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Super leckere und aromatische Gemüse-Paella. Diese vegane Variante schmeckt total gut und ist einfach gemacht. Auch super für Meal Prep und Gäste.
Gemüse-Paella in großer Pfanne mit Zitronenspalten von oben

Diese Gemüse-Paella ist super einfach gemacht und richtig lecker. Ich liebe Paella ja total, aber seitdem ich mich vegan ernähre, habe ich sie lange nicht mehr gegessen. Deswegen musste ein Ersatz her. Und ich war erfolgreich. Wir essen diese spanische Reispfanne so gerne und es gibt sie regelmäßig, vor allem, weil sie wenig Arbeit macht und alles in einer Pfanne zubereit wird.

Gemüse-Paella in großer Pfanne mit Zitronenspalten von oben

Darum liebe ich dieses Rezept

Es ist ein One Pot Rezept: Alles wird in einer großen Pfanne zubereitet, das spart Geschirr und somit Abwasch.

Es ist super vielseitig: Du kannst es ganz nach deinem Geschmack anpassen – egal, ob du noch anderes Gemüse im Kühlschrank hast oder es lieber etwas schärfer magst. Es gibt so viele Möglichkeiten, dieses Gericht immer wieder neu zu erfinden.

Es ist super für Gäste: Meine Gemüse-Paella ist ein perfektes Gericht, um auch eine größere Runde satt und glücklich zu machen. Außerdem lässt es sich super gut vorbereiten.

weiße Schale mit veganer Paella und Pfanne mit Paella daneben, von oben

Zutaten und mögliche Alternativen

Olivenöl **(Affiliate Link): Hier lohnt es sich, ein gutes natives Olivenöl extra zu verwenden. Es gibt dem Gericht das gewisse Etwas. Wenn du aber mal keins zur Hand hast, kannst du auch Rapsöl oder ein anderes neutrales Pflanzenöl verwenden.

Zwiebeln und Knoblauch: Klar, die sind die Basis für den Geschmack. Hast du gerade keine Zwiebel? Schalotten funktionieren auch super. Und beim Knoblauch gilt: mehr ist mehr! Du könntest ihn auch durch Knoblauchpulver **(Affiliate Link) ersetzen, aber ehrlich – frischer Knoblauch ist einfach unschlagbar.

Paprika, Zucchini und Karotten: Sie sind die Stars der Gemüse-Paella. Rot für die Süße und die Farbe, Karotten für den Biss, Zucchini, weil ich sie noch im Kühlschrank hatte. Wenn du lieber eine gelbe oder grüne Paprika magst, nimm sie ruhig! Du hast Blumenkohl, Spargel oder Brokkoli daheim? Tob dich aus und nimm was dir schmeckt. Du kannst die Paella auch super gut saisonal anpassen.

Zuckerschoten: Die sind knackig und geben dem Ganzen Frische. Alternativ kannst du auch grüne Bohnen oder junge Erbsen nehmen. Alles, was schön grün und frisch ist, passt wunderbar.

passierte Tomaten: Sie gibt der Paella Tiefe und Säure. Ganze Tomaten aus der Dose oder gehackte Tomaten gehen auch, oder wenn du es etwas rustikaler magst.

Geräuchertes Paprikapulver: Das ist ein Muss! Es gibt der Paella diesen typischen rauchigen Geschmack. Wenn du es etwas feuriger magst, nimm die scharfe Variante oder füge noch eine Prise Cayennepfeffer hinzu.

Spanischer Rundkornreis: Der ist wichtig, weil er die Brühe perfekt aufsaugt. Falls du keinen findest, funktioniert zur Not auf Parboiled Reis. Das soll man eigentlich nicht, aber ich habe die Paella schon erfolgreich damit gemacht. Richtiger Paella Reis ist aber auf jeden Fall besser.

Gemüsebrühe: Damit der Reis schön aromatisch wird. Du kannst auch eine selbstgemachte Brühe verwenden oder, wenn’s schnell gehen muss, einfach Brühe aus dem Glas.

Safranfäden: Sie sind der kleine Luxus in diesem Rezept. Aber keine Panik, wenn du keinen hast – Kurkuma funktioniert als Ersatz, gibt aber nicht den gleichen Geschmack, sondern nur die Farbe.

Weiße Bohnen: Die machen die Paella schön sättigend. Kidneybohnen oder Kichererbsen sind eine gute Alternative.

Gemüse-Paella in großer Pfanne mit Zitronenspalten in Nahaufnahme

Zubereitung der Gemüse-Paella

Die Zubereitung beginnt damit, dass du das Gemüse vorbereitest: Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch grob hacken, Karotten in kleine Stücke schneiden, Paprika in Streifen und die Zuckerschoten halbieren in kleinere Abschnitte. In einer großen, flachen Pfanne erhitzt du Olivenöl und brätst das Gemüse, außer dem Knoblauch, bis die Zwiebeln glasig sind. Dann den Knoblauch hinzufügen und kurz mitbraten.

Nun das Paprikapulver einrühren, die Tomatensauce und Salz hinzufügen. Dann kommen die Gemüsebrühe, Safranfäden, der Reis und die Bohnen dazu. Ab diesem Punkt rührst du nicht mehr um und lässt die Paella bei mittlerer Hitze köcheln, bis der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat.

Für das typische Paella-Knuspererlebnis (aka Socarrat): Dreh die Hitze nochmal auf mittelhoch und lass es für 1-2 Minuten kräftig anbraten, es darf etwas dunkel werden. Dann direkt vom Herd nehmen. Die Paella abdecken und 5 Minuten ruhen lassen. Das sorgt dafür, dass der Reis perfekt durchzieht.

Marshas Rezept Tipps

Variante für Eilige: Keine Zeit? Du kannst die Zwiebeln, den Knoblauch und das Gemüse schon am Vorabend schnippeln und vorbereiten. Am nächsten Tag brauchst du dann nur noch alles in die Pfanne werfen und bist in 30 Minuten mit der Paella durch. Oder du brätst alles schon an und fügst dann Brühe, Passierte Tomaten und Reis hinzu, wenn es losgehen soll. So habe ich es neulich bei unserem Tapas Abend gemacht und es hat perfekt funktioniert.

Gemüse variieren: Wenn gerade Saison ist, kannst du auch Artischockenherzen oder Fenchel hinzufügen. Diese geben der Paella eine besondere Note und passen hervorragend zu den klassischen Aromen.

Zitrusfrische: Ein Spritzer Zitronensaft oder ein paar Zitronenspalten zum Servieren verleihen der Paella eine frische, spritzige Note. Das passt perfekt zu den intensiven Aromen.

Würzige Extras: Wenn du es gerne schärfer magst, gib eine Prise Cayennepfeffer oder gehackte Chili mit ins Gericht. Das sorgt für einen spannenden Kick.

vegetarische Paella in weißer Schale in Nahaufnahme

Aufbewahrung

Du kannst die Paella problemlos im Kühlschrank aufbewahren. Einfach in einen luftdichten Behälter füllen und bis zu 3 Tage im Kühlschrank lagern. Erwärmen geht am besten in der Pfanne bei niedriger Hitze oder auch in der Mikrowelle.

Du kannst die Reispfanne auch einfrieren. Lass sie dafür komplett abkühlen und fülle sie dann in gefriergeeignete Behälter. Beim Auftauen am besten langsam im Kühlschrank oder direkt in der Pfanne bei niedriger Hitze erwärmen. Frisch ist sie zwar immer am besten, aber auch aufgetaut schmeckt sie noch richtig gut.

FAQ

Was ist Paella Reis?

Paella-Reis ist ein spezieller Rundkornreis, der für die Zubereitung von Paella verwendet wird. Er nimmt Flüssigkeit gut auf und wird dabei aber nicht matschig und behält eine gewisse Struktur. Der typische Paella-Reis ist meist aus der Region Valencia in Spanien und trägt Namen wie Bomba oder Calasparra.

Muss ich Paella Reis waschen?

Nein, die Stärke ist hier erwünscht und Paella Reis sollte nicht gewaschen werden.

Welche Pfanne ist die beste für Paella?

Am besten eignet sich eine breite, flache Pfanne – idealerweise eine Paella-Pfanne. Aber auch eine große Bratpfanne oder eine gusseiserne Pfanne funktionieren prima. Wichtig ist, dass die Pfanne nicht zu tief ist, damit die Flüssigkeit gut verdampfen kann.

Was mache ich, wenn der Reis zu trocken wird, bevor er gar ist?

Einfach noch etwas warme Brühe oder Wasser vorsichtig dazugießen und weiterköcheln lassen. Achte darauf, nicht zu viel auf einmal hinzuzufügen, damit die Paella nicht matschig wird.

Wie kann ich die Paella proteinreicher machen?

Du kannst zusätzlich noch Kichererbsen, Tofu-Würfel oder sogar marinierte Tempeh-Streifen hinzufügen. Diese lassen sich super in die Paella integrieren und machen sie noch sättigender.

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Gemüse-Paella in großer Pfanne mit Zitronenspalten von oben

Gemüse-Paella – der spanische Klassiker

Super leckere und aromatische Gemüse-Paella. Diese vegane Variante schmeckt total gut und ist einfach gemacht. Auch super für Meal Prep und Gäste.
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Gericht: Hauptgericht, Hauptmahlzeit
Küche: spanisch
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Portionen: 4 Portionen
Kalorien: 689kcal
Autor: Marsha

Zutaten

  • 75 ml Olivenöl
  • 1 Zwiebel fein gewürfelt
  • 8 Knoblauchzehen gepresst oder fein gewürfelt
  • 1 rote Paprika in Streifen geschnitten
  • 2 Karotten fein geschnitten
  • 150 g Zuckerschoten geputzt
  • 1 Zucchini klein geschnitten
  • 240 ml Tomatensauce
  • 2 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL Paprika pulver süß
  • 1,4 l Gemüsebrühe
  • 1/2 TL Safranfäden
  • 400 g spanischer Rundkornreis (siehe Notiz 1)
  • 1 Dose weiße Bohnen 400g Dose, abgetropft
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung

  • Die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch grob hacken. Die Karotten in feine Stücke, die Paprika in Streifen und die Zuckerschoten putzen und Enden entfernen
  • Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen und das Gemüse (außer den Knoblauch) hinzufügen und 3 Minuten unter Rühren anbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Den Knoblauch hinzufügen und 30 Sekunden mitbraten
  • Beide Paprikapulver einrühren und sofort die Tomatensauce sowie 1/2 Teelöffel Salz hinzufügen und gut vermischen
  • Gib Gemüsebrühe und die Safranfäden hinzu und bringe die Flüssigkeit zum Kochen. Rühre Reis und die weißen Bohnen ein und rühre ab dann nicht mehr
  • Bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis der Großteil der Brühe absorbiert ist. Die Hitze auf niedrige Stufe reduzieren und weiter köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist (ca. 5 Minuten).
  • Wen du möchtest, kannst du nun die Hitze kurz auf mittelhoch erhöhen, um den Socarrat (die Kruste am Boden) zu erzeugen. Lasse den Reis am Boden quasi fast anbrennen und rühre in dem Moment nicht. Hab aber ein Auge drauf, damit dir der Rest nicht wirklich böse anbrennt.
  • Die Paella abgedeckt 5 Minuten ruhen lassen, anschließend servieren.

Notizen

Notiz 1: Du kannst auch Parboiled Reis nehmen, wenn du keinen Rundkorn Reis finden kannst. Das habe ich schon mehrmals gemacht und es funktioniert super. Achte nur auf die Garzeit, damit dir der Reis nicht zu weich wird. Risotto oder Milchreis eignen sich nicht für Paella, weil sie zu viel Stärke abgeben und das Ganze zu “matschig” wird. 
Das Gemüse kannst du nach Geschmack variieren. Auch Brokkoli, Blumenkohl, Lauch und Junge Erbsen passen gut dazu. Du kannst auch andersfarbige Paprikaschoten nehmen. 
Es lohnt sich, Safran zu kaufen, dieses Gewürz gibt der Paella den typischen Geschmack und ist echt lecker. 

Nährwerte

Serving: 1 Portion | Kalorien: 689 kcal | Kohlenhydrate: 116 g | Protein: 15 g | Fett: 18 g | gesättigte Fette: 3 g | mehrfach ungesättigte Fette: 2 g | einfach ungesättigte Fette: 13 g | Natrium: 1600 mg | Ballaststoffe: 11 g | Zucker: 11 g | Calcium: 124 mg | Iron: 9 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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