Dieses wirklich zum Fingerabschlecken leckere und dazu noch vegane Rote Linsencurry kannst du ganz simpel und schnell zubereiten. Wenn du ein schnelles, alltagstaugliches und unwiderstehlich aromatisches Rezept suchst, dann ist dieses rote indische Linsencurry genau das Richtige für dich. Mit cremiger Kokosmilch, zarten Linsen und einer perfekt ausbalancierten Gewürzmischung bringt es die Aromen Indiens direkt auf deinen Teller.
Egal, ob du ein schnelles veganes Abendessen suchst oder den Thermomix nutzen willst, um die Zubereitung noch einfacher zu gestalten – dieses Rezept deckt alles ab. Lass dich von diesem Dal-Rezept inspirieren und genieße den Komfort eines Gerichts, das nicht nur unkompliziert ist, sondern auch geschmacklich überzeugt.
Eins steht fest: mit diesem traumhaft leckeren Rote Linsencurry überzeugst du echt jeden Fleischliebhaber, wie unglaublich lecker veganes Essen sein kann. Dieses Gericht schmeckt wirklich total gut und überzeugt die meisten Leute (die Linsen mögen, meine Tochter isst es nämlich nicht) und das ist auch kein Wunder. Die aromatischen Gewürze duften nicht nur klasse, sie machen dieses Gericht zu einem echten Soulfood.
Ich komme ins Schwärmen, wenns um dieses Essen geht. Du bastelst es nicht nur super schnell zusammen, sondern es lässt sich auch noch wunderbar einfrieren und ist damit perfekt vorzubereiten. Ach ja… und gesund ist diese Leckerei auch noch! Schließlich enthalten Linsen wirklich wertvolle Nährstoffe wie Proteine, B-Vitamine, Eisen, Folsäure, Kupfer, Kalium und Zink.
📖 Zutaten
- Kokosnussöl
- Knoblauch
- Frischer Ingwer
- Kurkuma
- Chili
- Kreuzkümmel
- Koriander
- Curry
- Garam Masala
- Salz und Pfeffer
- rote Linsen **(Affiliate Link)
- Gemüsebrühe
- passierte Tomaten
- Kokosnussmilch
- Mandelmus
- Zitronensaft
- Frischer Koriander
Keine Angst vor der langen Liste, das meiste sind die Gewürze. Es klingt also erstmal schwieriger als es ist.

Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)
🥄 Zubereitung des indischen Linsencurry
Zuerst die Linsen gründlich abspülen, damit mögliche Rückstände entfernt werden. Erhitze etwas Öl in einem großen Topf und gib den fein gehackten Knoblauch und Ingwer dazu. Lass die beiden kurz anbraten, bis sie ihr Aroma entfalten. Würze die Mischung mit Kreuzkümmel, Koriander, Chilipulver, Currypulver und Garam Masala. Rühre alles gut um und lass die Gewürze für ein paar Sekunden anrösten – so entfalten sie ihren vollen Geschmack.
Nun mit Gemüsebrühe ablöschen, die gespülten Linsen und passierten Tomaten hinzufügen und alles gut verrühren. Lass das Curry bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln, bis die Linsen gar sind. Rühre anschließend Mandelmus und Kokosmilch unter, damit das Curry schön cremig wird. Würze das Ganze mit Salz und Pfeffer und lass es kurz weiterköcheln, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Zum Schluss mit frischem Zitronensaft und gehacktem Koriander abschmecken. Fertig ist dein köstliches indisches Linsencurry!
⏲️ Zubereitung im Thermomix
Spüle die Linsen sorgfältig ab. Gib Knoblauch und Ingwer in den Mixtopf und zerkleinere sie für 15 Sekunden auf Stufe 5. Füge das Öl hinzu und brate die Mischung für 90 Sekunden bei 120 °C auf Stufe 1 an. Jetzt kommen die Gewürze (Kreuzkümmel, Koriander, Chilipulver, Currypulver, Garam Masala) hinzu – brate sie weitere 30 Sekunden bei 120 °C auf Stufe 2 mit.
Füge die Gemüsebrühe, Linsen und passierten Tomaten zum Mixtopf hinzu und koche alles für 20 Minuten bei 100 °C auf Stufe 1. Anschließend Mandelmus und Kokosmilch hinzufügen und 20 Sekunden auf Stufe 3 unterrühren. Entferne den Messbecher und lasse das Curry noch 5 Minuten bei 100 °C auf Stufe 1 köcheln, damit es leicht eindickt.
Schmecke das Linsencurry abschließend mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und frischem Koriander ab. Serviere es direkt oder nutze es als Beilage zu anderen Gerichten.
Dieses Rezept ist slow carb geeignet, da die enthaltenen Kohlenhydrate sehr gesund und langsam verdaulich sind.
Achtung: Die erwähnte Menge reicht für 4 Personen, wenn du Reis, Naan o.ä. dazu isst. Möchtest du das Curry pur genießen, sind es eher 2-3 Portionen, je nach Hunger.
Zutaten ersetzen
Mandelmus: Du kannst das Mandelmus durch Cashewmus ersetzen. Es ist auch möglich Erdnussbutter zu verwenden. Beachte aber, dass gerade Erdnussbutter einen starken Eigengeschmack hat, der den feinen Geschmack der Gewürze überdecken könnte. Daher verwende sie vorsichtig und verringere u.U. die Menge, damit sie nicht zu dominant schmeckt oder erhöhe die Menge der Gewürze ein wenig.
Du kannst das Mus auch weglassen, wenn du eine Nussallergie hast. Das Curry wird dann ein bisschen weniger cremig, aber schmeckt trotzdem super lecker. Du könntest stattdessen auch einen Schuss vegane Sahne dazu geben.
Rote Linsen: Du kannst jede Linsensorte verwenden. Probiere gerne unterschiedliche Sorten aus und teste welche dir am Besten schmecken. Beachte aber bitte, dass Berglinsen **(Affiliate Link) beispielsweise eine längere Garzeit haben und du das Linsencurry dann entsprechend länger kochen lassen musst.
Perfekte Beilagen zum Linsencurry
Zu einem roten indischen Linsencurry gibt es viele Beilagen, die das Gericht wunderbar ergänzen und für Abwechslung sorgen. Neben Reis oder Naan-Brot kannst du es auch mit fluffigen Chapatis, Quinoa oder Couscous kombinieren – vor allem, wenn du eine glutenfreie Alternative suchst. Ein frischer Salat mit Gurken, Tomaten und Zwiebeln in einem leichten Zitronendressing bringt zusätzliche Frische auf den Teller.
Wenn du es besonders cremig magst, ist ein Klecks veganer Jogurt oder ein Löffel Kokosjoghurt eine großartige Ergänzung. Ein Spritzer Zitronensaft hebt die Aromen nochmal hervor und sorgt für eine harmonische Balance. Auch Mango Chutney oder eingelegte Limetten geben dem Curry eine exotische Note und lassen dich beim Essen direkt von Indien träumen.
Für etwas Crunch kannst du geröstete Cashewkerne **(Affiliate Link) oder Mandelblättchen darüber streuen. Und falls du es etwas schärfer magst, passt eine scharfe Chili-Paste oder ein Hauch extra Chilipulver perfekt dazu.
⭐ FAQ
Ja, du kannst zum Beispiel Gemüse hinzufügen, um es noch gesünder und interessanter zu machen. Süßkartoffeln, Blumenkohl oder Spinat passen perfekt dazu.
Das Gericht ist sogar perfekt geeignet zum Einfrieren. Ich friere es gerne in Portionen ein, damit ich es dann leichter entnehmen und aufwärmen kann. Lasse es einfach auftauen und wärme es im Topf oder der Mikrowelle auf.
Das Beste: Es schmeckt tatsächlich mit jedem Aufwärmen noch besser.
Wenn Kinder mitessen oder du einfach kein scharfes Essen magst oder verträgst, kannst du den Schärfegrad des Currys selbst zu bestimmen.
Verwende dazu einfach nur sehr wenig oder gar kein Chilipulver.
Klar. Einfach die angegebenen Mengen verdoppeln oder vervielfachen, schon wird eine ganze Großfamilie satt oder du hast ein super Meal Prep Gericht. Es hält sich super bis zu 4 Tage im Kühlschrank, wenn du es luftdicht verpackst.
Ja, das geht. Allerdings benötigst du dann mehr Salz. Schmecke unbedingt zwischendurch schon ab und dann vor dem Servieren erneut.

Einfaches veganes Rote Linsencurry
Zubehör
- Topf, Messer, Kochlöffel, Sieb, Schneidbrett
Zutaten
- 1 EL Kokosöl (oder geschmacksneutrales Öl)
- 4 Zehen Knoblauch
- 5 cm Stück Frischer Ingwer
- 1 TL Kurkuma, gemahlen
- 1/2 TL Chili, gemahlen
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/2 TL Koriander, gemahlen
- 2 TL Currypulver
- 1 TL Garam Masala
- Salz und Pfeffer
- 200 g rote Linsen
- 500 ml Gemüsebrühe
- 400 g passierte Tomaten
- 400 ml Kokosnussmilch 1 Dose
- 3 EL Mandelmus Notiz 1
Zum Abschmecken:
- Zitronensaft
- Frischer Koriander
Zubereitung
- Spüle die Linsen ab, bis das Wasser klar ist.
- Erhitze das Öl in einem Topf auf mittlerer Hitze und gib Knoblauch und Ingwer dazu. Brate beides 2 Minuten unter Rühren an.
- Würze mit Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Chilipulver, Currypulver und Garam Masala und brate alles für weitere 1-2 Minuten an.
- Lösche nun alles mit Gemüsebrühe ab und kratze die leckeren angebräunten Reste vom Topfboden.
- Füge die Linsen und die passierten Tomaten hinzu und rühre gut um. Reduziere die Hitze auf niedrigste Stufe und decke den Topf mit einem Deckel ab.
- Lasse nun alles für 20-25 Minuten köcheln bis die Linsen durchgegart und größtenteils aufgeweicht sind (Notiz 2).
- Rühre nun Mandelmus und Kokosmilch ein und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
- Lasse dein Curry nun weitere 5 Minuten ohne Deckel weiter köcheln, um es etwas anzudicken (Notiz 3).
- Schmecke alles mit Zitronensaft und frischem Koriander ab.
Notizen
Nährwerte
Disclaimer: Dieses Rezept ist abgewandelt von der lieben Nisha von Rainbow Plantlife – ein total toller veganer Food Blog! Schau ihn dir unbedingt mal an, wenn du mehr vegane Rezepte suchst.
Weitere leckere Curry Rezepte und Eintöpfe mit Linsen

Ich freue mich immer über aktive Leser!
Hast du schon eines meiner Rezepte ausprobiert? Ich würde mich riesig freuen, wenn du deine Erfahrungen teilst! Lass mir doch bitte eine Bewertung da und verrate mir in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat und ob du vielleicht eine eigene kreative Note hinzugefügt hast.
Dein Feedback macht nicht nur mich super happy, es ist auch hilfreich für alle anderen Kochbegeisterten, die auf der Suche nach Inspiration sind.
Folge mir auch auf meinen Social-Media-Kanälen und teile deine Kreationen unter meinem Hashtag #einepriselecker – egal ob Instagram, Facebook, TikTok oder Pinterest.
Sehr lecker und durch ein paar Spritzer Zitronensaft schön fruchtig; etwas scharf, für unseren westlichen Geschmack aber nicht zu scharf. Mein Mann und ich waren begeistert. Das wird es auf jeden Fall wieder geben! Danke für das Rezept. Die Zutatenmengen reichen für einen normalen Esser übrigens nur dann, wenn man das Curry nicht pur isst, sondern Naanbrot oder Reis dazu reicht. Marsha, das in der Zutatenliste erwähnte Kurkuma taucht bei der Zubereitung nicht auf ;-). Das hatte mich zuerst etwas verwirrt, aber ich habe es dazugetan und es war goldrichtig.
Liebe Gabriele,
vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar und die wichtigen Hinweise! Ich habe beides direkt angepasst (Menge und das Kurkuma) :-)
Ich freue mich, dass es euch dennoch geschmeckt hat und wünsche schon mal ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Marsha
Das Rezept ist der Hammer!! MEGALECKER und sehr einfach! Auch die Infos wie man Zutaten ersetzen kann oder das Rezept abwandeln kann finde ich absolut super, vielen Dank!
Wow, danke dir! Das freut mich unglaublich :-)
Liebe Grüße, Marsha