Ein Curry, das nach mehr schmeckt – und zwar nach Wärme, Würze und Feierabendessen ohne viel Aufwand. Dieses vegane Kichererbsen-Curry bringt mit wenigen Zutaten und einer ordentlichen Portion Gewürze richtig Geschmack in die Küche. In unter 30 Minuten steht es dampfend auf dem Tisch – perfekt für alle, die abends nicht ewig am Herd stehen wollen.
Saftige Tomaten, aromatischer Ingwer, geröstete Senfsaat und eine ordentliche Ladung Spinat machen daraus ein unkompliziertes Wohlfühlessen, das satt und zufrieden macht. Ob mit Reis, Fladenbrot oder einfach pur gelöffelt – dieses Curry passt immer.

Chana Masala einfach gemacht
Ich liebe indisches Essen und kann da auch immer total schlecht aufhören, wenn ich eigentlich schon satt bin. Diese köstlichen Gewürze lösen irgendwas in meinem Hirn aus :-D Kreuzkümmel, Koriander, Garam Masala, ich liebe es! Dieses Curry ist ohne Kokosmilch gemacht und hat als Basis eine aromatische und fruchtige Tomatensauce.
Dazu essen wir Reis und gerne auch Naan. Ich habe hier für das Naan/Pfannebrot das Rezept von der lieben Bianca genommen. Super lecker! Ich kann das Rezept sehr empfehlen und es geht so schnell, dass man die Brote zubereiten kann, während das Kichererbsen Curry schmurgelt.

Das Rezept für dieses Curry ist abwandelt aus dem Buch “The Lotus and the Artichoke- Indien**” (Affiliate Link). 2-3 Portionen, wie im Buch, ist für uns nicht ausreichend. Wir brauchen zu viert derzeit eher 5 Portionen (ich habe zwei Teenager im Haus :-D).
Das Rezept im Buch hat mir quasi als Basis gedient. Auch ist in dem Originalrezept kein Spinat enthalten, aber ich wollte unbedingt noch etwas Gemüse in dem Curry haben und er passt auch super dazu. Lass den Spinat aber ruhig weg, wenn du ein reines Kichererbsen Curry essen möchtest.
🥘 Zutaten
- Kichererbsen aus der Dose
- Geschälte Tomaten
- Zwiebel
- Ingwer, frisch
- Garam Masala
- Koriander (Pulver und frisch)
- Kurkuma
- Senfsaat
- Zitronensaft
- Zucker
- Salz
Einige Gewürze hast du vielleicht nicht direkt im Schrank. Fühle dich davon aber nicht abgeschreckt. Du bekommst sie eigentlich heutzutage in jedem Supermarkt. In asiatischen oder türkischen Supermärkten meistens auch viel günstiger als anderswo. Es lohnt sich, diese Gewürze in deine Vorratshaltung mit aufzunehmen, versprochen!

Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

🥣 Zubereitung
- Erhitze Öl in einem Topf und gib die Senfsaat hinzu. Röste sie Körner für ca. 30 Sekunden, bis sie anfangen, zu “hüpfen”
- Gib nun die Zwiebel dazu und brate sie an, bis sie weich und braun ist
- Nun die Gewürze dazu geben und alles anrösten, bis es lecker duftet
- Lösche alles mit den gehackten Tomaten ab und gib Kichererbsen, Spinat, Zitronensaft, frischen Koriander, Zucker und Salz hinzu
- Köchel das Curry auf kleiner Flamme für ca. 15 Minuten.
- Serviere den indischen Eintopf mit Reis, Naan und frischem Koriander (wenn du den magst)
Zutaten ersetzen und Variationen
Du hast nicht alle Gewürze da oder möchtest das Rezept ein wenig anpassen? Kein Problem – das Kichererbsen-Curry verzeiht einiges. Senfsaat kannst du zur Not auch weglassen, wenn du keine im Haus hast – das Aroma wird etwas anders, aber das Gericht funktioniert trotzdem.
Auch beim Spinat bist du flexibel: Frischer Spinat passt genauso gut wie TK-Ware. Wenn du statt Spinat lieber anderes Grünzeug verwenden willst, probier’s mal mit Mangold oder Grünkohl – beides bringt eine leckere Note mit. Aber auch Erbsen, Blumenkohl oder Karotten passen hervorragend.
Die Gewürze sind natürlich das Herzstück, aber falls dir etwas fehlt, kannst du mit Currypulver improvisieren. Für eine fruchtigere Note passt auch ein halber Apfel, fein gerieben, wunderbar ins Curry. Und wer’s schärfer mag, gibt einfach noch etwas Chili oder frische grüne Peperoni dazu. Das Rezept lässt sich also gut an deinen Vorrat und deine Laune anpassen – ganz ohne Stress.
Die meisten der Zutaten sind super haltbar und lassen sich super lagern. Wenn du dich mit den Gewürzen ausgestattet hast, kannst du das Curry eigentlich ziemlich spontan zubereiten. Wie du siehst, handelt es sich hier nicht um das gelbe Curry, das wir in Deutschland so gerne nutzen, sondern um die indische Variante mit Tomatensauce und vielen aromatischen Gewürzen.
Kokosmilch ist hier nicht enthalten, aber du kannst natürlich gern Kokosmilch dazu geben, wenn du magst. Authentisch ist es aber so wie hier beschrieben. Und ich finde es extrem gut und für mich ist es das beste Kichererbsen Curry, das ich bisher hatte.

FAQ
Ja, das Curry eignet sich super zum Einfrieren und ist somit auch sehr gut zum Vorkochen, bzw. meal prep geeignet. Lasse es vollständig abkühlen und friere es am besten portionsweise ein. Du kannst es auch mit dem Reis zusammen einfrieren und hast dann direkt eine vollständige Mahlzeit. Auch im Kühlschrank kannst du es gut verschlossen für 3-4 Tage aufgewahren.
Kichererbsen sind eine super leckere Eiweißquelle und bieten auch viele Ballaststoffe, was super für die Verdauung ist. Wenn du dich vegetarisch oder pflanzlich ernährst, sind Kichererbsen daher eine leckere und wichtige Zutat in vielen Gerichten. Sie sind super vielseitig, ich sage nur Hummus, Falafel, Salate, Suppen usw. Kichererbsen sind einfach großartig. Ich liebe sie!
Na klar! Ich habe den Spinat auch spontan dazu gegeben, weil ich versuche, immer etwas Gemüse bei meinen Mahlzeiten dabei zu haben. Ich kann mir hierzu aber auch super Blumenkohl, Paprika, Frühlingszwiebeln oder Brokkoli vorstellen. Du kannst die Sauce auch als Basis nehmen und dann einfach das Gemüse nehmen, das dir am besten schmeckt. Du kannst auch gebratenen Tofu dazu geben.

Schnelles Kichererbsen Curry mit Spinat
Zutaten
- 1 EL Öl
- 1,5 EL Senfsaat schwarz oder braun
- 1 Zwiebel gewürfelt
- 4-5 cm Ingwer frisch und gehackt
- 1,5 TL Kreuzkümmel Pulver
- 1,5 TL Koriander Pulver
- 1,5 TL Garam Masala
- 1 TL Kurkuma Pulver
- 2 Dosen geschälte oder gehackte Tomaten (400g Dosen)
- 1,5 EL Zitronensaft
- 2-3 TL Zucker
- 1,5 TL Meersalz, oder nach Geschmack
- 2 Dosen Kichererbsen (400g Dosen) abgegossen und abgespült
- 300 g Spinat hier: gefroren, du kannst auch Frischen nehmen
- frisches Koriandergrün zum Servieren
Zubereitung
- Erhitze das Öl in einem großen Topf auf mittlerer Hitze und gib die Senfsamen hinzu1 EL Öl, 1,5 EL Senfsaat
- Röste die Samen, bis sie anfangen zu hüpfen und füge dann die Zwiebel hinzu1 Zwiebel
- Brate die Zwiebeln, bis sie weich und leicht gebräunt sind, ca. 5-7 Minuten. Rühre ab und zu um
- Gib nun Ingwer, Kurkuma, Garam Masala, Korianderpulver und Kreuzkümmel dazu und röste alles an, bis es duftet4-5 cm Ingwer, 1,5 TL Kreuzkümmel, 1,5 TL Koriander, 1,5 TL Garam Masala, 1 TL Kurkuma
- Lösche mit den Tomaten ab und gib Zitronensaft, Salz und Zucker hinzu (ich püriere die Sauce in diesem Schritt, weil meine Kids das lieber mögen, aber das kannst du nach eigenem Ermessen entscheiden) und koche die Sauce kurz auf2 Dosen geschälte oder gehackte Tomaten (400g Dosen), 1,5 EL Zitronensaft, 2-3 TL Zucker, 1,5 TL Meersalz, oder nach Geschmack
- Nun kommen die Kichererbsen und der gefrorene Spinat dazu. Stelle die Hitze auf medium-niedrig und lasse das Curry für ca. 15 Minuten köcheln. Ab und zu umrühren2 Dosen Kichererbsen (400g Dosen), 300 g Spinat
- Wenn der Spinat komplett erhitzt ist, ist das Curry fertig
- Mit Reis und/oder Naan und frischem Koriandergrün servierenfrisches Koriandergrün zum Servieren
Notizen
Nährwerte
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Liebe Marsha,
auf der Suche nach einem Rezept für Kicherbsen-Spinat-Curry OHNE Kokosmilch bin ich auf deine Seite gestoßen. Hab es heute nachgekocht und muss sagen, dass ich es oberlecker fand. Bis auf die Senfsaat habe ich immer alle Gewürze im Vorrat und muss sagen, dass gerade die Gewürzkombi stimmig ist. Habe noch nie ein besseres Curry gegessen – ist ab sofort mein neues Standardrezept. Vielen Dank fürs Teilen 😋.
Hallöchen, liebe Katie,
dankeschön, das freut mich wir sehr 😍
Lieben Dank für den tollen Kommentar und viele Grüßen,
Marsha