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Ihr kennt das sicher, auch wenn man abnehmen will, einige Dinge ab und an müssen einfach sein. Jedenfalls für mich. Nie könnte ich dauerhaft auf frisches Brot, Schokolade oder Pizza verzichten.
Ich bin einfach der Typ, der länger durchhält, wenn ich zwischendurch auch mal kalorienreiche Dinge essen kann. Dürfte ich jetzt bis Wunschgewicht nur noch clean, healthy, kalorienarm essen, hätte ich wahrscheinlich längst aufgegeben.
Muss aber auch nicht sein. Entweder ich passe das Liebelingsessen an mein Budget an oder ich bin halt auch mal drüber. Solche Tage kommen vor. Am nächsten Tag geht´s weiter.
Kein Problem. Und gerade mit Pizza kann ich natürlich auch den Rest der Familie glücklich machen (ja, klar, mit Schokolade auch ;-))
Als wir letzten Sommer in Italien waren, habe ich das erste Mal Manitoba-Mehl* gesehen und direkt gekauft.
Wir waren dieses Mal sehr zum anfänglichen Leidwesen der Kinder (“Wir wollen aber fliegen!” – verwöhnte Bande!) mit dem Auto nach Ravenna gefahren und ich konnte mir den Kofferraum mit allerlei Leckereien voll packen.
Zurück in Hamburg habe ich nach DEM Rezept für Pizzateig gesucht. In Venedig hatten die Kinder Pizza gegessen und obwohl ich nur deren abgenagte Randstücke abgestaubt hatte (ich sagte ja, verwöhnte Bande), war ich direkt so begeistert, dass ich genau so einen Teig backen wollte.
Gefunden habe ich nach einer Weile zumindest einen sehr ähnlichen Pizzateig beim Brotexperten Lutz Geißler auf seinem Blog Plötzblog. Das Rezept ist denkbar einfach, aber das Ergebnis sensationell.
Vor einigen Wochen war ich außerdem auf einem richtig tollen Pizzaworkshop, auf dem wir auch sehr viele Teige getestet haben.
Dieser und ein anderer von Lutz aus seinem aktuellen Buch* waren für die Mehrheit der Teilnehmer (mich eingeschlossen) die leckersten.
Wir müssen zwar noch ein wenig das gleichmäßige Ausrollen üben, aber wir sind dennoch hochzufrieden. So richtig, richtig lecker wird die Pizza in einem Pizzaofen. Oder aus einem?
Wie auch immer, wir durften den neuen Pizzaofen “Peppo” von Springlane testen und haben uns in den letzten Wochen ausgiebig mit ihm beschäftigt.
Nicht nur Pizza gelingt wunderbar, wir haben auch Focaccia darin gebacken und Paprika für Hähnchen Jalfrezi in der mitgelieferten Pfanne geröstet.
Man kann den Pizzastein ganz leicht herausnehmen und durch eine beschichtete Pfanne ersetzen.
So wird der kleine Ofen zum Allrounder und man kann ihn immer dann nutzen, wenn man nicht extra den großen Backofen anwerfen oder halt eine perfekte Pizza essen möchte.
Denn perfekt (zumindest für unsere Bedürfnisse – und mein Mann ist Italiener :-D) wird sie mit Peppo. Außerdem verträgt Peppo sich super mit unserem Staubsaugerroboter Consuela und der Kaffeemaschine Susi. (ähm, ja, wir sind wohl auch ganz schön verwöhnt…).
Einzig der Transport in den Ofen bedarf einiger Übung.
Zwar werden zwei halbrunde Edelstahl-Pizzaheber mit Griff mitgeliefert, aber wir möchten halt gern direkt vier Pizzen für uns alle vorbereiten und dann nur noch nacheinander in den Ofen schieben.
Es ist uns zudem bisher 2 Mal passiert, dass die fertige Pizza sich nicht gut von dem Hebern löste und wir dann eine verkrumpelte Pizza auf dem Stein hatten.
Es empfiehlt sich daher, den Heber vorab mit Grieß zu bestreuen, damit der Teig nicht anklebt.
Da werden wir noch ein wenig weiter üben, wir rollen die Pizzen mittig auch immer recht dünn aus, was der Stabilität sicherlich nicht sehr gut tut.
Vom Backergebnis sind wir aber wirklich begeistert.
Der Ofen heizt schnell auf und der Stein zieht die Feuchtigkeit aus dem Pizzateig, sodass diese eine knusprige Krume bekommt, innen aber schön fluffig bleibt.
Für die Steuerung gibt zwei Drehräder, die beide zusammen betätigt werden müssen. Das eine Rädchen steuert die Temperatur, das Andere die Zeit bis maximal 15 Minuten.
Beide sind mechanisch und das Steuerrad für die Zeit läuft im Stile einer Eieruhr tickend ab. Was mich ehrlich gesagt ein kleines bisschen nervt :-D
Andererseits ist der Schalter so wahrscheinlich kaum kaputtzukriegen und es passt vom Stil her super zu dem zugegebenermaßen sehr hübschen Ofen.
Achtung, der Teig muss lange garen, bereitet ihn früh genug vor. Die Kalorien beziehen sich nur auf den Teig (es sind bei vier Portionen je ca. 205g roher Teig), die Beläge müsst ihr dann je nach Bedarf extra berechnen.
Wer von euch nun auch Interesse an Peppo bekommen hat – es gibt ihn auch in rot – schaut bei Springlane nach.
Weitere leckere Rezepte aus dem Ofen
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Fluffig knusprige Pizza aus Manitoba-Mehl
Zutaten
- 500 g Manitobamehl
- 300 g Wasser
- 20 g Olivenöl
- 10 g Salz
- 5 g Frischhefe ich nutze immer Trockenhefe und nehme 1g
Zubereitung
- Alle Zutaten für 5 Minuten auf kleinster Stufe und dann weitere 5 Minuten auf höchster Stufe kneten und anschließend für ca. 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
- Dann eigentlich für 72 Stunden im Kühlschrank reifen lassen. Wir haben dies bisher aber noch nicht geschafft und machen den Teig entweder einen Tag vorher oder am selben Tag morgens (im äußersten Fall).
- Dann in vier Portionen teilen ausrollen und nach Wunsch belegen.
- Anschließen im Pizzaofen oder Backofen bei höchster Stufe 5-7 Minuten backen.
Nährwerte
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Springlane entstanden. Die Meinung zum Ofen ist meine eigene (nur die meiner Familie ist mit eingeflossen). Ich bedanke mich vielmals für die nette Zusammenarbeit :-)
*diese Links sind Affiliate Links. Wenn du darüber etwas bestellst, kostet es nicht mehr, aber ich bekomme einen kleinen Beitrag für die Vermittlung.
Ich liebe Pizza und deine sieht einfach toll und mega lecker aus! Ich backe den Pizzateig mittlerweile nur noch mit Dinkelmehl, aber ich habe das italienische Mehl mal direkt auf die Wunschzettel Liste bei Amazon geschoben. Wird mit meinen neuen Pizzablechen ausprobiert :-)
Dankeschön :-) Ich bin wirklich begeistert von diesem Mehl, es ist super fein. Auch in Anteilen im Brot ist es klasse (gibt´s auch bei Andronaco ;-) )
Liebe Grüße,
Marsha
So muss eine Pizza aussehen. Köstlich <3 Da würde ich jetzt auch gerne reinbeissen.
Und ich will auch einen Pizaaworkshop besuchen :D
Musste mal nach Hambuich kommen ;-) :-* Lieben Dank, die Pizza ist aber auch so mega lecker so, hach!
Knutscha!
Das freut mich doch sehr und deine Pizza schaut klasse aus.
Vielen Dank für die Verlinkung zum Workshop und bis ganz bald.
Maren
sehr gerne, dir lieben Dank für die tolle Organisation jedes Mal!
Sehr gerne, bei so fleißigen Teilnehmern macht es doppelt soviel Spaß.
Ich komme gerade aus Dänemark zurück und habe eine Tüte Manitoba Mehl mitgebracht. Davon habe ich noch nie gehört und habe mich schlau gemacht ?. Also, demnächst Pizzareif aus Manitoba Mehl???
Liebe Christiane,
oh, klasse! Berichte gerne! Würde mich freuen zu hören, wie es dir schmeckt ❤️
Liebe Grüße,
Marsha
Knusprige Krume?! Wie geht denn das?!
Vermutlich kann ich zaubern – oder ich hab mich verschrieben. Wer weiß? :-)
Vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Aufklärung.
LG Marsha
Manitoba Mehl ist klasse! Bin seit 1,5 Jahren in Sicilia und habe zum 1. mal mit Manitoba Mehl eine Pizza gemacht und auch gleich meine Nachbarin, eine gebürtige Palermitanin, eingeladen. Sie hat noch nie Manitoba Mehl versucht. Sie war und ist begeistert! Ich habe gleich ein paar Kilo gekauft! Diese Pizza ist unschlagbar, Danke
Oh wow! Das freut mich! Wir bringen auch immer Manitoba Mehl aus Italien mit. Mein Mann ist aus Ravenna 😊
Viele liebe Grüße,
Marsha