Ein Klassiker der italienischen Küche in vegan: Pesto alla Genovese, oder schlicht Basilikumpesto. Einfach gemacht, voller Aromen und super lecker, nicht nur zu Pasta!
Ich habe mir überlegt, dieses Mal das klassische Pesto alla Genovese, a.k.a. Basilikum Pesto vegan zu machen. Ein Rezept, das jeder kennen sollte, wie ich finde.
Passt nicht nur wunderbar zu Pasta, sondern auch zu Brot oder beispielsweise zu Smashed Potatoes.
Meinte Tochter liebt es, geröstetes Brot mit Pesto und Tomaten zu essen. Ist aber auch wirklich total lecker.
Zutaten
- frischer Basilikum
- veganer Parmesan oder Hefeflocken **(Affiliate Link)
- Olivenöl **(Affiliate Link)
- Pinienkerne **(Affiliate Link)
- Knoblauch
Zubereitung
- Basilikum waschen und Blätter abzupfen
- Pinienkerne ohne Fett unter Aufsicht in einer Pfanne anrösten
- Den veganen Parmesan im Foodprocessor* oder mit einem Stabmixer fein zerkleinern, oder einfach Hefeflocken nehmen, dann die Pinienkerne und den Knoblauch dazu geben und ebenfalls kurz durchmixen
- Nun das Olivenöl und Basilikum hinzugeben und mixen, bis eine geschmeidige Konsistenz entstanden ist.
- Ggfs. mehr Öl hinzugeben und in ein sauberes Gefäß füllen, mit Öl aufgießen und in den Kühlschrank stellen
FAQ
Basilikumpesto aufbewahren
Pesto hält sich im Kühlschrank locker mehrere Wochen, wenn du darauf achtest, sauber zu arbeiten, das Pesto immer mit einer dünnen Schicht Olivenöl zu bedecken und es so luftdicht wie möglich zu verschließen.
Du kannst Pesto aber auch einfrieren. Ich mache das total gern in kleinen Behältern wie z.B. Eiswürfelformen, da ich dann immer gezielt so viel entnehmen kann, wie ich brauche.
Fülle das Pesto dafür in die Eiswürfelform und friere diese ein. Sobald die Pestowürfel gefroren sind, kannst du sie in Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose umfüllen.
Ich mache das lieber so, damit das pesto nicht diesen seltsamen Gefrierschrank Geschmack annimmt. Außerdem kann ich die Formen dann wieder für andere Sachen verwenden.
Ist Pesto Kalorienarm?
Leider ist dieses Pesto nicht unbedingt kalorienarm, jedoch kann man natürlich auch hier ein bisschen tricksen und es zum Beispiel mit Zoodles zubereiten.
Oder die Portion wird ein wenig kleiner und es gibt einen ordentlichen Salat dazu. Oder man plant es einfach ins Budget und genießt diese leckere und äußerst aromatische Sauce mit allen Sinnen.
Immerhin habe ich das Pesto ein wenig entschärft, indem ich weitaus weniger Öl genommen habe, als üblich. Und ehrlich gesagt finde ich auch, dass diese Menge vollkommen ausreichend ist.
Die Kalorien habe ich hier für die gesamte Portion berechnet, da diese Sauce wirklich so wandelbar und vielseitig verwendbar ist. Am besten wiegt ihr einfach euer Pesto am Ende ab und berechnet eure Portion dann jeweils bei Nutzung.
Da die Kaloriendichte hier wirklich recht hoch ist, habe ich darauf verzichtet, eine Gewichtsangabe zu machen. Schwankungen von 10g können hier nachher schon eine Menge ausmachen, ich sag nur Erdnussbutter!
Da machen 10g mehr oder weniger schon richtig viel aus. Daher bitte eure Portion dann selbst wiegen.
Pesto vegan zubereiten
Das funktioniert leichter als gedacht. Ersetzt man den Käse mit 2-3 Esslöffeln Hefeflocken, ist ein Unterschied quasi nicht zu merken.
Ich liebe Pesto auch total, weil man mit sehr geringem Aufwand eine richtig tolle Sauce hat, die sich im Kühlschrank eine Weile hält.
Hat man dann mal keine Lust zu kochen, schmeißt man nur schnell Nudeln ins Salzwasser, veganes Pesto alla Genovese drauf und man hat eine vollständige Mahlzeit. Viel besser als irgendwelche Fertigsaucen und wirklich nicht mehr Arbeit.
Wenn ihr jetzt noch mehr Appetit auf Pesto bekommen habt, schaut auch unbedingt bei den anderen und deren tollen Kreationen vorbei:
Weitere leckere Dips und Aufstriche
Klassisches veganes Pesto alla Genovese – Basilikumpesto
Zutaten
- 1 großes Bund Basilikum oder einen Topf
- 30 g Pinienkerne
- 60 g veganer Parmesan oder 2-3 Esslöffel Hefeflocken
- 1 Knoblauchzehe in dünne Scheiben geschnitten
- 100 ml Olivenöl
Zubereitung
- Zuerst das Basilikum abzupfen, abspülen und trocken schütteln, oder mit einem Küchentuch grob abtrocknen. Lasst die dünnen, feineren Stiele dabei ruhig dran.
- Nun die Pinienkerne bei mittlerer Hitze in einer Pfanne goldbraun anrösten. Bitte bleibt unbedingt dabei stehen, sie werden, wenn man nicht aufpasst, ruck zuck schwarz.
- Den veganen Parmesan im Foodprocessor **(Affiliate Link) oder mit einem Stabmixer fein zerkleinern, oder Hefeflocken verwenden, dann die Pinienkerne und den Knoblauch dazu geben und ebenfalls kurz durchmixen.
- Nun das Olivenöl und Basilikum hinzugeben
- Alles weiter zerkleinern und mixen. Bitte mixt, nachdem das Basilikum drin ist, nicht mehr zu lange. Die grünen Blätter werden dann schnell bitter. Deshalb sollte erst alles andere zerkleinert werden und am Ende das Basilikum dazu.
- Dann ggfs. mit einem Schaber alles wieder nach unten schieben und nochmal gut pürieren, bis eine geschmeidige Konsistenz entstanden ist.
- Je nachdem, wie flüssig ihr euer Pesto mögt, könnt ihr natürlich noch mehr Öl hinzugeben.
- Abschließend in ein sauberes Gefäß füllen, mit Öl aufgießen und in den Kühlschrank damit.
Sieht super lecker aus !
Muss ich mal ausprobieren !
Lieben Dank! Das freut mich, berichte gern, ob es dir geschmeckt hat :-)
Liebe Grüße,
Marsha
Tolle Rezepte! Besitzt Du eigentlich auch einen Thermomix? Ich möchte den Helfer nicht mehr missen….
Hallo liebe Britta,
vielen lieben Dank!
Nein, den Thermomix habe ich nicht, aber ich nutze dafür meine Kenwood Cooking Chef, die kann ja ähnliches :-)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Marsha
Hallo Marsha,
kommt in das Pesto bewusst kein Salz und Pfeffer rein?
LG Julia
Liebe Julia,
aus meiner Sicht ist Salz nicht nötig, da der Parmesan schon genügend Würze mitbringt.
Pfeffer kommt in dieses Pesto eigentlich nicht rein.
Aber natürlich kannst du das Pesto noch nach deinem Geschmack nachwürzen, sollte dir etwas fehlen.
Liebe Grüße, Marsha