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Ich persönlich liebe Auberginen und nutze sie super gern in vielen Rezepten, wie Baba Ganoush, gebackene oder gefüllte Auberginen

Aber viele Leute mögen keine Auberginen, weil sie nur die bitter schmeckenden probiert haben. Das schreckt natürlich total ab.

Aber woher kommt es, dass Auberginen manchmal total aromatisch süß und leicht schmecken und manchmal bitter und unangenehm?

zwei frische Auberginen auf weißem Papier

Bittere Auberginen – das ist der Grund

Der Grund sind bestimmte Stoffe namens Anthocyane. Diese Stoffe machen die Aubergine bitter. Normalerweise passiert das, wenn die Aubergine schon überreif ist oder zu lange gelagert wurde.

Manchmal sind auch die Samen schuld daran, dass die Aubergine bitter schmeckt. Sogar das Fruchtfleisch und die Schale können manchmal bitter sein.

Wenn du die Aubergine länger aufbewahrst, wird der Geschmack sogar noch bitterer, weil sich die Verbindungen, die die Auberginen bitter machen, anreichern.

Was kann ich tun, um bittere Auberginen zu vermeiden?

Es geht schon beim Kauf los. Wenn du Auberginen im Laden kaufst und wissen möchtest, ob sie wahrscheinlich bitter sind, kannst du ein paar Dinge beachten.

Schau dir die Aubergine genau an und nimm sie in die Hand. Eine frische Aubergine fühlt sich fest an, gibt auf leichten Druck nicht nach und hat eine glänzende und glatte Schale.

Vermeide Auberginen mit schrumpeliger und matter Schale, da dies darauf hinweisen könnte, dass sie nicht mehr so ganz frisch sind. Auch Auberginen, die schon weich sind, wähle ich nicht aus. Je fester und glänzender, desto besser.

Nimm die Aubergine in die Hand und achte auf ihr Gewicht. Eine frische Aubergine sollte sich schwer und fest anfühlen. Leichte Auberginen könnten trocken oder überreif sein.

Überprüfe den Stielansatz der Aubergine. Er sollte grün und frisch aussehen. Ein brauner oder trockener Stiel deutet auf eine ältere Aubergine hin.

Schau auch nach matschigen Stellen, braunen Flecken oder Verfärbungen und wähle die Auberginen aus, die am frischesten aussehen und sich am besten anfühlen. So minimierst du das Risiko, eine bittere Aubergine zu erwischen.

Kaufe eher kleine als große Auberginen, dadurch kannst du das Risiko weiter reduzieren. Die Schale ist noch dünner und weicher und auch dadurch weniger bitter.

Wenn du unsicher bist, kannst du auch den Verkäufer um Hilfe bitten. Sie können dir bestimmt sagen, welche Auberginen besonders frisch sind.

Auch wenn du deine Aubergine sorgfältig auswählst, kann es dennoch passieren, dass du mal ein bitteres Exemplar dabei hast. Aber keine Sorge, schädlich sind sie nicht.

Auberginen in grüner Gemüsekiste auf weißem Papier von oben

Sind bittere Auberginen ungesund?

Bittere Auberginen sind nicht gesundheitsschädlich, aber sie können den Geschmack deines Rezepts beeinträchtigen und unangenehm sein.

Die Substanzen, die für die Bitterkeit verantwortlich sind, sind normalerweise nicht giftig oder gefährlich, aber trotzdem kann es dein Rezept versauen, wenn eine der Zutaten unerwartet bitter schmeckt.

Um das zu vermeiden, ist wichtig, auf deinen Geschmackssinn zu achten und eine bittere Aubergine nicht zu essen, wenn sie dir nicht schmeckt.

Wenn du bereits eine bittere Aubergine gekauft hast, kannst du sie möglicherweise trotzdem retten.

Bitterkeit reduzieren

Tipp 1: Schäle die Auberginen. Ein Teil der Bitterstoffe ist in der Schale enthalten. Außerdem wird die Schale mit größeren Auberginen oft sehr fest und zäh und ist eh nicht genießbar.

Tipp 2: Du kannst große, vielleicht nicht mehr ganz so frische Aubergine in Scheiben oder Würfel schneiden – je nachdem, was du später mit ihr vorhast.

Dann gib ordentlich und gleichmäßig Salz über das Fruchtfleisch und lasse es für eine gute halbe Stunde durchziehen. Nun entweder abwischen oder mit klarem Wasser abspülen.

So wird ein Großteil der Bitterstoffe entzogen.

Außerdem lässt sich die Aubergine so besser anbraten, da durch das Salz auch Feuchtigkeit aus der Aubergine entzogen wurde und sie weniger saugfähig ist.

Tipp 3: Entferne die Samen. Dies ist nicht so wirkungsvoll wie das Salzen, kann aber die Bitterkeit dennoch um ein gutes Stück verringern. Schneide die Samen großzügig heraus und verwende die restliche Aubergine wie gewohnt.

Auberginen aufbewahren

Auberginen halten sich am besten im Kühlschrank. Wenn sie frisch und jung sind, kannst du sie locker eine Woche lagern.

Wenn du eine Gemüseschublade hast, nutze diese. Du kannst deine Auberginen auch in ein feuchtes Tuch einschlagen, damit sie länger frisch bleibt.

Frische Auberginen würde ich eher nicht einfrieren, die Konsistenz verändert sich durch den Gefriervorgang.

Bereits gegarte Auberginen können aber häufig eingefroren werden, aber auch hier wird die Konsistenz nach dem Auftauen weicher sein.

Leckere Rezepte mit Auberginen

Wie schon erwähnt, liebe ich Auberginen und habe auch einige leckere Rezepte auf dem Blog.

Falls du viele Auberginen aus dem Garten hast, stöbere doch gern ein bisschen, vielleicht ist ja etwas für dich dabei!

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