Es gibt einen Kuchen-Klassiker, der wirklich auf keiner anständigen Kaffeetafel fehlen darf, weil er so unfassbar lecker schmeckt: der gedeckte Apfelkuchen!
Übrigens, der von meiner Oma (deshalb unbedingt weiterlesen!) ist der Beste :) (Sind Omas Rezepte ja immer :-D Mein Butterkuchen zum Beispiel. Auch der Beste!)
Aber warum liebt überhaupt fast jeder Apfelkuchen und weshalb ist die gedeckte Variante eigentlich die Leckerste?
Nun…. Dazu kann ich nur mutmaßen. Ich persönlich hatte seit meiner Kindheit regelmäßig das große Vergnügen, gedeckten Apfelkuchen bei meiner Oma genießen zu dürfen. Und meine Oma wusste, wie man ihn perfekt hinbekommt. Heute verrate ich euch daher ihr altes Rezept, das glücklicherweise ganz einfach nachzubacken ist.
So wie auf dem nächsten Bild sieht es übrigens aus, wenn man nicht abwarten kann bis der Guss getrocknet ist. Madame Ungeduld. Aber, ganz ehrlich: Njam!
Also freu dich auf die fruchtig-saftige Füllung und freu dich noch mehr auf den „Deckel“, der natürlich – wie sich das gehört! – nicht gerade sparsam mit süßem, unglaublich leckerem Zuckerguss gekrönt ist.
Heute wird’s hier mal nicht gesund und kalorienarm, heute wird einfach nur LECKER und davon auch ganz viel mehr als nur eine Prise :-D
Mit diesen paar einfachen Zutaten machst du ihn ganz einfach selbst – den besten Apfelkuchen:
🍎 Zutaten
- Mehl
- Zucker
- vegane Butter
- Äpfel
- Zitronensaft
- Apfelmus
- braunen Zucker
- gehobelte Mandeln
- Zimt
- Muskat
- Puderzucker
🥣 Zubereitung
- Für den Teig vermischst du das Mehl mit Zucker und veganer Butter und fügst etwas kaltes Wasser hinzu. Dann lässt du den fertigen Teig im Kühlschrank ruhen
- Schäle nun die Äpfel, befreie sie vom Kerngehäuse und schneide sie in feine Scheiben. Beträufele sie dann mit etwas Zitronensaft
- Vermische dann das Apfelmus mit Zucker, Zimt, Muskat, Mandeln und den Apfelscheiben
- Halbiere den Teig und rolle dann zwei Teigplatten für eine 26er Springform aus
- Gib die erste Teigplatte in die gefettete Springform und ziehe einen Rand hoch
- Verteile die Füllung darauf und lege nun die zweite Teigplatte als Deckel auf die Füllung
- Backe nun den Kuchen, lasse ihn danach abkühlen und bepinsele den Kuchen mit dem Zuckerguss
🥧 FAQ
Welche Apfelsorten eignen sich besonders gut für diesen Kuchen?
Für diesen leckeren Kuchen verwendest du am besten die Sorte Boskop, die besonders aromatisch schmeckt. Alternativ kannst du auch die Sorten Elstar oder Jonagold verwenden. Auch lecker schmeckt der Kuchen mit Cox-Orange-Äpfeln. Wenn du sehr süße Äpfel nimmst – wie zum Beispiel Pink Lady, nimm lieber etwas weniger Zucker für die Füllung.
Kann ich das Apfelmus auch einfach selbst machen, statt es fertig zu kaufen?
Aber natürlich! Verwende ca. 350g Äpfel, um 250g Apfelmus zu erhalten. Bitte achte darauf, dass du die Äpfel nur geschält verwendest und das Mus schön fein durchsiebst. Omas Apfelkuchen schmeckt nämlich am besten mit feinem Apfelmus.
Kann ich den Kuchen gut aufbewahren?
Ja, er hält sich gut abgedeckt auch für 1-2 Tage im Kühlschrank und bleibt dabei saftig und lecker.
Kann ich den Apfelkuchen auch einfrieren?
Davon rate ich dir ab. Die Äpfel ziehen Saft und der Boden wird aufweichen. Insgesamt wird der Kuchen nach dem Auftauen eher zäh und leider an Qualität verlieren.
Kann ich auch normalen Zucker oder einen Zuckerersatz verwenden?
Ja, das ist gar kein Problem. Allerdings wird der leicht karamellige Geschmack der Füllung ein wenig reduziert.
Variationen
Viele Rezepte für gedeckte Apfelkuchen enthalten auch Rosinen. Falls du dies auch ergänzen möchtest, empfehle ich dir, die Rosinen in ein wenig Apfelsaft einzuweichen, bevor du sie in Schritt 3 zur Mischung gibst.
Du kannst den Zuckerguss auch mit Zitronen- oder Apfelsaft anrühren.
Wie wäre es mit einem Schlückchen Rum in der Füllung? Oder Vanille statt des Zimts? Gemahlene Nelken passen auch gut dazu, aber bitte vorsichtig dosieren.
Weitere leckere Kuchen Rezepte
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Gedeckter Apfelkuchen wie bei Oma
Zubehör
- Schüssel, Handrührgerät mit Knethaken, Frischhaltefolie, Springform, Messer
Zutaten
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 190 g kalte vegane Butter (Notiz 1)
- 50 g Zucker
- 40 ml kaltes Wasser
Für die Füllung:
- 600 g Äpfel z.B. Boskop
- 3 EL Zitronensaft frisch gepresst oder fertig gekauft
- 250 g feines Apfelmus selbst gemacht oder fertig gekauft (Notiz 2)
- 60 g braunen Zucker
- 50 g gehobelte Mandeln (Notiz 3)
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Muskat
Für den Zuckerguss:
- 250 g Puderzucker
- 3 EL Wasser
Zubereitung
- Verarbeite Mehl, Zucker und vegane Butter zusammen mit 40 ml kaltem Wasser zu einem Teig
- Wickle den Teig in Frischhaltefolie und lasse ihn 30 Minuten im Kühlschrank ruhen
- In der Zwischenzeit schäle die Äpfel und entferne das Kerngehäuse. Schneide die Äpfel in feine Scheiben und beträufle die Apfelscheiben mit ca. 3 EL Zitronensaft
- Verrühre nun das Apfelmus mit dem braunen Zucker, den Mandeln, dem Zimt und den Apfelscheiben
- Heize den Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vor
- Halbiere nun den Teig und rolle beide Hälften auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus
- Lege nun die erste Teigplatte in eine gefettete Springform (26 cm) und ziehe die Ränder hoch. Steche den Boden ein paarmal mit einer Gabel ein
- Nun gibst du die Apfelfüllung auf den unteren Boden und verteilst sie gleichmäßig
- Lege die zweite Teigplatte, als Deckel, vorsichtig auf die Füllung. Steche auch den Deckel ein paarmal mit der Gabel ein
- Backe den Kuchen etwa 35 Minuten (er soll schön goldbraun aussehen) und ihn dann abkühlen
- Vermische den Puderzucker mit dem Wasser zu einem Guss und bestreiche den Kuchen damit