Es gibt kaum etwas Schöneres als der Duft frisch gebackener Plätzchen, der durch die Küche zieht. Mit diesem Rezept für klassische vegane Plätzchen gelingen dir die perfekten Ausstecher – knusprig, buttrig und unwiderstehlich gut. Der Teig ist wunderbar formstabil und eignet sich perfekt zum Ausstechen verschiedenster Formen.
Diese klassischen Plätzchen zum Ausstechen sind ideal für die ganze Familie und lassen sich nach Lust und Laune mit Streuseln, Schokolade oder pur genießen. Ob als Leckerbissen für die Keksdose oder als kleine Geschenke – mit diesem Rezept gelingen dir die perfekten Weihnachtsplätzchen.
Darum liebe ich dieses Rezept
Was gibt es Schöneres als den Duft frisch gebackener Kekse, der durchs Haus zieht? Diese veganen Plätzchen kommen ohne komplizierte Zutaten aus und sind vielseitig veränderbar. Der Teig lässt sich traumhaft verarbeiten und die Plätzchen behalten beim Backen ihre Form – perfekt für filigrane Ausstechformen. Das Beste: Sie sind herrlich mürbe, leicht zu handhaben und schmecken einfach unwiderstehlich.
Zutaten im Überblick
- Weizenmehl – die Basis für schöne, glatte Kekse, die sich gut ausstechen lassen
- Vollkornmehl – für eine Extraportion Aroma und einen kräftigeren Biss. Optional kannst du auch nur Weizenmehl verwenden
- Vegane Butter – gibt den Plätzchen die nötige Konsistenz und ein zartes Aroma
- Zucker – für die perfekte Süße, die bei jedem Bissen durchkommt
- Vanillepaste – sorgt für einen feinen, runden Vanillegeschmack, der den Keksen das gewisse Etwas verleiht
Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)
Zutaten ersetzen / Rezeptvariationen
Falls du kein Vollkornmehl zur Hand hast, kannst du auch einfach 300g Weizenmehl verwenden. Das Vollkornmehl gibt den Plätzchen zwar ein tolles Aroma und leckeren Biss, aber auch ohne schmecken sie fantastisch. Die vegane Butter lässt sich durch Margarine ersetzen, falls du keine hast, jedoch achte darauf, dass sie gut gekühlt ist, um die Konsistenz des Teigs zu bewahren. Ich nehme zum Plätchenbacken am liebsten Alsan Butter. Die ist schön fest und auch günstig.
Falls du deinen Keksen eine besondere Geschmacksnote geben möchtest, kannst du die Vanillepaste durch Zitronenschale, Orangenschale, Lebkuchengewürz, Pumpkin-Spice oder etwas Zimt ergänzen oder ersetzen. Du kannst auch eine Prise Salz hinzufügen, um die Aromen noch mehr herauszukitzeln.
Setze gern auch je zwei Plätzchen mit Marmelade zusammen, um Doppeldecker-Kekse zu erhalten. Verziere die fertigen Kekse gern mit Zuckerguss und Streuseln, das macht gerade Kindern total viel Spaß. Diese veganen Plätzchen waren bei uns jahrelang die Klassiker in der Weihnachtsbäckerei. Sie lassen sich super ausrollen und sind schön stabil.
Zubereitung
Für den Teig verknetest du alle Zutaten schnell miteinander. Es ist wichtig, den Teig nicht zu lange zu bearbeiten, damit er schön mürbe bleibt. Sobald alles gut vermischt ist, formst du den Teig zu einer Kugel, wickelst ihn in Frischhaltefolie und legst ihn für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
Wenn du einen Thermomix hast, kannst du die Zutaten auch in den Mixtopf geben und den Teig auf der Knetstufe für etwa zwei Minuten kneten.
Nach der Ruhezeit nimmst du den Teig aus dem Kühlschrank, knetest ihn kurz durch und rollst ihn auf einer leicht bemehlten Oberfläche etwa 5 mm dick aus. Nun kannst du mit Ausstechförmchen deiner Wahl die Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Wenn du diese Weihnachtsplätzchen mit Kindern backst – was Erfahrungsgemäß ein bisschen länger dauern kann – empfehle ich, immer nur eine kleine Menge vom Teig aus dem Kühlschrank zu holen und in Etappen zu arbeiten. Die Kekse werden besser, wenn der Teig so kühl wie möglich ist. Alternativ kannst du die fertig ausgestochenen Kekse auch nochmal kühlen.
Währenddessen heizt du den Backofen auf 180 °C Heißluft vor. Die Heißluft-Funktion erlaubt es dir, mehrere Bleche gleichzeitig zu backen, was besonders praktisch ist, wenn du eine große Menge Plätzchen backen möchtest. Alternativ kannst du die Plätzchen auch bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen.
Zum Schluss backst du die Plätzchen für etwa 10–15 Minuten, je nach Größe. Sie sollten am Rand leicht goldbraun sein, aber nicht zu dunkel werden. Nach dem Backen die Kekse gut auskühlen lassen, bevor du sie nach Belieben verzierst oder direkt genießt.
Marshas Rezept-Tipps
Verwende eine Silikonmatte – Der Teig lässt sich besser ausrollen und die Kekse bleiben weniger kleben. Außerdem brauchst du weniger Mehl zum Ausrollen, was die Plätzchen mürber hält. Du kannst den Teig auch mit etwas Frischhaltefolie belegen und so ausrollen, dann klebt garantiert nichts an.
Achte auf eine gleichmäßige Größe – Steche die Plätzchen in etwa gleicher Größe aus, damit sie im Ofen gleichzeitig fertig werden.
Den Teig kühl halten: Nach dem ersten Ausstechen den Teig nicht neu kneten, sondern nur vorsichtig zusammenlegen – so bleiben die Plätzchen zarter. Wird der Teig zu warm, kühle ihn zwischendurch ruhig nochmal.
Aufbewahrung
Die Plätzchen halten sich in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur etwa zwei Wochen frisch. Wenn du möchtest, kannst du sie auch einfrieren – so bleiben sie bis zu drei Monate haltbar. Lege sie dazu einfach in eine gefriergeeignete Box mit Backpapier zwischen den Schichten, um ein Verkleben zu verhindern. Zum Auftauen die Kekse einfach bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen lassen – und schon sind sie wieder knusprig und aromatisch.
FAQ
Ja, du kannst den Teig problemlos für 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Sollte der Teig zu trocken sein, gib vorsichtig ein bis zwei Esslöffel kaltes Wasser hinzu und knete ihn kurz durch. So wird er geschmeidiger und lässt sich besser ausrollen. Fange aber unbedingt mit einer minikleinen Menge an, sonst wird der Teig zu klebrig.
Ja, das geht hervorragend! Die Kekse behalten ihre Konsistenz und ihren Geschmack. Einfach in eine gefriergeeignete Box schichten, zwischen jede Schicht Backpapier legen und bis zu drei Monate im Tiefkühlfach aufbewahren. Du kannst auch den Teig sehr gut einfrieren. Lasse ihn dann über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Vollständiges Rezept mit Mengenangaben und Nährwerten
Vegane Plätzchen – ganz einfach selber gemacht
Zutaten
- 200 g Mehl 405er
- 100 g Weizenvollkornmehl oder Dinkel
- 200 g vegane Butter in Stücken
- 100 g Zucker
- 1 TL Vanillepaste
Zubereitung
- Mixe alle Zutaten zügig und forme eine Kugel. Wickel sie in Frischhaltefolie und kühle den Teig mindestens 1 Stunde. Thermomix-Nutzer: Knete die Zutaten 2 Minuten auf der Knetstufe.
- Knete den Teig nochmal kurz durch und rolle ihn auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 5 mm dick aus. Steche deine Plätzchen aus, lege sie vorsichtig auf dein Backblech. Wenn dieser Schritt länger dauert, weil z.B Kinder mitbacken, nimm immer nur wenig Teig aus dem Kühlschrank und verarbeite ihn in Etappen. So bleibt er schön kühl.
- Heize deinen Backofen auf 180 °C Heißluft/200°C Umluft (je nachdem wie viele Bleche du hast) vor und backe die Plätzchen für 10–15 Minuten, bis die Ränder leicht goldbraun sind
- Verziere die Plätzchen nach Wunsch mit Zuckerguss und Streuseln. Du kannst die Plätzchen auch vor dem Backen mit etwas Pflanzenmilch bestreichen und mit Streuseln bestreuen und diese mit backen.
Notizen
Nährwerte
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plätzchen liebe
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