Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem das Leben versüßen – und genau das tun diese zarten Schokobällchen! Sie sind himmlisch schokoladig, buttrig-zart und lassen sich ohne viel Aufwand zubereiten. Kein Ausstechen, kein kompliziertes Verzieren – einfach Kugeln rollen, backen, füllen, genießen. Perfekt für die Adventszeit, wenn du Lust auf unkomplizierten Keksgenuss hast, der dennoch besonders aussieht und schmeckt.
Darum liebe ich dieses Rezept
Die Schokobällchen sind nicht nur wahnsinnig lecker, sondern auch herrlich stressfrei in der Zubereitung. Kurze Zutatenliste, keine Ausstecher – an mein Herz! Wenn man mit zwei Kindern über Jahre hinweg Butterplätzchen zum Ausstechen gebacken hat und diese dann noch unter Zuckerguss und bunten Glitzerstreuseln begraben musste, freut man sich über jede Abwechslung und jedes ausstecherfreie Rezept :-D
Vor allem weil die Kinder irgendwann keine Lust mehr haben und man dann alleine da hockt und verziert. Dies bleibt dir alles mit diesen leckeren Schokobällchen erspart. Du kannst ganz in Ruhe kleine Kugeln rollen – das kann sogar ganz meditativ sein – und dann später in Fließbandarbeit kleine Schokokleckse auf die fertig gebackenen Kekse geben.
Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten, sondern hast wahrscheinlich alles schon in deinem Vorratsschrank. Außerdem sind sie vegan, was sie zu einer großartigen Wahl für jeden Keksfan macht.
Zutaten
- Vegane Butter/Margarine: Für die zarte, buttrige Konsistenz der Kekse
- Puderzucker: Gibt dem Teig seine feine Süße und sorgt für eine glatte Textur
- Vanillezucker oder Vanillepaste: Für die aromatische Basis, die perfekt mit der Schokolade harmoniert
- Espresso: Ein Hauch Kaffeearoma, das die Schokolade geschmacklich unterstreicht, ohne aufdringlich zu sein
- Mehl: Die Basis für den Teig, der sich wunderbar formen lässt
- Zartbitter-Kuvertüre: Die Krönung der Kekse – schokoladig und cremig
- Agavendicksaft: Für die feine Süße in der Schokoladenfüllung.
Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)
Zubereitung
Zuerst schlägst du die vegane Butter mit Puderzucker und Vanille schaumig. Danach rührst du den Espresso und das Mehl unter, bis ein glatter Teig entsteht. Anschließend formst du kleine Kugeln, die du auf ein Backblech setzt. Mit einem Kochlöffelstiel drückst du vorsichtig Mulden in die Kugeln, die später mit Schokolade gefüllt werden.
Die Kugeln backen bei mittlerer Temperatur für etwa 10 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Während die Kekse auskühlen, schmilzt du die Zartbitterschokolade zusammen mit Butter und Agavendicksaft, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Diese füllst du in die Mulden der Kekse und lässt sie komplett aushärten, bevor du sie in Dosen verstaust.
Zubereitung im Thermomix
- Die Butter mit den beiden Zuckerarten in den Mixtopf geben und 1 Minute/Stufe 4 verrühren
- Dann den Espresso und das Mehl dazu geben und alles 10 Sekunden/Stufe 4 zu einem Teig verrühren
- Mixtopf spülen
- Wie im Rezept unten formen, backen und abkühlen lassen und dann
- Gibst du die Kuvertüre in den Mixtopf und hackst die Schokolade 10 Sekunden/Stufe 5, dann die Butter und den Honig hinzugeben und für 4 -5 Minuten Rührstufe schmelzen
- Dann füllst du die Schokocreme in einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel (hier eine kleine Ecke abschneiden) und gibst in jede Mulde ein wenig Schokolade hinein
Zutaten ersetzen und Variationen
Falls du keinen Espresso zur Hand hast, kannst du ihn einfach durch kaltes Wasser oder pflanzliche Milch wie Hafer- oder Mandeldrink ersetzen. Der Geschmack wird dadurch etwas milder, aber immer noch wunderbar harmonisch.
Möchtest du den Keksen eine fruchtige Note verleihen, kannst du die Schokofüllung durch Marmelade, wie z. B. Aprikosen- oder Himbeerkonfitüre, ersetzen. Für ein nussiges Extra kannst du in jede Vertiefung eine ganze Haselnuss oder Mandel legen.
Für ein winterliches Aroma eignen sich Gewürze wie Zimt, Kardamom oder eine Prise Lebkuchengewürz im Teig. Auch Orangenzesten sind eine fantastische Ergänzung, die wunderbar mit der Schokolade harmoniert.
Wenn dir Zartbitterschokolade zu herb ist, kannst du auch vegane Vollmilchschokolade verwenden. Achte nur darauf, dass die Schokolade beim Schmelzen nicht überhitzt, damit sie schön geschmeidig bleibt.
Marshas Rezept-Tipps
Schokocreme richtig schmelzen: Schokolade verbrennt schnell. Schmelze sie daher am besten über einem Wasserbad oder bei niedriger Hitze in der Mikrowelle.
Perfekte Kugeln formen: Falls der Teig klebt, stelle ihn für 10–15 Minuten in den Kühlschrank. So lässt er sich leichter verarbeiten.
Aushärten lassen: Warte, bis die Schokoladenfüllung komplett fest ist, bevor du die Kekse in eine Dose packst. So vermeidest du klebrige Überraschungen.
Aufbewahrung
Die fertigen Schokobällchen bewahrst du am besten in einer Metalldose auf, die kühl, trocken und dunkel steht. So bleiben sie bis zu drei Wochen frisch. Du kannst Wachspapier oder Backpapier zwischen die Lagen legen, damit die Schokolade nicht an den anderen Keksen haftet.
Falls du die Kekse länger aufbewahren möchtest, kannst du sie einfrieren. Sie bleiben im Gefrierfach bis zu drei Monate haltbar. Lege sie dafür einzeln auf ein Blech, lasse die Schokolade vollständig aushärten und packe sie anschließend in einen Gefrierbeutel oder eine Box.
FAQ
Ja, du kannst den Teig bis zu 3 Tage im Voraus zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Achte darauf, ihn gut in Folie einzuwickeln, damit er nicht austrocknet.
Klar! Die Kekse schmecken auch pur fantastisch. Du kannst sie mit Puderzucker bestäuben oder in geschmolzene Schokolade tunken.
Statt Agavendicksaft funktioniert auch Ahornsirup, Reissirup, Dattelsirup oder Zuckerrübensirup.
Nein, der Espresso ist optional. Kaltes Wasser oder pflanzliche Milch sind ideale Alternativen.
Schokobällchen Rezept mit Nährwerten
Zarte Schokobällchen
Zutaten
Für die Kekse
- 220 g vegane Butter weich
- 150 g Puderzucker
- 2 EL Vanillezucker oder 1/2 TL Vanillepaste
- 2 EL Espresso kalt
- 350 g Mehl
Für die Schokocreme
- 100 g Kuvertüre Zartbitter (vegan)
- 40 g vegane Butter
- 1 TL Agavendicksaft
Zubereitung
- Heizt euren Ofen schon mal auf 155°C Umluft oder 175°C Ober-/Unterhitze vor und legt euch ein bis zwei Backbleche mit Backpapier bereit.
- Mixe die Butter mit dem Zucker und der Vanille, bis eine cremige Masse entsteht
- Gib dann den Espresso und das Mehl dazu und verrühre alles kurz zu einem glatten Teig
- Mit einem Teelöffel oder einfach den Händen nun kleine Portionen entnehmen, daraus kleine Kugeln rollen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Anschließend mit dem Ende eines Kochlöffels o.ä. jeweils eine kleine Vertiefung in die Kugeln drücken.
- Backe die Kekse nun auf der mittleren Schiene für 10 Minuten und lass sie anschließend gut auskühlen. Am besten auf einem Kuchengitter oder Rost.
- Nun die Schokolade klein hacken, die Butter und den Agavendicksaft dazu geben und entweder über dem Wasserbad schmelzen oder in der Mikrowelle bei geringer Hitze vorsichtig und in kleinen Schritten erwärmen. Da jede Mikrowelle anders heizt, sei hier bitte ganz behutsam und gib lieber noch etwas mehr Zeit hinzu. Sonst verbrennt dir die Schokolade.
- Dann füllst du die Schokocreme in einen Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel (hier eine kleine Ecke abschneiden) und gibst in jede Mulde ein wenig Schokolade hinein. Erst in eine Dose füllen, wenn die Schokolade komplett ausgekühlt und gehärtet ist.
Nährwerte
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Die klingen ja traumhaft! Ich glaube das Rezept werde ich die Woche mal ausprobieren ♥!
Liebe Grüße
Christina
Liebe Christina,
super, das freut mich!
Liebe Grüße,
Marsha
Die sehen ja super aus! Ich muss zugeben, ich war bisher standhaft und habe noch keine Plätzchen probiert :D Mal sehen, wie lange das noch so bleibt ;)
Mönsch, bist du gut :-) Wobei, ohne Kinder und Blog wäre es bei mir wohl ähnlich, aber so kommt man nicht drumrum :-)
LG Marsha