Heute gibt es Burger. Aber nicht irgendeinen Burger, sondern einen selbst gemachten Ofenburger von dem sich auch die klassischen Fastfood-Läden eine Scheibe abschneiden können.
Denkt man an den Ursprung des Burgers, denken die meisten Leute an die USA – das Land des Fastfoods und zweifelsfrei auch das Land der Burger.
Doch auch, wenn der klassische Burger, so wie wir ihn heute kennen, in den USA geformt wurde, liegen sein Wurzeln tatsächlich in Deutschland.
In welcher Stadt fragst du dich? Nun, das kannst du dir vermutlich bereits denken *zwinker zwinker*. Ansonsten scrolle doch einfach nach unten, dort habe ich eine spannende Geschichte zur Herkunftsstadt für dich.
Wie dem auch sei, heute müssen wir zum Glück nicht in der Weltgeschichte herumreisen, um einen leckeren Burger auf den Teller zu zaubern. Der heutige Burger kommt nämlich direkt aus deinem Ofen.
Na, läuft dir bei diesem Anblick bereits das Wasser im Mund zusammen? Lass mich dich nicht weiter auf die Folter spannen! Legen wir direkt los.
Das sind die Zutaten, die du für den Ofenburger benötigst.
🍔 Die Zutaten für den Ofenburger:
- Milch
- Ei
- Butter
- Zucker
- Hefe
- Mehl
- Milch
- Sesam
- Hackfleisch
- Bacon
- Scheiblettenkäse ODER Gouda/Cheddar
- Gewürzgurken in Scheiben
- Senf, Mayonnaise, Barbequesauce und Ketchup nach Geschmack
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Knoblauch- und Zwiebelpulver **(Affiliate Link)
🥣 Zubereitung
- Zu Beginn Milch etwas aufwärmen und die Butter dazu geben
- Anschließend mit Mehl, Salz, Zucker, Hefe und Ei in eine große Schüssel geben und gut kneten
- Nun zuerst den Bacon knusprig anbraten
- Dann das Hackfleisch mit den Gewürzen gut anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen
- Einen Springformbodenmit Backpapier auslegen. Den Springformrand leicht einfetten. Etwas mehr als die Hälfte vom Teig in Größe der Form ausrollen, in die Form legen und den Rand hochziehen
- Zuerst die gewünschten Saucen auf dem Boden verteilen
- Dann das angebratene Hackfleisch auf den Teig geben und verteilen. Nun die Zutaten für die Füllung darauf verteilen, mit dem restlichen Teig abdecken, diesen mit Milch bestreichen und Sesam bestreuen und
- 20 bis 30 Min. backen
- Sofort heiß servieren. Guten Appetit!
TIPP: Du kannst aus dem Hackfleisch auch einen großen Pattie formen und diesen beidseitig anbraten.
Dieser Ofenburger ist fantastisch, denn er ist:
- köstlich saftig und würzig
- eine leckere Abwechslung zum herkömmlichen Fastfood-Burger
- 100 % selbstgemacht
- und macht dich und deine Liebsten so richtig satt
- eignet sich auch super, wenn Besuch kommt
- ist absolut wandelbar nach deinem Geschmack
⭐ FAQ
Was ist besser, Trockenhefe oder frische Hefe?
Hefe, das allseits bekannte Triebmittel. Die meisten kennen sie, aber nicht alle wissen, was Trockenhefe und frische Hefe unterscheidet. Deshalb ist hier die Aufklärung.
Im Vergleich zu frischer Hefe ist die Trockenhefe – wie der Name bereits vorwegnimmt – trocken. Das bedeutet, dass ihr jegliches Wasser entzogen wurde, was sie deutlich länger haltbar macht.
Frische Hefe findest du im Kühlregal, abgepackt in kleinen Würfeln. Kleiner Tipp: du kannst die frische Hefe einfrieren und so die Haltbarkeit um 6 Monate verlängern.
Trockenhefe ist bei den trockenen Backzutaten in kleinen Tüten wie z.B. Backpulver zu finden.
Für diesen Ofenburger eignen sich beide Hefesorten wunderbar, daher hängt es von deinen persönlichen Vorlieben ab, ob du Trockenhefe oder frische Hefe nutzt.
Ich nehme sehr gerne Trockenhefe zum Backen, weil sie diese einfach lange hält, ich sie einfach lagern kann und die Nutzung auch super unkompliziert ist.
Tipp: Beachte immer die Faustformel: 1 Päckchen Trockenhefe = ½ Würfel frische Hefe.
Wie bereite ich einen vegetarischen Ofenburger zu?
Selbstverständlich kannst du deinen Ofenburger auch vegetarisch zubereiten. Ich verrate dir mal wie.
Die Zubereitung des vegetarischen Ofenburgers ist simpel. Statt dem Hackfleisch kommen ganz einfach 2 Dosen Kidneybohnen, 150 g Haferflocken, 25 g Sojasauce **(Affiliate Link), Salz und etwas Pfeffer zum Einsatz.
Diese Zutaten vermengst du zu einer Masse und brätst sie anschließend in einer Pfanne an. Das Ganze machst du mit einer Spatel klein, bis es so krümelig wie reguläres Hackfleisch ist – et voilà, der vegetarische Ofenburger ist erschaffen.
Du kannst natürlich auch fertiges veganes/vegetarisches Hack kaufen.
Und aus welcher deutschen Stadt kommt der Burger ursprünglich?
Der gute alte Burger – auch bekannt als „Hamburger“ – kommt natürlich aus *Trommelwirbel*…na klar, aus Hamburg. Die Hansestadt war Vorreiter jener Brötchen-Buletten-Kombination, die wir heute an jeder Ecke der Welt finden und lieben.
Der allererste Burger war jedoch kein „Burger“, sondern ein „Rundstück warm“ und nichts Weiteres als eine Frikadelle zwischen Weizenbrötchen, das von deutschen Auswanderern mit Überseeschiffen nach Amerika gebracht wurde – eine leckere und günstige Speise.
Ofenburger-Variationen
Das Schöne an Burgern ist ihre Vielfalt. Je nach Lust und Laune kann der Ofenburger individuell befüllt werden und findet somit (fast) überall Anklang.
Als kleine Inspiration teile ich einige Ofenburger-Variationen mit dir:
- Der Krosse: Wer seinen Burger etwas krosser gestalten möchte, kann statt frischen Zwiebeln einfach zu Röstzwiebeln greifen. Sie schmecken nicht nur im Hotdog, sondern auch im Ofenburger köstlich und verleihen ihm den gewissen Crunch.
- Der Champion: Möchtest du deinen Cheesebuger-Kuchen diätfreundlicher gestalten? Dann brate doch einfach Champignons an und lege sie auf deinen Burger. Sie sind kalorienarm und enthalten kein Fett. Dafür aber wichtige Mineralstoffe und wertvolles Eiweiß. Knackige Tomaten runden das Bild farblich ab.
- Der Feurige: Achtung heiß! Für die scharfen Zungen unter euch gibt es einen feurigen Ofenburger. Wer es etwas schärfer mag, kann zu Jalapeños greifen und seinem Burger mit einer feurigen Sauce extra Würze verleihen.
Weitere herzhafte Gerichte
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Saftiger Ofenburger – einfach gemacht
Zutaten
Für den Teig
- 240 ml Milch
- 20 g Butter
- 5 g Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe (Notiz 1)
- 400 g Mehl
- 1 Ei
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
Für das Topping
- 2-3 EL Milch
- Sesam
Für die Füllung
- 700 g Hackfleisch Ich nehme Rinderhack
- 1 TL Knoblauchpulver **(Affiliate Link)
- 1 EL Zwiebelgranulat
- 100 g Bacon in Stücke geschnitten
- 8 Scheiben Schmelzkäse ODER 3-4 Scheiben Gouda (Notiz 2)
- 75 g Gewürzgurken in Scheiben/Stücken
- Senf, Mayonnaise, Barbequesauce und Ketchup nach Geschmack
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
- Zu Beginn Milch leicht erwärmen (nicht mehr als 40°C) und die Butter dazu geben (auch Notiz 1)
- Anschließend Mehl, Salz, Hefe, Milchmischung und Ei in eine große Schüssel geben und alles für 8-10 Minuten kneten
- Dann für 60-90 Minuten gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat
- Heize nun deinen Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und lege Springformboden (28 cm Durchmesser) mit Backpapier aus und fette den Springformrand ein
- Nun den Bacon ohne Fett knusprig anbraten und auf Küchenkrepp abtropfen lassen
- Würze das Hackfleisch gut mit Salz und Pfeffer, dem Knoblauch- und Zwiebelpulver und brate es gut an, bis es nicht mehr rosa ist. Überschüssige Flüssigkeit abschütten, damit der Burger nicht matschig wird
- Etwas mehr als die Hälfte vom Teig etwas größer als die Form ausrollen, in die Form legen und den Rand hochziehen
- Nun Saucen nach Wahl auf dem Boden verteilen. Ich mische hier einfach Senf und Ketschup. Senf würde sich später auf den Zutaten schwer verteilen lassen. (Notiz 3)
- Nun Hackfleisch, Bacon und Gewürzgurken in der Form verteilen
- Dann den Käse ebenfalls darüber geben (du kannst auch geriebenen Käse nehmen)
- Den restlichen Teig in Springformgröße ausrollen und über die Zutaten legen. Drücke den Teig an den Rändern gut an, damit er sich beim Backen nicht öffnet.
- Nun mit der Milch bestreichen und Sesam bestreuen
- Den Ofenburger je nach Ofen 20 bis 30 Min. backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
Gut