Bereite zunächst die Marinade vor, indem du Tomatenmark, Sambal Oelek, Sojasauce, Worcestersauce, Öl, Senf, Zucker und Gemüsebrühe vermischst. Gib die Erbsenproteinschnetzel hinein und lass sie über Nacht im Kühlschrank ziehen.
Am nächsten Tag erhitzt du etwas Öl in einem großen Topf und brätst die marinierten Schnetzel scharf an, bis sie goldbraun sind und keine Flüssigkeit mehr im Topf ist. Gib nun die Paprika und das Tomatenmark hinzu, verrühre alles und röste es kurz mit an – hier entstehen die wichtigen Röstaromen.
Wenn sich am Boden des Topfes eine braune Kruste bildet, lösche sie mit der Hälfte des Rotweins ab und löse die Aromen vorsichtig mit einem Holzlöffel. Lasse den Rotwein verkochen und wieder braun ansetzen und wiederhole den Vorgang mit dem restlichen Rotwein. Achte unbedingt darauf, dass es nur braun ansetzt und nicht verbrennt. Bleibe die ganze Zeit dabei und rühre gut um.
Gib nun den Knoblauch dazu und lasse ihn 1 Minute mit braten
In einem separaten Topf oder einer Pfanne brätst du die Zwiebeln in etwas Öl an, bis sie goldbraun sind und gibst sie dann mit in den Gulasch-Topf.
Brate dann die Champignons mit einer Prise Salz in dem selben Topf an, auch sie sollen schön bräunen. Wenn sie anfangen Wasser zu lassen, kratzt du auch hier alles vom Boden ab und gießt die Champignons mit der Flüssigkeit in den großen Topf.
Jetzt kommen Gemüsebrühe, Gurkenwasser, Kräuter und die Gewürze hinzu. Lass alles kurz aufkochen und dann bei mittlerer Hitze 30 bis 60 Minuten köcheln, damit sich die Aromen verbinden. Rühre erst am Ende die Misopaste ein - die Flüssigkeit sollte nicht mehr köcheln - und schmecke das Gulasch vor dem Servieren noch einmal ab.
Ich mag Gulasch mit viel Soße, die ich dann schön mit den Kartoffeln vermische. Wenn du es etwas dicker magst, lasse das Gulasch nach 30 Minuten ohne Deckel köcheln, damit die Flüssigkeit verdampfen kann.