Ein Blaubeerkuchen, der saftig, zitronig und voller Geschmack ist – und das alles ohne Ei? Ja, das geht! Dieser Kuchen ist nicht nur super einfach zuzubereiten, sondern auch herrlich fluffig. Die Blaubeeren sorgen für eine fruchtige Süße und die Zitronenschale bringt eine angenehme Frische. Perfekt zum Nachmittagskaffee, als süßer Snack oder auch einfach so zwischendurch.
Darum liebe ich dieses Rezept
Ich sollte eigentlich eher schreiben: Warum liebt mein Mann dieses Rezept? Dieser Blaubeerkuchen ist nämlich sein Lieblingskuchen. Er ist sein absoluter Favorit zum Genießen und meiner, wenn es schnell und einfach gehen soll. Ich bringe den Kuchen auch super gern zu Feiern und Geburtstagen mit, eben weil er so einfach gemacht ist.
Die Kombination aus saftigen Blaubeeren und der leichten Zitronennote ist zudem einfach unschlagbar. Er ist er so unkompliziert, dass selbst Backanfänger ihn problemlos hinbekommen.
Zutaten
- Sojamilch
- Apfelessig
- Mehl
- Backpulver
- Salz
- Zucker
- Rapsöl
- Zitronenschale
- Blaubeeren
Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)
Zutaten ersetzen und Rezeptvariationen
Wenn du keine Sojamilch zur Hand hast, funktioniert auch Mandelmilch oder Hafermilch – wichtig ist nur, dass die Milch ungesüßt ist, damit der Geschmack nicht verfälscht wird.
Beim Mehl kannst du klassisches Weizenmehl durch Dinkelmehl austauschen. Statt Blaubeeren kannst du auch Himbeeren, Johannisbeeren oder Kirschen verwenden – allerdings sind diese oft etwas saurer, also eventuell etwas mehr Zucker hinzufügen.
Zitronenschale kannst du durch Orangenschale ersetzen, wenn du eine wärmere, weniger säuerliche Note bevorzugst.
Zubereitung
Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und bereite eine Auflaufform (ca. 23 x 33 cm) vor, indem du sie leicht einfettest oder mit Backpapier auslegst.
Vermische die Sojamilch mit dem Apfelessig und stelle die Mischung beiseite – nach ein paar Minuten gerinnt die Milch und wird leicht dickflüssig (das ist die vegane Buttermilch).
Nimm einen Esslöffel vom Mehl ab und mische ihn mit den Blaubeeren – so sinken die Beeren später nicht auf den Boden des Kuchens.
Vermenge das restliche Mehl mit Backpulver und Salz in einer Schüssel.
Gib Zucker, Öl und die Zitronenschale zur Sojamilch-Mischung und rühre alles gut um.
Rühre die trockenen Zutaten vorsichtig unter die flüssigen – nur so lange, bis sich alles gerade so verbunden hat. Der Teig darf ruhig ein paar Klümpchen haben.
Hebe die Blaubeeren vorsichtig unter und gib den Teig in die vorbereitete Form.
Bestreue den Teig mit etwas Zucker und backe den Kuchen für 20–25 Minuten, bis ein Holzstäbchen sauber herauskommt. Lass den Kuchen in der Form abkühlen, bevor du ihn anschneidest.
Marshas Rezept-Tipps
✅ Blaubeeren richtig vorbereiten: Wälze die Blaubeeren immer in etwas Mehl – das verhindert, dass sie komplett auf den Boden des Kuchens sinken.
✅ Teig nicht zu lange rühren: Wenn du den Teig zu lange rührst, wird der Kuchen klitschig. Nur so lange rühren, bis alles gerade so vermischt ist.
✅ Frische Zitrone verwenden: Die Zitronenschale gibt dem Kuchen die perfekte Frische – Bio-Zitronen eignen sich hier am besten, da die Schale unbehandelt ist.
Aufbewahrung
Der Blaubeerkuchen bleibt in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur etwa 2–3 Tage frisch. Im Kühlschrank hält er sich bis zu 5 Tage – am besten abgedeckt, damit er nicht austrocknet.
Du kannst den Kuchen auch einfrieren: Schneide ihn in Stücke, wickle die Stücke in Frischhaltefolie und lege sie in einen Gefrierbeutel. Im Tiefkühlfach hält der Kuchen etwa 2 Monate. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde ruhen lassen.
FAQ
Ja, Himbeeren, Johannisbeeren oder Kirschen funktionieren gut. Bei sehr sauren Früchten eventuell etwas mehr Zucker hinzufügen.
Achte darauf, dass das Backpulver frisch ist und du die flüssigen und trockenen Zutaten nicht zu lange verrührst – der Teig sollte nicht überarbeitet werden.
Ja, du kannst gefrorene Blaubeeren verwenden. Gib sie einfach unaufgetaut in den Teig. Damit sich der Teig nicht lila wird beim Rühren, würde ich die Hälfte des Teiges in die Form geben, und die Hälfte der gefrorenen Blaubeeren darüber verteilen. Dann den restlichen Teig drauf und darüber die restlichen Blaubeeren. So vermeidest du zu viel Rühren, was den Teig verfärbt.
Ja, du kannst den Kuchen auch in einer Springform backen. Achte darauf, dass die Springform gut gefettet ist. Die Backzeit kann sich leicht verlängern. Schaue aber trotzdem nach der angebeneben Zeit mal nach.
Dieser Blaubeerkuchen ist schnell gemacht, herrlich saftig und voller Geschmack – der perfekte Kuchen für jede Gelegenheit! 😍
Saftiger Blaubeerkuchen mit Zitrone – ohne Ei
Zutaten
- 250 ml Sojamilch Hafermilch geht auch, aber Soja ist besser
- 1 TL Apfelessig
- 250 g Mehl
- 2,5 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz
- 150 g Zucker
- 80 ml neutrales Öl
- 1 Zitrone, die Schale abgerieben optional
- 200 g frische Blaubeeren
- 2-3 EL Zucker zum Bestreuen optional
Zubereitung
- Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und fette eine Auflaufform (ca. 23 x 33 cm) leicht ein oder lege sie mit Backpapier aus.
- Vermische die Sojamilch mit dem Apfelessig und lasse die Mischung 2-3 Minuten stehen, bis sie leicht gerinnt (dadurch brauchen wir kein Ei)
- Nimm 1 EL vom Mehl ab und mische es mit den Blaubeeren
- Vermenge das restliche Mehl mit Backpulver und Salz
- Gib Zucker, Öl und Zitronenschale zur Sojamilch-Mischung und rühre alles gut um
- Rühre die trockenen Zutaten unter die flüssigen – nur so lange, bis sich alles gerade verbunden hat. Es dürfen und sollen noch leichte Klümpchen zu sehen sein (siehe Notiz 1 weiter unten)
- Hebe die Blaubeeren vorsichtig und nur kurz unter und gib den Teig in die vorbereitete Form
- Bestreue den Teig mit Zucker und backe den Kuchen für 20–25 Minuten.
- Lasse den Kuchen abkühlen, bevor du ihn anschneidest.
Notizen
Du kannst den Teig auch mit Vanille oder Zimt, Kardamom verfeinern. Statt der Blaubeeren kannst du natürlich auch andere Früchte nehmen. Himbeeren, Brombeeren, Äpfel usw. eignen sich alle super.
Nährwerte
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