Fruchtiges und aromatisches Stachelbeer Curd. So einfach gemacht und so genial lecker! Falls du etwas besonderes suchst, probiere dieses Rezept unbedingt mal aus!

Es ist wieder so weit. Neue Beere, neues Glück. Dieses Mal findet ihr bei “Auf die Beeren, fertig los” sieben tolle Rezepte rund um die Stachelbeere.
Ehrlicherweise muss ich zwei Dinge zugeben: Erstens habe ich selbst noch nie Stachelbeeren zu irgendetwas verarbeitet.
Und zweitens sind die einzigen Rezepte, die ich aus der Familie kenne, Stachelbeermarmelade und Amerika-Torte mit Baiser und Stachelbeeren.
Beides mag ich sehr, sehr gerne, aber heute wollte ich mal etwas Neues ausprobieren und bin so am Stachelbeer Curd hängen geblieben.
Ich habe bisher nur ein Mal Curd gemacht (Zitronen Curd )und finde das so dermaßen lecker, dass ich mich frage, warum ich das nicht öfter mache. Ach ja, die Kalorien. Da war ja was. Seufz!
Dennoch lasse ich mich davon jetzt nicht abhalten. Solange ihr das Stachelbeer Curd nicht direkt aus dem Glas löffelt, sondern gezielt einsetzt, sollte auch das mal drin sein :-)
Aus diesem Rezept, das übrigens leider nicht mein eigenes ist, sondern aus dem wunderbaren Buch “Süßer Sonntag: Das Backbuch für den schönsten Tag der Woche“*, erhält man ca. 500ml Stachelbeer Curd.
Ausgerechnet habe ich hier 236 Kalorien je 100ml. Das ist weitaus weniger als Marmelade, Nutella und Co. haben. Vielleicht könnt ihr dann doch, mit einem ganz kleinen Löffel…?
Zutaten
- Stachelbeeren
- Butter
- Ei
- Zucker
- Zitronensaft
Zubereitung
- Koche die Stachelbeeren mit dem Zitronensaft auf und passiere oder püriere sie dann
- Nun Butter und Zucker dazu geben und über einem Wasserbad erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist
- Die verquirlten Eier einrühren und weiter rühren, bis die Masse eindickt
- In saubere Gläser füllen und verschließen

Zubereitung im Thermomix und anderen Küchenmaschinen mit Kochfunktion
Nutzer von kochenende Küchenmaschinen könnend das Stachelbeercurd auch darin zubereiten und sparen sich dann das Dampfbad.
- Dazu den Schritt mit den Stachelbeeren genauso beibehalten, dann die Masse mit dem Zucker und den Eiern in die Maschine geben und ca. 5 Minuten bei 90 Grad rühren.
- Dann die Butter dazu geben und das Ganze ca. 20 Minuten simmern lassen, bis es eingedickt ist.
Wozu passt Curd?
Was mache ich denn mit Curd, fragt ihr euch? Es passt ganz wunderbar zu Waffeln, als Topping zu Eis, Jogurt oder Quark.
In einer Cremespeise, zu Kuchen, auf Muffins, unter Baiser und und und. Überall, wo sonst auch Obst oder Marmelade/Konfitüre gut dazu passt, könnt ihr Curd einsetzen.
Mehr Rezepte mit Stachelbeeren
Wer Stachelbeeren liebt, aber auch immer keine Ideen für die Verwertung hat, schaut bitte unbedingt ganz schnell bei den anderen sechs Bloggermädels vorbei, die euch über den Sommer mit den schönsten Beerenrezepten verwöhnen.
- Lecker Macht Laune – Stachelbeer-Käse Brötchen
- Schlemmerkatze – Eclairs mit Stachelbeercurd
- Was du nicht kennst… – Stachelbeer Galette
- Gaumenpoesie – Stachelbeer-Nicecream
- Kleines Kulinarium – Stachelbeer-Törtchen mit Vanillemousse

Weitere Aufstriche und Dips

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cremiges Stachelbeer Curd
Zutaten
- 200 g Stachelbeeren
- 2 Esslöffel Zitronensaft
- 160 g Zucker
- 2 Eier
- 50 g Butter
Zubereitung
- Zuerst die Stachelbeeren einmal abwaschen und abtrocknen.
- Dann mit dem Zitronensaft in einen Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Stachelbeeren platzen.
- Nun streicht ihr die Masse durch ein Sieb oder püriert sie alternativ – je nach persönlichem Geschmack.
- Dann das Fruchtpüree mit dem Zucker und der Butter vermengen und über einem Wasserbad so lange verrühren, bis die Butter geschmolzen ist.
- Die Eier verquirlen und zur Masse geben.
- Nun so lange weiter über dem Wasserbad rühren, bis die Masse genügend eingedickt ist. Dies kann bis zu 10 Minuten dauern.
- Nun in saubere Gläser füllen und kühl lagern.
- Ungeöffnet hält sich das Stachelbeercurd ca. 2 Wochen, einmal geöffnet, muss es schnell verzehrt werden. Ich empfehle daher, mehrere kleinere Gläser zu füllen und diese einzufrieren.