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Dieser vegane Schokokuchen ist super saftig, fluffig und natürlich schokoladig und total einfach zu backen.
Nahaufnahme von 2 Stücken Schokokuchen auf einem beigen Teller

Du liebst Schokolade? Dann bist du hier genau richtig. Mein Rezept für veganen Schokoladenkuchen ist nicht nur fluffig, sondern auch herrlich schokoladig – und dazu noch super einfach. Perfekt, wenn du Lust auf einen Kuchen hast, der mit wenig Aufwand, gängigen Zutaten und ohne tierische Produkte gelingt.

Angeschnitterner Schokokuchen auf einer Porzellanplatte

In meiner Familie ist Schokoladenkuchen ein Dauerbrenner, und ich verspreche dir, dieser hier wird dein neuer Favorit! Normalerweise habe ich super gern dieses Rezept für einen Schokokuchen vom Blech gebacken, aber der enthält Eier (die anderen Zutaten wie Milch und Butter kann man ja immer super easy ersetzen), also musste ein Rezept ohne Ei her.

Außerdem ging es mir auch schon vor veganen Zeiten öfter so, dass ich Bock auf Kuchen hatte, aber gerade keine Eier im Haus. Daher finde ich, dass jeder ein gutes Rezept für Kuchen ohne Ei haben sollte! Mein Basisrezept für viele Kuchen und Muffins ist auch mein veganes Muffinrezept. Das ist super wandelbar und gelingt mir immer. Wir lieben es mit Zitronenzesten und Blaubeeren, njam!

Zutaten

  • Mehl
  • Zucker
  • Backkakao
  • Backpulver
  • Salz
  • Pflanzenmilch (hier Soja)
  • Kaffee
  • Balsamicoessig
  • Vanille
Zutaten für den veganen Schokokuchen auf Arbeitsplatte
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Kleiner Tipp

Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Zubereitung

Mehl und Backkakao in einem Edelstahlsieb von oben

Siebe Mehl, Kakao und Backpulver in eine Schüssel und gib den Zucker und Salz dazu, alls kurz rühren

Gesiebtes Mehl und Backkakao in einer Glasschüssel von oben

So sollte es aussehen, alles schön fein und ohne Klumpen

Gesiebtes Mehl und Backkakao in einer Glasschüssel von obenmit Rührlöffel in einer Glasschüssel

Gib nun alle flüssigen Zutaten mit in die Schüssel und verrühre alles kurz – Klümpchen sind okay!

Schokokuchenteig in einer Kastenform von oben

Gieße den Teig in deine Kastenform **(Affiliate Link) und backe ihn für 50-60 Minuten. Er ist fertig, wenn ein Holzstäbchen in die Mitte gesteckt sauber herauskommt.

Tipp: Kalten Kaffee vergessen? Vermische heißen Kaffee einfach mit der kalten Pflanzenmilch, dann ist er direkt abgekühlt!

Schokoladenkuchen auf einer Porzellanplatte von oben

Marshas Tipp für fluffige vegane Kuchen

Es ist super wichtig, den Teig nicht mehr zu lange rührst, nachdem du die trockenen und flüssigen Zutaten vermischt hast. Bei veganen Kuchenrezepten ist das umso wichtiger.Der Schokoladenkuchen könnte klitschig werden und nicht ordentlich aufgehen. Es ist absolut kein Problem, wenn noch kleine Klümpchen im Teig zu sehen sind, der Ofen regelt das.

Man kennt das oft von Backmischung, die man 3 Minuten auf höchster Stufe mixen soll. Hausgemachte Kuchenrezepte vertragen das nicht. Deswegen immer erst die trockenen Zutaten mischen, die flüssigen Zutaten gut mischen oder auch luftig aufschlagen – je nach Rezept – und dann das Mehl quasi nur unterheben und direkt in die Form und in den vorgeheizten Ofen.

Zutaten austauschen

Mehl: Ich nehme 405er Mehl, aber du kannst auch 1050er oder Dinkelmehl nutzen. Reismehl für eine glutenfreie Variante funktioniert ebenfalls.

Zucker: Ich nehme ganz normalen Haushaltszucker. Brauner Zucker funktioniert aber ebenso gut. Birkenzucker geht ebenfalls, nimm dann etwa weniger.

Backkakao: Essentiell, wenn du einen Schokoladenkuchen backen möchtest. Nimm unbedingt den ungesüßten Backkakao, nicht das Pulver, das du in Milch rührst.

Pflanzenmilch: Du kannst jede Pflanzenmilch nehmen, die du magst. Wasser geht auch gut.

Kaffee: Intensiviert den Schokoladengeschmack. Wenn du keinen Kaffee nutzen möchtest, nimm einfach die gleiche Menge Pflanzenmilch oder Wasser.

Balsamicoessig: Kann durch Apfelessig oder weißen Balsamico ersetzt werden.

Öl: Ich nehme einfach neutrales Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Du kannst aber jedes neutrale Öl nehmen, das du magst und zu Hause hast. Geschmolzene vegane Butter oder Margarine sind auch möglich.

Vanille: Ich nehme eine Vanillepaste, die ist super dosierbar und hält sich im Kühlschrank ewig. Du kannst auch Vanillezucker, Vanilleextrakt oder die Samen einer Vanilleschote nehmen oder es auch ganz weglassen.

Backpulver: Für dieses Rezept kannst du auch Natron nutzen, da es Essig enthält. Nimm dann aber nur 1 TL Natron.

Variationen

Du magst es so richtig schokoladig? Gib doch noch Schokotropfen, Schokostreusel oder gehackte Schokolade mit in und auf den Teig. Du kannst auch einen leckeren Schokoladenguss für den Kuchen machen. Nimm einfach das “Rezept” von meinem Marmorkuchen.

Du kannst den Kuchen auch mit Obst verfeinern. Wie wäre es mit Kirschen oder Blaubeeren? Birnen passen auch super gut zu Schokolade. Backe den Kuchen doch in einer Springform, statt in einer Kastenform, das geht auch ganz wunderbar.

Nahaufnahme von 2 Stücken Schokokuchen auf einem beigen Teller

Zubehör

Du brauchst hier gar nicht viel Gedöns. Eine Waage, eine große Rührschüssel, ein feines Sieb, einen Tee- und einen Esslöffel und einen Löffel zum Rühren – ich liebe ja die Dänischen Schneebesen, der ist mega gut, wenn du einen Teig mischen, aber nicht über-mischen möchtest.

Gerade vegane Rührkuchenteige dürfen auf keinen Fall zu sehr gemixt werden. Sie werden sonst super klitschig und gehen nicht ordentlich auf. Dann benötigst du noch eine Kastenform, ich nehme hier eine 30cm Backform. 28cm gehen für dieses Rezept aber auch.

Aufbewahrung

Bewahre den Kuchen einfach bei Raumtemperatur auf, aber decke ihn lose ab, sodass er nicht austrocknet. Er hält sich locker für 3-4 Tage und bleibt schön fluffig.

Du kannst den Kuchen auch super einfrieren. Lasse ihn dafür komplett auskühlen, schneide ihn in Scheiben und friere ihn dann in einem Gefriebehälter oder in Beuteln ein.

Wenn du später die Stücke einzeln entnehmen möchtest, solltest du diese entweder nebeneinander einfrieren und nicht stapeln oder Butterbrot- oder Backpapier zwischen die einzelnen Lagen legen, damit die Stücke nicht zusammenfrieren.

3 Stücke Schoko-Kastenkuchen auf einem Teller aufeinander gestapelt

FAQ

Mein Kuchen ist speckig geworden, was habe ich falsch gemacht?

Wahrscheinlich wurde der Teig zu lange gerührt. Vegane Teige sind da empfindlich. Einfach beim nächsten Mal die Zutaten nur kurz vermengen, bis alles gerade so zusammenkommt.

Kann ich den Schokoladenkuchen auch auf dem Blech backen?

Jupp, das geht. Dann musst du aber die doppelte Teigmenge zubereiten

Warum brauche ich Essig im Rezept?

Der Essig reagiert mit dem Backpulver (oder Natron, falls du es nutzt) und sorgt dafür, dass der Kuchen schön fluffig wird. Keine Sorge, du schmeckst ihn nach dem Backen nicht mehr!

Muss ich Kaffee verwenden?

Nein, der Kaffee verstärkt nur den Schokoladengeschmack. Du kannst ihn problemlos durch Wasser oder mehr Pflanzenmilch ersetzen.

Save This Recipe Form

Schicke mir das Rezept

Überlegst du, dieses Rezept zu machen? Speichere es für später, indem du dir einen Link per E-Mail senden lässt.

Nahaufnahme von 2 Stücken Schokokuchen auf einem beigen Teller

Saftiger veganer Schokoladenkuchen

Dieser vegane Schokokuchen ist super saftig, fluffig und natürlich schokoladig und total einfach zu backen.
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Gericht: Dessert, Nachtisch
Küche: deutsch
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Portionen: 12 Scheiben
Kalorien: 254kcal
Autor: Marsha

Zutaten

  • 250 g Mehl
  • 250 g Zucker siehe Notiz 1
  • 50 g Kakaopulver
  • 1.5 TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 175 ml Pflanzenmilch
  • 150 ml Kaffee
  • 120 ml neutrales Öl
  • 1 EL Balsamico Essig
  • 1 TL Vanillepaste oder – Extrakt

Zubereitung

  • Heize deinen Ofen auf 180°C vor (Ober – Unterhitze) oder 160°C Umluft und fette eine Kastenform (30cm) gut ein.
  • Siebe das Mehl und den Kakao und gib ihn mit dem Zucker, Backpulver und Salz in eine große Schüssel
  • Gib die flüssigen Zutaten dazu und vermische alles kurz
  • Gieße den Teig in die Backform und backe den Kuchen für ca. 50-60 Minuten oder bis ein Zahnstocher sauber herauskommt.

Notizen

Notiz 1: Die Zuckermenge sieht erstmal viel aus in diesem Rezept, aber der Kuchen ist dennoch nicht zu süß. Natürlich kannst du die Menge aber grundsätzlich anpassen. 

Nährwerte

Serving: 1 Stück | Kalorien: 254 kcal | Kohlenhydrate: 40 g | Protein: 3 g | Fett: 10 g | gesättigte Fette: 1 g | mehrfach ungesättigte Fette: 1 g | einfach ungesättigte Fette: 8 g | Natrium: 38 mg | Ballaststoffe: 2 g | Zucker: 21 g | Calcium: 37 mg | Iron: 2 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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Rezept Bewertung




6 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Man kann dem Rezept gut folgen, aber mit Öl eine Kastenbackform auspinseln, funktioniert nicht gut. Butter ist da irgendwie leichter, aber der Kuchen sollte komplett vegan sein (wegen Allergiker). Daher ließ er sich am Ende nicht aus der Form lösen und zerfiel in 1000 Teile…..mit viiiiel Schokolade habe ich das ganze zusammengeklebt, so dass es in etwa aussieht wie der Grand Canyon aus Schokolade. Und ich hätte weniger Schokolade nehmen sollen als die angebene Menge, ist echt etwas süß. Zum Glück ist die Schoko drauf und drin zartbitter.

    1. Guten Morgen, Sonja :-)
      Vielen Dank für dein Feedback! 😊 Es tut mir wirklich leid, dass der Kuchen sich nicht so leicht aus der Form lösen ließ und dann in Einzelteile zerfallen ist – das kann wirklich frustrierend sein. Tatsächlich habe ich im Rezept nicht vorgeschlagen, die Form mit Öl auszupinseln, auch wenn das normalerweise sehr gut funktioniert und sich super verstreichen lässt. Alternativ hättest du vegane Butter oder Margarine verwenden können.

      Dass du den Kuchen mit viiiiel Schokolade zu einem “Grand Canyon” zusammengebaut hast, klingt zwar kreativ (und irgendwie auch ziemlich lecker 😄), aber das hat natürlich Einfluss auf die Süße. Schade, dass du deswegen nur 3 Sterne vergibst.

      Vielleicht gibst du dem Rezept noch eine zweite Chance. Falls du Tipps brauchst, wie man den Kuchen unfallfrei aus der Form bekommt, helfe ich dir gerne weiter.

      LG Marsha

  2. 5 Sterne
    Schon mehrmals gemacht (ja, ich backe fast täglich :D)
    Sehr lecker und saftig.
    Egal ob die Form mit Öl, (veganer) Butter/Margarine eingepinselt ist oder ich ein Stück Backpapier reingelegt habe, lässt sich immer entspannt aus der Form nehmen.
    Manchmal gibt’s noch eine Schokoglasur drumrum, je nachdem wie süß wir’s gerne hätten, einfach immer ein Knaller!
    Danke für das tolle Rezept! <3