Stell dir vor, du beißt in ein warmes, duftendes Apfelküchlein, das knusprig von außen, aber zart und saftig von innen ist. Der Duft von Zimt steigt in die Nase, und plötzlich fühlst du dich wieder wie ein Kind, das sich in Omas Küche an den Tisch setzt und sehnsüchtig auf die süßen Köstlichkeiten wartet.
Und das beste daran? Diese Apfelküchlein sind nicht nur genauso lecker wie bei Oma, sondern auch vegan und blitzschnell gemacht! Kein Ei, keine komplizierten Zutaten – nur purer Genuss, der im Handumdrehen in deiner Pfanne entsteht. Also schnapp dir deine Äpfel und lass uns loslegen.
Darum liebe ich dieses Rezept
Ich liebe dieses Rezept aus so vielen Gründen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Zunächst einmal sind diese veganen Apfelküchlein einfach pure Nostalgie – sie erinnern mich an die Nachmittage in der Küche meiner Oma, wo immer der Duft von Zimt in der Luft hing. Gleichzeitig ist dieses Rezept unglaublich simpel und erfordert keine exotischen Zutaten. Alles, was du brauchst, hast du wahrscheinlich schon in deiner Küche. Und dann wäre da noch der Geschmack: Die Kombination aus süßen Äpfeln, einem Hauch von Zimt und dem leicht knusprigen Teig ist einfach unschlagbar. Perfekt für ein schnelles Dessert oder einen gemütlichen Nachmittagssnack – und das alles ohne tierische Produkte!
Zutaten
- Äpfel: Am besten eignen sich säuerliche Sorten wie Boskoop, Granny Smith oder Cox Orange. Die geben den Küchlein eine schöne Süße und Säure.
- Mehl: Am besten nimmst du dafür 405er oder 550er Weizenmehl. Aber auch Dinkelmehl funktioniert super.
- Sojamilch: Die verleiht dem Teig eine schöne Feuchtigkeit. Du kannst aber auch jede andere pflanzliche Milch wie Hafermilch oder Mandelmilch verwenden.
- Backpulver: Das sorgt dafür, dass die Küchlein schön fluffig werden.
- Zucker: Für die Süße. Du kannst sowohl weißen als auch braunen Zucker verwenden.
- Apfelmus: Macht den Teig schön saftig und verleiht ihm eine extra Portion Apfelgeschmack.
- Salz: Das verstärkt alle anderen Aromen.
Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)
Zutaten ersetzen und Variationen
Bei den Äpfeln hast du freie Wahl, aber ich empfehle eine leicht säuerliche Sorte wie Boskoop oder Granny Smith – die geben den Küchlein eine schöne Balance zwischen süß und frisch. Wenn du keine Sojamilch zur Hand hast, kannst du auch jede andere pflanzliche Milch verwenden, zum Beispiel Hafer- oder Mandelmilch.
Das Mehl lässt sich je nach Vorliebe austauschen – klassisches Weizenmehl funktioniert super, aber auch Dinkelmehl oder eine glutenfreie Mischung sind gute Alternativen. Der Zucker im Teig lässt sich leicht durch alternative Süßungsmittel wie Agavendicksaft oder Ahornsirup ersetzen, aber achte darauf, die Flüssigkeitsmenge im Teig entsprechend anzupassen. Die Zuckermenge kannst du nach deinem Geschmack anpassen. Wenn du es lieber süßer magst, gib einfach etwas mehr hinzu. In einigen Regionen Deutschlands werden die Apfelküchle mit herzhaften Speisen, z.B. Suppen kombiniert. Lasse in dem Fall einfach den Zucker weg.
Und das Apfelmus? Das dient hier als Ei-Ersatz und macht den Teig schön saftig. Falls du kein Apfelmus im Haus hast, kannst du auch eine halbe zerdrückte Banane verwenden. Ich habe das allerdings noch nie gemacht, da ich Bananen hasse. Aber ich habe mir sagen lassen, dass es funktioniert :-D
Du kannst auch Zimt, Vanille, eine Prise Muskat oder Kardamom hinzufügen, wenn du es gern etwas würziger magst. Oder zu Weihnachten schmeckt es super mit Lebkuchengewürz oder im Herbst mit Pumpkin-Spice. Dazu dann noch einen Pumpkin Spice Latte, herrlich! Aber auch etwas Zitronenabrieb für eine frischere Note ist sehr sehr lecker.
Zubereitung
Zuerst die Äpfel schälen, entkernen und in etwa 0,5 cm dicke Ringe schneiden. Dann rührst du aus Mehl, Sojamilch, Backpulver, Zimt, Zucker, Apfelmus und einer Prise Salz einen glatten Teig an – er sollte dickflüssig sein, aber noch vom Löffel tropfen.
Erhitze etwas Öl in einer Pfanne und tauche die Apfelringe in den Teig, sodass sie gleichmäßig bedeckt sind. Ich nehme dafür gern eine Küchenpinzette, dann kann ich die Ringe im Loch und am Rand greifen und leicht schütteln, um überschüssigen Teig abtropfen zu lassen. Außerdem kann ich es nicht austehen, wenn ich alles an den Fingern kleben habe. Ab in die Pfanne damit und bei mittlerer Hitze goldbraun braten – das dauert nur ein paar Minuten pro Seite. Lasse sie auf Küchenpapier abtropfen. Noch warm mit Zimt und Zucker oder Puderzucker bestreuen und am besten sofort genießen
Vanillesauce oder eine Kugel Vanilleeis passen auch super zu den Küchle.
Tipps für Anfänger
Rühren: Rühr den Teig nicht zu lange und zu kräftig. Sonst wird er zäh und die Küchlein werden nicht so fluffig.
Pfanne vorheizen: Eine gut vorgeheizte Pfanne sorgt für eine schöne Kruste. Heize die Pfanne mit Öl vor, niemals leer.
Fett in der Pfanne: Verwende ausreichend Fett, damit die Küchlein nicht festkleben. Eventuell musst zu zwischendurch etwas mehr Öl dazu geben, dann ein Teil wird von den Apfelteilchen aufgesogen.
Hab Geduld beim Wenden: Gib den Küchlein genügend Zeit zum Backen. Sie sollten von beiden Seiten goldbraun sein.
Pfanne nicht zu heiß machen: Sonst werden die Küchlein außen schnell braun, aber die Äpfel innen sind noch zu fest. Backe die Küchlein auf mittlerer Hitze und bleib unbedingt dabei stehen, damit nichts anbrennt.
Marshas Rezept Tipps
Variationen: Falls du mal etwas anderes ausprobieren möchtest, kannst du auch Birnen, Pfirsiche, Nektarinen oder Ananas verwenden – das funktioniert genauso gut und bringt eine interessante Abwechslung auf den Teller. Ja, okay, mit Bananen geht es auch, wenn man Bananen mag :-)
Wenn es besonders schnell gehen soll: Schneide die Äpfel in Würfel, mische sie unter den Teig und gib mit einem Löffel Kleckse in deine Pfanne, ähnlich Pancakes. Geht einfacher als die Ringe einzeln einzutunken, sieht aber anders aus.
Aufbewahrung
Du kannst die Apfelküchlein in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Sie bleiben 1-2 Tage frisch, aber am besten schmecken sie natürlich frisch aus der Pfanne. Zum Aufwärmen legst du sie einfach kurz in die Pfanne, die Heißluftfritteuse oder in den Ofen – die Mikrowelle tut’s auch, aber da könnten sie etwas weich werden.
FAQ
Ich würde es nicht empfehlen. Das Apfelmus dient hier als Ei-Ersatz und macht den Teig schön saftig. Du könntest es zur Not durch eine halbe zerdrückte Banane oder ein anderes Fruchtpüree ersetzen, aber der Geschmack wird dann etwas anders sein.
Möglich ist es, aber ich würde dabei bleiben, sie in der Pfanne zu backen. Der Teig ist recht flüssig und ein Großteil des Geschmacks kommt auch von Fett in der Pfanne – ist leider so.
Wenn du die Apfelküchle unbedingt im Ofen backen möchtest, empfehle ich dir, die Äpfel in Stücke zu schneiden, unter den Teig zu mischen und alles wie einen Ofenpfannkuchen zu backen, anstatt in einzelnen Ballen.
Achte darauf, die Apfelküchlein bei mittlerer Hitze zu braten und das überschüssige Öl auf einem Küchentuch abtropfen zu lassen. So bleiben sie schön knusprig, ohne zu ölig zu schmecken.
Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Brutzeln und Genießen! Lass mich wissen, wie dir die veganen Apfelküchlein gelungen sind und ob du vielleicht noch eigene kreative Variationen ausprobiert hast. Happy cooking!
Super leckere vegane Apfelküchlein, ganz einfach
Zutaten
- 2 Äpfel
- 100 g Mehl
- 50 g Apfelmus
- 50 ml Pflanzenmilch hier ungesüßte Sojamilch
- 20 g Zucker oder nach Geschmack
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- Gewürze nach Wunsch (Zimt, Muskat, Kardamom, Vanille…)
Zubereitung
- Schäle die Äpfel, entkerne sie und schneide sie in ca. 0,5m dicke Scheiben.
- Rühre die Zutaten für den Teig zusammen, er sollt dickflüssig sein, damit er an den Äpfelringen haften bleibt.
- Erhitze ordentlich Öl in einer Pfanne, tunke die Apfelringe in den Teig, sodass er an beiden Seiten gut haftet und backe sie goldbraun aus. Lasse sie auf Küchenpapier abtropfen und serviere sie noch warm mit Zucker und Zimt, Puderzucker, Vanillesauce oder Vanilleeis.
Notizen
Nährwerte
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Ich freue mich immer über aktive Leser!
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