Diese veganen Muffins sind super einfach gemacht, total saftig und fluffig und schmecken richtig gut. Du kannst dieses Rezept super als Grundrezept nutzen und dann nach Lust und Laune weitere Zutaten ergänzen.
Wie ich ja schon in den neusten Rezepten schrieb, ernähre ich mich seit einigen Wochen vegan. Früher – muss ich zugeben – hatte ich große Vorurteile gegenüber dem veganen Backen. Ich dachte immer, das kann doch nix werden, so ganz ohne Ei.
Aber meine neusten Versuche haben mich eines besseren belehrt. Es geht wunderbar und man merkt wirklich keinen Unterschied.
Diese Muffins sind genauso einfach gemacht, brauchen keine “seltsamen” Zutaten, die schwer zu bekommen sind, gehen wunderbar auf und schmecken einfach super lecker.
Mein Sohn hat gestern nach der Schule direkt mal drei Stück gemampft :-D
Das Originalrezept ist von “My Darling Vegan“, aber ich habe es etwas für meine Bedürfnisse abgewandelt. Noch fühle ich mich nicht sicher genug mit dem Backen ohne Ei, dass ich die Rezepte komplett selbst entwickle. Aber das wird auch kommen!
Milch und Butter sind ja super einfach zu ersetzen, das bereitet mir gar keine Sorgen. Und auch für Ei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dieses auszutauschen. Apfelmus, Leinsamen, Kichererbsenmehl und so weiter.
Alles Übungssache. Ich sehe das ein bisschen so, wie mit einem neuen Küchengerät umgehen lernen. Als ich meinen Thermomix bekam, musste ich mich auch erstmal reinfuchsen. Wichtig ist, dass man offen bleibt, egal, um was es geht.
So, die kleine Lehrstunde ist nun auch vorbei und es geht zurück zum Rezept.
Diese Muffins bestehen aus wenigen Zutaten und du brauchst nicht mal ein Rührgerät; einfach einen Löffel und zwei Schüsseln bereit stellen und es kann losgehen.
🧁 Zutaten
- Pflanzenmilch – Soja geht hier am besten, aber andere funktionieren auch
- Apfelessig – dies sorgt für die Gerinnung, um Buttermilch nachzubasteln
- Mehl – einfaches 405er geht super
- Zucker – ich nehme ganz normalen Haushaltszucker
- geschmacksneutrales Öl – neutrales Rapsöl klappt super
- Backpulver
- Natron
- Zitrone, optional
- Salz
Für den Zuckerguss:
- Puderzucker
- Zitronensaft oder Wasser
Dann benötigst du noch eine Muffinform, beziehungsweise Muffinförmchen **(Affiliate Link) (oder beides), zwei mittelgroße Schüsseln, eine Waage und einen Tee- und einen Esslöffel.
🥣 Zubereitung
- Heizen deinen den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und bereite ein Muffinblech **(Affiliate Link) vor. Ich nehme gern Papierförmchen, aber du kannst die Form auch einfetten.
- In einer mittleren Schüssel die Sojamilch und den Apfelessig vermischen. Beiseite stellen, damit die Milch gerinnen kann (das ist der Ersatz für Buttermilch)
- In einer größeren Schüssel Mehl, Backpulver, Natron (Backsoda) und Salz vermischen. Beiseite stellen.
- Nun Zucker, Öl, Zitronenschale zur Sojamilch-Mischung geben und alles gut verrühren.
- Rühre nun die trockenen Zutaten mit einem Löffel unter, bis sie gut eingearbeitet sind. Mische nicht zu viel, ein paar Mehlklümpchen sind völlig okay.
- Gib dann den Teig einem Löffel in die Muffinförmchen und fülle jedes Förmchen etwa ¾ voll.
- 20-25 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen in der Mitte sauber herauskommt.
- Lasse die Muffins nur kurz in der Form auskühlen, da sie sonst “schwitzen” und eventuell genutzte Papierförmchen feucht werden.
- Wenn du Zuckerguss nehmen möchtest, rühre den Puderzucker mit der Flüssigkeit zu einer dickflüssigen Masse und gib diese über die Muffins
Diese veganen Muffins sind genial, denn
- sie sind suuuuuper einfach gemacht
- sie sind saftig und fluffig, ganz ohne Ei
- du kannst sie nach Lust und Laune aufpeppen (für Tipps schaue weiter unten)
⭐ FAQ
Die veganen Muffins aufbewahren
Frisch aus dem Ofen schmecken sie am allerbesten. Gerne noch leicht warm, soooo gut! Aber natürlich ist schwierig, wenn man nicht gerade in einer großen Gruppe ist, 12 Muffins in einem Rutsch aufzuessen.
Du kannst übrig gebliebene Muffins für 4-5 Tage aufbewahren, wenn du sie in einem luftdichten Behälter lagerst. Ich habe für meine Muffinform einen Deckel**(Affiliate Link), das klappt super gut.
Du kannst die Muffins auch sehr gut einfrieren. Lasse sie dann einfach bei Raumtemperatur wieder auftauen oder backe sie bei niedriger Temperatur im Ofen oder in der Heissluftfritteuse auf.
Zutaten in den veganen Muffins ersetzen
Wenn du keine Sojamilch zu Hause hast, kannst du jede andere Pflanzenmilch nutzen. Hafer- oder Mandelmilch gehen auch gut. Kokosdrink wird den Geschmack ein wenig beeinflussen, aber vielleicht möchtest du ja Kokos-Schoko-Muffins backen?
Du kannst statt des Natrons im Rezept auch ein 1 Teelöffel mehr Backpulver verwenden. Aber mit Natron werden sie noch einen Tick fluffiger.
Den Haushaltszucker kannst du natürlich auch durch ein anderes Süßungsmittel ersetzen. Brauner Zucker macht es karamelliger.
Aber auch Kokosblütenzucker funktioniert super. Diesen kannst du einfach 1:1 verwenden.
Weitere Muffin-Varianten
Bei diesem Rezept handelt es sich um ein Grundrezept für vegane Muffins. Du kannst dieses als Basis nutzen und deine Miniküchlein dann nach deinen Vorlieben ändern.
- Gib Blaubeeren hinzu, für leckere Blaubeermuffins.
- Wie wäre es mit Schokoladenstückchen für Schoko-Muffins?
- Oder gib mehr Zitrone für Zitronenmuffins hinzu. Dazu passt auch super etwas Mohn. Ich liebe Zitrone und Mohn zusammen!
- Gib Apfelstückchen und etwas Zimt in den Teig oder Birne und Vanille – auch eine wunderbare Kombination.
- Du kannst die Muffins auch mit Sahne toppen oder rühre ein paar leckere Streusel an.
Du siehst, deiner Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Probiere es einfach aus und teste dich durch.
Weitere leckere Rezepte für den Nachtisch
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Fluffige und einfache vegane Muffins
Zutaten
Muffins
- 250 ml Sojamilch
- 1 TL Apfelessig
- 250 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 0,5 TL Natron
- 1/4 TL Salz
- 140 g Zucker
- 80 ml Rapsöl
- Saft und Schale von 1 Zitrone optional
Zuckerguss
- 100 g Puderzucker
- 5-6 TL Zitronensaft oder Wasser
Zubereitung
- Heizen deinen den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und bereite ein Muffinblech vor. Ich nehme gern Papiereinförmchen, aber du kannst die Form auch einfetten.
- In einer mittleren Schüssel die Sojamilch und den Apfelessig vermischen. Beiseite stellen, damit die Milch gerinnen kann (das ist der Ersatz für Buttermilch)
- In einer größeren Schüssel Mehl, Backpulver, Natron (Backsoda) und Salz vermischen. Beiseite stellen.
- Nun Zucker, Öl, Zitronenschale zur Sojamilch-Mischung geben und alles gut verrühren.
- Rühre nun die trockenen Zutaten mit einem Löffel unter die Flüssigkeit, bis sie gut eingearbeitet sind. Mische nicht zu viel, ein paar Mehlklümpchen sind völlig okay.
- Gib den Teig mit einem Löffel in die Muffinförmchen und fülle jedes Förmchen etwa ¾ voll.
- 20-25 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen in der Mitte sauber herauskommt.
- Lasse die Muffins nur kurz in der Muffinform auskühlen, da es in den Formen durch die Hitze feucht wird.
- Für den Zuckerguss verrühre einfach die Zutaten und streiche den Guss auf die Muffins.
- Tipp: wenn du den Guss auf die warmen Muffins streicht, wird er eher dünn und durchsichtig. Wenn du ihn auf die abgekühlten Muffins gibst, wird er weißer und dicker
sehr lecker, die Muffins haben eine gure Konsostenz dafür das keine Eier drin sind.
Vielen Dank! Wir mögen sie auch total gerne 😊
Liebe Grüße, Marsha