Hmmm, dieses Kürbis-Curry ist so lecker! Perfekt für die kalte Jahreszeit. Wir lieben Kürbis und wir lieben Curry noch mehr, daher war es klar, dass wir diese beiden Komponenten zusammen bringen müssen.
Dazu noch leckere Kichererbsen, um den Eiweißgehalt zu erhöhen und ein bisschen mehr Biss zu geben und fertig ist eine vollständige wärmende Mahlzeit. Njam!
Wenn man sich vegan ernährt, muss man ja noch mehr als sonst darauf achten, seinen Eiweiß-Bedarf zu decken und ich versuche, meine Mahlzeiten nach der Regel “A grain, a green and a bean” zu gestalten.
Also jede Mahlzeit sollte Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse/Obst enthalten, damit man alle Nährstoffe dabei hat. Klappt bei mir nicht immer, aber schon sehr oft, bzw. immer öfter :-)
Dieses Kürbis-Curry ist nicht nur schnell und einfach zubereitet, es lässt sich auch sehr gut vorbereiten – Eintöpfe schmecken ja nach dem zweiten Aufwärmen immer NOCH besser und du kannst das Curry auch super einfrieren. Perfekt für Mealprep und die Vorratshaltung also.
Wenn es noch schneller gehen soll, kannst du auch gefrorenen Kürbis nehmen. Lasse diesen aber entweder erstmal auftauen oder koche das Curry entsprechend länger.
Meine Curry Variante ist indisch angehaucht, mit den typischen Gewürzen aus der indischen Küche wie Garam Masala, Kurkuma und Koriander. Der Cayennepfeffer gibt eine angenehme Schärfe, aber du kannst ihn auch weglassen, wenn Kinder mitessen oder du Schärfe nicht magst oder verträgst.
📋 Zutaten
- Kürbis, hier Hokkaido, weil man den nicht schälen muss
- Kichererbsen
- neutrales Öl
- Zwiebel, Knoblauch, Ingwer
- Gemüsebrühe
- Gewürze: Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Paprika, Garam Masala, Cayennepfeffer (optional), Salz und Pfeffer
- Passierte Tomaten+
- Kokosmilch
- und nach Wunsch Kokosjogurt und frischer Koriander zum Garnieren
Wir essen Basmati Reis, Jasmin Reis und /oder Naan dazu. Du kannst es aber auch wie einen Eintopf essen, dann hast du eine sättigende Low Carb Mahlzeit.
🥣 Zubereitung
- Erhitze das Öl in einem Topf und brate die Zwiebeln an, bis sie weich sind.
- Gib Ingwer, Knoblauch und die Gewürze dazu und röste alles für 1-2 Minuten an
- Mit Gemüsebrühe ablöschen, Kürbis, Kichererbsen und passierte Tomaten in den Topf geben, zum Kochen bringen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist
- Kokosmilch einrühren und weitere 2-3 Minuten heiß werden lassen.
- Abschmecken und mit Reis oder Naan oder beidem ;-) servieren.
Wir lieben einen Klecks Kokosjogurt und frischen Koriander dazu. Also den Koriander liebe nur ich, meine Familie hasst ihn, aber wenn du ihn magst: er passt perfekt!
Varianten und Zutaten ersetzen
Kürbis: Du kannst natürlich auch andere Kürbissorten nehmen. Ich liebe Hokkaido, weil man ihn nicht schälen muss und er sich so leicht verarbeiten lässt.
Du kannst einen Teil des Kürbis auch durch Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Möhren ersetzen. Das schmeckt auch super gut dazu.
Kichererbsen: Du kannst sie weglassen, bzw. durch mehr Kürbis ersetzen, aber bedenke, dass sie ein wichtiger Eiweißlieferant sind. Du kannst stattdessen auch Rote Linsen **(Affiliate Link) oder weiße Bohnen nehmen. Die Roten Linsen brauchst du nicht vorab zu kochen, gib sie einfach statt der Kichererbsen roh mit in den Topf. Gekochte Weiße Bohnen würde ich erst ca. 5 Minuten vor dem Ende dazu geben, damit sie nicht zu weich werden.
Du kannst auch Tofu zum Curry geben, um den Proteingehalt noch ein wenig zu erhöhen.
Kokosmilch: Wenn du Kalorien sparen möchtest, kannst du Kokosdrink nehmen. Das Curry wird dann allerdings nicht so cremig.
Falls das Curry zu dünnflüssig ist, kannst du es mit 1-2 Esslöffeln Stärke, die du in kaltem Wasser anrührst, andicken. Oder du pürierst einen Teil des Curries.
Passierte Tomaten: Du kannst auch gehackte oder geschälte Tomaten verwenden.
Gewürze: Hier würde ich versuchen, alle genannten Gewürze zu verwenden, sie tragen alle zu dem leckeren Aroma bei. Sollte dir etwas fehlen, kannst du das Curry natürlich trotzdem kochen.
Du kannst auch eine fertige Currypaste wie Rotes Curry nehmen. Der Geschmack wird sich dadurch aber verändern. Rotes Curry kommt aus der Thailändischen Küche und hat andere Aromen. Lecker wird es trotzdem sein :-)
FAQ
Ja, auf jeden Fall. Du kannst auch Butternut- oder Muskatkürbis verwenden. Wenn du gar keinen Kürbis nutzen möchtest, kannst du auch super Süßkartoffeln oder Karotten nehmen.
Ja, das geht super. Lasse es zuerst komplett abkühlen. Portioniere das Curry am besten schon vor, dann kannst du später einzelne Portionen nach Bedarf entnehmen. Es hält sich bis zu 6 Monate in der Kühltruhe.
Ja, dieses Curry ist sehr vielseitig. Du kannst auch Paprika, Brokkoli oder Blumenkohl dazu geben. Erbsen, Spinat oder Zuckerschoten passen auch super.
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3-4 Tagen verbrauchen.
Weitere leckere Eintöpfe und Curries
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Kürbis Curry mit Kokosmilch
Zutaten
- 2 EL Öl
- 1 Gemüsezwiebel gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen
- 10 g Ingwer frisch, in dünnen Scheiben
- 2 TL Kreuzkümmel gemahlen
- 2 TL Paprika edelsüß
- 2 TL Garam Masala
- 1 TL Kurkuma gemahlen
- 1 TL Koriander gemahlen
- 1 TL Cayennepfeffer optional
- 1-2 TL Salz
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 kleiner Hokkaido Kürbis, ca. 800-1000g gewürfelt
- 800 g Kichererbsen abgetropft
- 500 g passierte Tomaten
- 400 g Kokosmilch
- Kokosjoghurt und frischer Koriander zum Garnieren, wenn gewünscht
Zubereitung
- Erhitze das Öl in einem Topf, der mindestens 3 Liter fasst und brate die Zwiebeln für 3-4 Minuten an, bis sie weich sind.
- Gib Knoblauch, Ingwer und die Gewürze dazu und röste alles für 1-2 Minuten unter ständigem Rühren.
- Lösche alles mit der Gemüsebrühe ab, gib Kürbisstücke, Kichererbsen, Kokosmilch und passierte Tomaten in den Topf und bringe die Flüssigkeit zum Kochen.
- Wenn sie kocht, stelle die Temperatur auf mittlere Hitze, lege den Deckel schräg auf, damit der Dampf entweichen kann und lasse den Eintopf für ca. 20-30 Minuten köcheln, oder bis der Kürbis weich ist. Die Garzeit hängt davon ab, wie groß du die Kürbisstücke geschnitten hast. teste einfach nach 20 Minuten mit einem spitzen Messer, ob der Kürbis schon weich ist. Ansonsten noch ein bisschen länger köcheln.
- Nochmal mit Salz, Pfeffer und ggfs. Gewürzen abschmecken und heiß servieren.
- Tipp: Wenn du den Eintopf noch dickflüssiger/cremiger magst, geh einfach mit dem Stabmixer einmal in den Topf und püriere einen Teil des Curries.