Super cremiger Cheesecake nach amerikanischer Art mit einem knusprigen Boden. Er ist super einfach gebacken und du brauchst kein Wasserbad dafür!

Es gibt ihn in den schrägsten Variationen und den unterschiedlichsten Formen. Er ist in beinahe jeder Küche der Welt vertreten und definitiv ein Favorit unter den Kuchen.
Heute dreht sich alles um den internationalen Kuchenstar – den Cheesecake. Ich verrate dir, wie auch du den cremigen Käsekuchen ganz einfach zuhause backen kannst.
Ja, der Käsekuchen zählt definitiv zu den Stars im Backofen. Es gibt ihn in den verschiedensten Ländern, in den verschiedensten Variationen und fast immer nimmt er dabei eine andere Form an – doch mehr dazu später.

Zuerst einmal sehen wir uns an, welche Zutaten wir benötigen, um den Käsekuchen zuzubereiten – oder wie die Amerikaner sagen, den “Cheesecake“.
Nebenbei erfreut sich der Käsekuchen bei den Amerikanern einer derart großen Beliebtheit, dass ihm gleich ein eigener Feiertag gewidmet wurde.
So wird in den USA jährlich am 30. Juli der nationale Tag des Käsekuchens gefeiert, auch bekannt als „National Cheesecake Day“.
Und auch, wenn wir in Deutschland noch keinen eigenen Feiertag für den cremigen Kuchen haben, so eignet er sich doch ideal zum Feiern.
Deshalb zück deine Einkaufsliste, denn folgende Zutaten benötigst du, um den super cremigen Käsekuchen selber zu backen.
📋 Zutaten für den American Cheesecake
- Butterkekse oder Hobbit Kekse
- Butter
- Frischkäse
- Mehl
- Vanilleextrakt
- Schmand
- Zucker
- Abrieb von 1 Zitrone
- Eier

🥣 Zubereitung
- Heize deinen Ofen vor und bereite eine 20cm Springform vor
- Die Kekse zu feinen Krümeln verarbeiten
- Butter hinzufügen und kurz mixen, bis die Masse wie nasser Sand aussieht
- Die Masse in die vorbereitete Kuchenform geben
- Füge den Mehl zu dem Frischkäse hinzu und rühre es glatt
- Vanille, Schmand, Zucker und Zitronenzesten hinzugeben und verrühren
- Die Eier hinzufügen und dazwischen kurz mixen, bis sie sich gerade verbunden haben. Nicht zu lange mixen, damit nicht zu viel Luft in die Masse gerät.
- Masse in die vorbereitete Backform füllen und backen
- Den Kuchen im Ofen bei leicht geöffneter Backofenklappe abkühlen lassen, dann mindestens 4 Stunden in der Form kühlen

Das macht diesen Cheesecake so besonders:
- Er ist super einfach in der Zubereitung. Du benötigst lediglich ein paar Zutaten.
- Du brauchst kein umständliches Wasserbad
- Er ist sooo schön cremig und ein echter Augenschmaus
- Mit dem Käsekuchen machst du dir auf jeder Feier schnell Freunde. Leute lieben ihn einfach!
- Dieser Cheesecake ist mir bisher noch nie gerissen, er ist einfach absolut gelingsicher!
⭐ FAQ
Wie lange hält sich Cheesecake?
Wenn du den Käsekuchen abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrst, hält er sich auf jeden Fall 4-5 Tage. Er sollte aber luftdicht verpackt sein, damit er nicht austrocknet.
Stelle ihn nicht warm in den Kühlschrank, sondern lasse ihn erst auf Zimmertemperatur kommen.
Das Abkühlen im Backofen sorgt dafür, dass er seine Form behält, nicht einreißt oder zusammenfällt.
Kann ich den Käsekuchen einfrieren?
Ja, das klappt wunderbar. Wir frieren ganz oft die Reste ein, weil wir den Kuchen auch gerne mal machen, ohne dass Besuch kommt. Für uns vier ist ein ganzer Kuchen dann aber oft auch echt viel.
Deswegen schneide ich den abgekühlten Kuchen dann schon in Stücke und friere sie in einer Gefrierdose ein.
Dann einfach nach Bedarf entnehmen und auftauen lassen. Du kannst den Kuchen auch gern nochmal kurz aufbacken, wenn du magst.
Woher kommt der Cheesecake ursprünglich?
Du hast dich vielleicht auch schon mal gefragt, wer auf die glorreiche Idee gekommen ist einen Kuchen mit Frischkäse zu befüllen.
Aber lässt sich bei all den unterschiedlichen Variationen, die es vom Cheesecake gibt, überhaupt eindeutig sagen, wo der cremige Kuchenstar seinen Ursprung hat?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir etwas in die Vergangenheit reisen. Wobei „etwas“ hier eigentlich untertrieben ist, denn der Cheesecake kann eine sehr lange Geschichte aufweisen.
Bereits im alten Griechenland wurde Kuchen mit Quark und saurer Sahne gebacken. Später verzehrten ihn dann auch die Menschen im römischen Reich mit Genuss.
Die modernere Variation des Cheesecakes, so wie wir ihn heute kennen, findet man im Kochbuch „Le Viandier“ aus dem 14. Jahrhundert. In diesem hat der französische Koch Taillevent sein Rezept für den Käsekuchen verschriftlicht.
In Deutschland hingegen hat es noch ein paar Jahre länger gedauert.
So stammt das älteste deutsche Käsekuchen-Rezept aus dem Jahr 1598 und wurde 100 Jahre später durch das „Vollständige Nürnbergische Kochbuch“ immer beliebter – damals, als der Käsekuchen noch als „Eyer Käß Dorten“ bekannt war.

Cheesecake, Käsekuchen, Topfentorte – wo sagt man was?
Dass Käsekuchen nicht nur in Deutschland ein populäres Dessert ist, wissen wir bereits. Die Amerikaner lieben ihn, die Franzosen ebenso und schon die alten Griechen und Römer merkten, dass sich mit Käse ein leckerer Kuchen zaubern lässt.
Egal wo auf der Welt man den Käsekuchen isst, eines bleibt immer gleich: der hohe Quark- bzw. Frischkäseanteil, der den Käsekuchen erst zu einem Käsekuchen macht.
Aber wie sagt man nun außerhalb von Deutschland zu „Käsekuchen“? Nun, die Amerikaner nennen ihn „Cheesecake“.
Hier waren es vor allem die New Yorker, die für die Namensgebung verantwortlich waren und das Cheesecake Rezept mittlerweile perfektioniert haben.
Im deutschsprachigen Raum gibt es auch einige Unterschiede. So wird der Käsekuchen bei unseren österreichischen Nachbarn als „Topfentorte“ betitelt.
Die Schweizer nennen ihn „Quarktorte“ oder auch liebevoll „Käsewehe“. Und auch, wenn ich den Cheesecake noch nicht in jedem Land probiert habe, so bin ich mir sicher, dass er mir überall auf der Welt schmecken würde.

Für mich ist definitiv dieser cremige Käsekuchen mit Butterkeksen und Frischkäse der beste!
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Cremiger Cheesecake
Zutaten
- 200 g Butterkekse oder Hobbit Kekse
- 120 g Butter geschmolzen
- 500 g Frischkäse
- 2 Esslöffel Mehl 405er
- 1 TL Vanilleextrakt
- 125 g Schmand
- 200 g Zucker
- Abrieb von 1 Zitrone
- 3 Eier Größe M
Zubereitung
- Heize deinen Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze oder 140°C Umluft vor und fette eine 20er Springform an den Seiten ein.
- Lege ein passendes Stück Backpapier, das etwas größer als der Boden ist, auf den Boden. Schließe den Rand, etwas Backpapier guckt nun heraus. Damit kannst du den Cheesecake später besser von der Form lösen.
Für den Boden
- Die Kekse mit der Hand grob zerkleinern, in eine Küchenmaschine geben und zu feinen Krümeln verarbeiten.
- Butter hinzufügen und kurz mixen, bis die Masse wie nasser Sand aussieht.
- Die Masse in die vorbereitete Kuchenform geben. Mit einem Spatel grob auf dem Boden und an den Wänden verteilen.
- Mit einem flachen Gegenstand mit senkrechtem Rand (ich verwende dazu einen Messbecher) die Krümel an den Wänden bis fast an die Oberkante der Seitenwände drücken und den Boden flach drücken.
Für die Füllung
- Den Frischkäse mit einem Mixer oder Schneebesen auf mittlerer Stufe etwa 10 Sekunden lang glatt rühren.
- Das Mehl hinzufügen und so lange mixen, bis es sich gerade verbunden hat (10 Sekunden).
- Vanille, Schmand, Zucker und Zitronenschale hinzugeben und so lange mixen, bis alles gut vermischt ist (10 – 15 Sekunden).
- Die Eier einzeln hinzufügen und dazwischen kurz mixen, bis sie sich gerade verbunden haben (jeweils 10 Sekunden). Nicht zu lange mixen, damit nicht zu viel Luft in die Masse gerät.
Der Cheesecake
- Die Masse in die vorbereitete Backform füllen und ca. 55 Minuten lang backen. Die Oberseite sollte leicht goldbraun sein, keine Risse aufweisen und fast vollkommen flach sein. Er sollte leicht wackeln, wenn du die Form vorsichtig ein wenig schüttelst
- Den Kuchen im Ofen bei leicht geöffneter Backofenklappe abkühlen lassen, dann mindestens 4 Stunden in der Form kühlen.
- Den Rand entfernen.
- Den Käsekuchen mithilfe des überstehenden Papiers aus der Form schieben. Anschließend den Käsekuchen vom Papier abziehen und genießen.