eine Crostata zu backen, es werden nur wenige Zutaten benötigt und eigentlich wird alles nur zusammen gerührt, mit Marmelade bestrichen, noch etwas Teig drauf und ab in den Ofen.
Wenn man sich mit dem Teig auf der Marmeladenschicht nicht so lange aufhält wie ich hier, dann ist so ein leckerer Kuchen in maximal 10 Minuten backbereit. Inklusive dem Einfetten der Form etc. Außerdem hat man die Zutaten eigentlich meistens im Haus. Mehl, Zucker, Butter, Backpulver, Eier, Zitronenabrieb und Marmelade, das war´s schon.
Natürlich könnt ihr statt der Marmelade auch frische Früchte nehmen oder eine ganz dünne Schicht Marmelade und dann noch Früchte oben drauf.
Wenn ihr den Kuchen in 12 Stücke schneidet, hat ein Stück 304 Kalorien, in 16 Stücke sind es 228 Kalorien je Stück.
Zutaten
- 400 g Mehl
- 200 g Zucker
- 150 g weiche Butter
- 2 Eier
- 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 Esslöffel selbstgemachten
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer halben Zitrone
- 1 Päckchen Backpulver
- Ca. 3 Esslöffel Marmelade - nach Geschmack könnt ihr natürlich auch mehr nehmen
Zubereitung
- Den Backofen auf 160° Umluft (180° Unter-/Oberhitze) vorheizen.
- Eine Springform einfetten und mit Paniermehl oder gemahlenen Hasenüssen ausstreuen.
- Für den Teig die ersten sechs Zutaten verrühren, dann das Backpulver hinzugeben und alles gut durchkneten.
- Nun teilt ihr gut ⅔ des Teigs ab und gebt sie in die Springform. Formt den Teig so, dass er die Form ausfüllt und am Rand leicht hochgeht.
- Nun bestreicht ihr den Teig mit der Marmelade und rollt dann den restlichen Teig auf einer leicht bemehlten Fläche aus und drapiert ihn nach Wunsch auf der Marmelade. Ihr könnt z.B. Ausstecher nutzen oder Streifen zurecht schneiden.
- Meine Schwiegermutter verteilt einfach kleine Teigklümpchen darauf, wie bei einem Zupfkuchen. Hier könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen.
- Der Teig hat von der Konsistenz sehr viel von einem Keksteig und lässt sich eigentlich genausp verarbeiten.
- Nun kommt die Crostata für ca. 50 Minuten und den Ofen und soll dann noch 10 Minuten im Ofen auskühlen.
- Die Springform entfernen und weiter auskühlen lassen.
Nährwerte
Zutaten
- 400 g flour
- 200 g sugar
- 150 g butter
- 2 eggs
- 1 package/ 1 tbsp. vanilla sugar
- 1 pinch of salt
- zest from half a lemon
- 1 package baking powder
- 3 tbsp. of strawberry jam /or any other jam of your liking - of course you can add more
Zubereitung
- preheat your oven to 160°celsius air circulation (or 180° celsius top/bottom heat)
- take a round springform pan and grease it with butter and spread ground hazelnuts/almonds or breadcrumbs
- now mix the first 6 ingredients, then add the baking powder and knead properly.
- take a good ⅔rd of the dough and fill it into the pan. Spread evenly and make it a bit higher on the rim.
- Spread the jam evenly and then roll out the leftover dough on a slightly floured surface.
- Make whatever forms/patterns you like and add them on top of the jam.
- Bake in the oven for around 50 minutes and let it cool in the oven for another 10 minutes, before you take it out.
Liebe Marsha,
ich kenn dass mit den Zutaten vergessen nur zu gut. Aber manchmal schmeckt es danach ja sogar besser, als geplant. Deine Crostata sieht fabulös aus <3. Und auch die schöne Verzierung obendrauf :)
Liebe Grüße
Ines
Das ist sooooo ärgerlich, vor allem, wenn man´s nicht mehr retten kann. Hatte mal ne Teigmenge verdoppelt, aber das Salz nicht, argh!
Aber vielen lieben Dank, die zweite war wie bei Schwiegermama. Die erste war aber auch echt lecker. Ich denke, die wurde durch die frischen Aprikosen darauf gerettet :-D Hat das Ganze etwas durchgesapscht, hihi.
Liebe Grüße,
Marsha