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Diese veganen Nussecken sind super lecker und einfach selber gemacht. Schmecken wie bei Oma, aber ganz ohne Ei oder andere tierische Produkte.
Nussecken auf einem hellblauen Teller mit Schokolade an den Ecken

Knuspriger Boden, eine Schicht fruchtiger Orangenmarmelade und eine dicke Nusskruste, die außen knusprig und innen weich ist – diese veganen Nussecken sind das perfekte Gebäck für jeden Nuss-Fan. Ein Biss und du hast das perfekte Gleichgewicht zwischen süß und nussig. Die Schokolade als Finish macht die Nussecken unwiderstehlich. Wenn du Lust auf einen süßen Snack hast, der schnell gemacht und voller Geschmack ist, dann probiere unbedingt dieses Rezept aus.

vegane Nussecken auf einem hellblauen Teller

Ich liebe Gebäck, das mit wenig Aufwand ein tolles Ergebnis hat. Hier muss man zwar zwei Schichten vorbereiten, aber im Gegensatz zu Plätzchen und Co. entfällt hier das Ausstechen. Und dann hat man nach kurzer Arbeit ein ganzes Blech voller knackiger, mürber und süßer Nussecken. Wenn du magst, noch mit cremiger Schokolade verziert.

Das ist wieder so ein Gebäck, bei dem die Keksdose auf gar keinen Fall in der Küche stehen bleiben darf. Ich nehme mir dann nämlich bei jedem Vorbeigehen eine Ecke heraus. Bei Vanillekipferln ist das ganz genauso, da werde ich auch immer schwach.

Nussecken mit Schokoecken auf einem Kuchengitter von oben

Der Eurovision Song Contest und die Nussecken 

Im Jahre 1998 erlebten Nussecken einen wahren Boom. Der Sänger Guildo Horn nahm an diesem Song Contest teil und erwähnte in seinem Lied „Guildo hat euch lieb“ die Nussecken. Und wer hätte das gedacht: Durch diese Erwähnung und die Aussage bei einem Interview von Guildo Horn stieg die Nachfrage an Nussecken tatsächlich an.

 Im Interview versicherte der Sänger, er liebe Nussecken. Egal ob man die Musik des Sängers schätzt oder nicht, in puncto Nussecken stimmen ihm wohl die meisten Menschen zu, denn diese sind unwiderstehlich.

Vegane Nussecken sind momentan auf dem Vormarsch. Nicht nur sehr bekömmlich, sondern ohne tierische Zusatzstoffe sind diese kleinen Gebäckstücke nicht nur bei Veganern überaus beliebt. Mein Rezept zeigt, dass die kleinen Eckchen auch in veganer Zubereitung einfach nur himmlisch sind, sie schmecken wie vom Bäcker.

Nussecken sind nicht nur sehr schmackhaft, sie enthalten aufgrund der Nüsse auch eine gesunde Komponente. Das schlechte Gewissen nach dem Schlemmen stellt sich also nur dann ein, wenn man es übertreibt. 

Nussecken auf einem hellblauen Teller mit Schokolade an den Ecken

Zutaten für die veganen Nussecken

Für den Teig:

  • Mehl (hier kann beliebiges Mehl gewählt werden, es muss nicht zwingend Weizenmehl verwendet werden)
  • Backpulver
  • Zucker (es besteht die Möglichkeit, Rohrzucker zu verwenden)
  • Vanilleextrakt: Ein Hauch Vanille macht den Geschmack des Bodens runder
  • Sojamehl: Bindemittel, das den Teig ohne Ei stabilisiert
  • Salz: Hebt die Aromen hervor und sorgt für eine gute Balance zur Süße
  • Vegane Butter/Margarine: Macht den Boden schön weich und saftig

Für den Belag:

  • Vegane Butter: Hält die Nussmasse zusammen und sorgt für die nötige Konsistenz.
  • Weißer und brauner Zucker: Die Kombination beider Sorten bringt Süße und eine leicht karamellige Note (du kannst aber auch nur eine Sorte nehmen)
  • Gehackte Nüsse: nach Wahl, gern auch gemischt (Ich nehme Mandeln, da meine Tochter Haselnüsse nicht verträgt)
  • Vanilleextrakt: Gibt der Nussmischung Tiefe und rundet das Aroma ab.
  • Orangenmarmelade, oder andere Marmelade nach Geschmack, zum Beispiel Aprikose, die wird auch traditionell genutzt. Ich mag aber den Kontrast von der etwas bitteren Orangenmarmelade zu den sehr süßen Nussecken super gern
  • dunkle Schokolade zum Verzieren, natürlich nur wenn man Schokolade möchte, diese natürlich dann auch vegan
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Kleiner Tipp

Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Variationen/Zutaten austauschen

Aprikosenmarmelade: Du kannst an Marmelade/Konfitüre nehmen, was du magst. Ich liebe Orangenmarmelade zu den Nussecken, da diese immer sehr sehr süß sind und die leichte Bitterkeit der Orangen einen super Kontrast dazu bietet. Aprikosenmarmelade ist typisch für Nussecken, aber wie gesagt, nimm, was du gerade da hast und was euch gut schmeckt.

Nüsse: Meine Tochter hat leider einige Allergien, darunter auch gegen Haselnüsse. Wir backen die Nussecken daher meistens nur mit Mandeln. Manchmal mischen wir aber auch Walnüsse, Cashews oder auch mal Pinienkerne **(Affiliate Link) dazu. Auch hier kannst du nehmen, was dir schmeckt und was du zu Hause hast. Du kannst auch gern gemahlene Nüsse mit den gehackten Nüssen mischen, das schmeckt auch ganz ganz toll.

Sojamehl: Wenn du kein Sojamehl verwenden möchtest, kannst du es durch ein anderes Bindemittel wie Kichererbsenmehl, Leinmehl oder Ei-Ersatz aus dem Supermarkt ersetzen. Beide Optionen wirken als pflanzlicher Eiersatz und sorgen dafür, dass der Teig gut zusammenhält.

Die vegane Butter für den Belag lässt sich problemlos durch Margarine ersetzen, und wenn du keinen braunen Zucker zur Hand hast, kannst du auch nur weißen Zucker verwenden – die Nussecken sind dann nur etwas weniger karamellig.

Zubereitung:

Mische alle Zutaten für den Teig, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Arbeite dann die vegane Butter in kleinen Stücken ein, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Wickele den Teig in Folie und lasse ihn mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit er später leichter verarbeitet werden kann.

Während der Teig ruht, bereite den Belag vor. Schmelze dafür die vegane Butter in einem Topf und füge dann beide Zuckersorten, den Vanilleextrakt und 4 Esslöffel Wasser hinzu. Lasse die Mischung kurz karamellisieren, bevor du die gehackten Nüsse unterrührst. Stelle den Topf zur Seite und lasse die Nussmasse vollständig abkühlen.

Karamellsauce für Nussecken in Edelstahl Kasserole
Nüsse wurden zu Karamell im Edelstahltopf hinzugefügt

Heize den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor (160 Grad bei Umluft). Rolle den gekühlten Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech aus. Erwärme die Orangenmarmelade leicht, damit sie sich besser verstreichen lässt, und verteile sie gleichmäßig auf dem Teig. Gib anschließend die abgekühlte Nussmasse darauf und streiche sie glatt.

Fertige Nuss-Karamellmasse für vegane Nussecken in Edelstahltopf mit Topfschaber
ausgerollter Teig für vegane Nussecken auf schwarzem Backblech

Backe die Nussecken für etwa 25 Minuten, bis sie goldbraun sind. Beobachte den Teig in den letzten Minuten, damit er nicht zu dunkel wird.

Schneide die Nussecken in Dreiecke, solange sie noch warm sind, aber lasse sie noch auf dem Backblech. Dadurch verringerst du das Riskiko, dass sie brechen und sie trocknen nicht so aus.

Wenn du magst, kannst du die Ecken noch mit geschmolzener Schokolade verzieren. Lasse sie dafür aber vorher komplett abkühlen.

Orangenmarmelade wird aus ausgerollten Teig für vegane Nussecken gestrichen
Nussmasse wurde auf Teig auf Backblech gestrichen
Nussecken auf einem Kuchengitter von oben

Marshas Rezept-Tipps

TIPP 1: Der Teig ist recht trocken und eher wie Streusel. Beim Kneten/Ausrollen sollte eher aber zusammenhalten. Ist er zu trocken, gib teelöffelweise etwas Pflanzendrink dazu.

TIPP 2: Wenn der Teig aus dem Kühlschrank kommt, ist er eine feste Kugel. Lässt diese sich zu schwer auf dem Backblech verteilen, zerkrümel den Teig einfach und rolle ihn dann aus.

TIPP 3: Damit sich die Marmelade leichter auf dem Teig verstreichen lässt, erwärme sie kurz, sodass sie streichfähig wird.

Aufbewahrung

Die Nussecken lassen sich wunderbar vorbereiten und aufbewahren. In einer luftdichten Dose halten sie sich bei Zimmertemperatur bis zu einer Woche frisch. Trenne die einzelnen Schichten mit Backpapier, damit sie nicht aneinanderkleben.

Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, kannst du die Nussecken auch einfrieren – dazu schneide ich sie in Dreiecke und lege sie nebeneinander auf ein Blech. Sobald sie gefroren sind, können sie in einem Gefrierbeutel bis zu drei Monate aufbewahrt werden. Vor dem Verzehr einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

FAQ 

Was mache ich, wenn die Nussecken hart werden?

Keine Sorge. Wenn die Nussecken zu hart werden, müssen sie nicht entsorgt werden. Um sie wieder weicher zu machen, legt man die Nussecken am besten in eine gut verschließbare Dose. Wenn man zu den Nussecken Apfelscheiben legt, werden diese nach einigen Tagen weich. Äpfel besitzen viel Feuchtigkeit. Durch die geschlossene Dose kann die Feuchtigkeit nicht entweichen. Die Nussecken nehmen die Feuchtigkeit auf und werden weich. 

Wie kann ich die Nussecken am besten schneiden, damit sie nicht brechen?

Schneide die Nussecken, während sie noch leicht warm sind, aber nicht mehr heiß. Verwende ein scharfes Messer und tauche es zwischendurch in heißes Wasser – das erleichtert das Schneiden und verhindert, dass die Nussecken zerbrechen.

Wie verhindere ich, dass die Nussmasse zu hart wird?

Lass die Zucker-Butter-Mischung nur leicht karamellisieren und nicht zu lange auf dem Herd. Zu starkes Karamellisieren kann dazu führen, dass die Nussmasse nach dem Abkühlen zu hart wird. Wenn du die Nüsse unterhebst, sollte die Mischung noch leicht flüssig sein.

Hand hält Nussecke hoch
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Nussecken auf einem hellblauen Teller mit Schokolade an den Ecken

Vegane Nussecken – super einfach, extrem lecker

Diese veganen Nussecken sind super lecker und einfach selber gemacht. Schmecken wie bei Oma, aber ganz ohne Ei oder andere tierische Produkte.
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Gericht: Dessert, Nachtisch, Snack
Küche: deutsch
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Ruhezeit: 30 Minuten
Portionen: 24 Ecken
Kalorien: 330kcal
Autor: Marsha

Zutaten

Für den Teig

  • 300 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 130 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Paket Vanillezucker
  • 2 EL Sojamehl
  • ¼ TL Salz
  • 150 g vegane Butter/Margarine

Für den Belag

  • 200 g vegane Butter
  • 120 g Weißer Zucker
  • 100 g Brauner Zucker
  • 400 g gehackte Nüsse
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1/4 TL Salz
  • 6 EL Orangenmarmelade

Optional

  • 100 g vegane Schokolade zum Verzieren

Zubereitung

  • Zuerst vermischt man alle trockenen Zutaten miteinander. Ist das erledigt, wird die vegane Butter/Margarine gut eingearbeitet. Hier empfiehlt es sich, die Butter/Margarine vorher in kleine Stücke zu teilen und diese auf Zimmertemperatur zu bringen. Dann lässt sich der Teig einfacher verkneten.
  • Wickle den Teig in Frischhaltefolie und lasse ihn mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen
  • Für den Belag schmelze die vegane Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze. Gib dann den weißen und braunen Zucker, den Vanilleextrakt und 4 Esslöffel Wasser dazu. Lass die Mischung 1-2 Minuten leicht karamellisieren, dann rühre die gehackten Nüsse ein. Für diesen Vorgang kannst du den Herd schon abschalten. Lasse Zucker-Nuss-Mischung nun gut auskühlen
  • Heize den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (oder 160 Grad Umluft) vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und rolle den gekühlten Teig darauf aus. Erwärme die Orangenmarmelade leicht, sodass sie sich besser verteilen lässt, und streiche sie gleichmäßig auf den Teig. Verteile nun die abgekühlte Nussmasse gleichmäßig darauf und streiche sie glatt.
  • Backe die Nussecken etwa 25 Minuten, bis sie goldbraun sind. Schneide die Nussecken direkt nach dem Backen, solange sie noch warm sind, damit sie nicht brechen. Lasse sie anschließend vollständig auf dem Blech abkühlen, damit sie schön saftig bleiben. Optional kannst du die fertigen Nussecken noch mit geschmolzener Schokolade verzieren.

Notizen

Die Menge der Nussecken kommt natürlich auch darauf an, wie groß du sie schneidest. 
Tipp: Mach doch mal Mini-Nussecken, die kann man auch super verschenken!
Du kannst auch andere Marmeladensorten nehmen. Ich liebe Orangenmarmelade, weil die mit ihrer leichten Bitterkeit einen super Kontrast zu den süßen Zutaten bringt.
Du kannst jede Art von Nüssen nehmen, die du magst. Super, wenn Allergiker mitessen. 
 
 

Nährwerte

Serving: 1 Ecke | Kalorien: 330 kcal | Kohlenhydrate: 30 g | Protein: 5 g | Fett: 22 g | gesättigte Fette: 4 g | mehrfach ungesättigte Fette: 5 g | einfach ungesättigte Fette: 12 g | Cholesterin: 0.1 mg | Natrium: 156 mg | Ballaststoffe: 3 g | Zucker: 16 g | Calcium: 60 mg | Iron: 2 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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