Du willst ein Brot, das so weich und fluffig ist, dass du am liebsten darin schlafen würdest? Dann habe ich hier die perfekte Lösung für dich: eine Focaccia, die in der Heißluftfritteuse gebacken wird und dabei unfassbar einfach in der Zubereitung ist. Keine stundenlangen Knetmarathons, kein kompliziertes Rezept – einfach nur Zutaten zusammenrühren, den Teig gehen lassen, und ab in den Airfryer.
Na gut, ein bisschen Geduld musst du haben, denn der Teig braucht seine Zeit zum Gehen. Aber glaub mir, das Warten lohnt sich – nach etwa 2 Stunden hältst du ein Brot in den Händen, das außen leicht knusprig ist und innen butterweich. Meine Familie liebt es!
Darum liebe ich dieses Rezept
Ich bin absolut begeistert von diesem Rezept, weil es wirklich das Beste aus beiden Welten vereint: minimaler Aufwand und maximaler Genuss. Stell dir vor, du bekommst ein unglaublich luftiges und weiches Focaccia, ohne dass du ewig kneten und deine Arbeitsplatte von Mehlresten säubern musst. Der Teig wird in einer Schüssel hergestellt und ruht dort und landet dann direkt in der Backform. Du brauchst nur einen Löffel und etwas Geduld.
Was dieses Rezept noch besser macht, ist die Heißluftfritteuse. Sie sorgt für eine gleichmäßige, goldbraune Kruste, während das Innere schön fluffig bleibt. Kein langes Vorheizen des Ofens, kein mühsames Überwachen – die Heißluftfritteuse übernimmt den Job, während du dich entspannt zurücklehnen kannst. Und weil der Teig so schön feucht ist, bleibt die Focaccia auch nach dem Abkühlen noch saftig und weich.
Dieses Rezept ist ein echter Allrounder: Ob als Beilage zu Salaten, als Basis für Sandwiches oder einfach nur so zum dippen, entweder in leckere Dips oder einfach in Olivenöl **(Affiliate Link) und Salz – es passt immer. Und das Beste daran? Es ist so einfach und gelingsicher, dass selbst Anfänger damit garantiert Erfolg haben. Einmal ausprobiert, wirst du dich fragen, warum du Focaccia nicht schon immer so gemacht hast.
Diese Focaccia ist mehr an die Focaccia Barese /Pugliese angelehnt, obwohl keine Kartoffeln enthalten sind. Im Gegensatz zur Focaccia Genovese ist der Teig aber viel weicher und geht höher auf.
Zutaten
- 250 g Mehl
- 200-220 ml Wasser
- 4 g Trockenhefe
- 2 EL Olivenöl (plus mehr für die Form und zum Beträufeln)
- 1 TL Salz
- Toppings nach Wahl (Salzflocken **(Affiliate Link), Kräuter, Kirschtomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, Oliven…)
Zutaten ersetzen und Variationen
Bei der Wahl des Mehls hast du tatsächlich etwas Spielraum. Klassisches Weizenmehl ist immer eine sichere Bank für Focaccia, aber du kannst auch Dinkelmehl verwenden, wenn du es etwas nussiger magst. Wenn du Vollkornmehl bevorzugst, dann mische es am besten 50:50 mit Weizenmehl, damit die Focaccia nicht zu schwer wird und erhöhe die Wassermenge um ca. 10%.
Das Wasser: 200-220 ml klingt erstmal nach einer groben Schätzung, aber vertrau mir, es hat seinen Grund. Je nach Mehlart und Luftfeuchtigkeit kann der Teig mehr oder weniger Wasser benötigen. Starte mit 200 ml und füge nach Bedarf noch etwas mehr hinzu – der Teig sollte schön klebrig und weich, aber nicht flüssig sein.
Olivenöl ist ein Muss für den typischen Focaccia-Geschmack. Du kannst hier ruhig kreativ werden und ein aromatisiertes Öl verwenden – wie wäre es mit Rosmarin- oder Knoblauchöl? Wenn du keins zur Hand hast, tut’s auch normales Olivenöl, aber ein bisschen Extra-Pfiff schadet nie.
Und die Hefe? Trockenhefe ist super praktisch, aber wenn du frische Hefe bevorzugst, nimmst du etwa 12 g davon. Löse sie einfach vorher im Wasser auf, bevor du sie zum Mehl gibst.
Für mehr Abwechslung kannst du zum Beispiel Kirschtomaten oder sonnengetrocknete Tomaten verwenden. Rote Zwiebeln oder karamellisierte Zwiebeln bringen eine feine Süße ins Spiel, während du mit schwarzen oder grünen Oliven – gehackt und in den Teig gemischt oder als Topping – mediterranes Flair zauberst.
Auch Kräuter wie Basilikum oder Rosmarin, ob frisch oder getrocknet, sind perfekte Ergänzungen. Knoblauch sorgt für ein würziges Aroma, egal ob du ihn auf den Teig gibst oder direkt unterknetest. Wenn du es noch ausgefallener magst, probier doch mal Gemüse wie Spargel oder Paprika als Belag aus. Ein Hauch schwarzer Pfeffer rundet das Ganze geschmacklich ab.
Zubereitung der Focaccia
Du mischt zuerst die trockenen Zutaten zusammen und rührst dann Wasser und Öl mit einem Löffel ein. Decke den Teig dann ab und lasse ihn 30 Minuten gehen. Dann nimmst du nochmal einen Löffel und schiebst den Teig vom Rand her zur Mitte und klappst ihn dabei leicht über. Als würdest du ihn falten wollen. Drehe die Schüssel dabei und mache das so 6-8 Mal. Dann wieder den Deckel drauf und nochmal 45-60 Minuten gehen lassen oder bis der Teig sich verdoppelt hat.
Gib ordentlich Olivenöl in deine Backform und lasse den Teig hineingleiten. Gib etwas Öl auf deine Fingerspitzen und drücke deine Finger in den Teig, um die typische Struktur er erhaöten. Beträufle ihn anschließend mit Olivenöl und gib deine gewählten Toppings auf den Teig. Lass ihn nochmal 15 Minuten abgedeckt ruhen und backe ihn dann bei 200° für 12-14 Minuten je nach gewünschter Bräune.
Der Teig ist sehr weich und klebrig, aber das soll so sein, damit er später schön aufgeht, fluffig und saftig wird. Mische bitte nicht mehr Mehl unter und vetraue dem Prozess. Da du den Teig nicht ausrollen oder kneten musst, sondern nur mit einem Löffel rührst und faltest, sollte die Klebrigkeit gar kein Problem sein. Erst wird der Hefeteig in einer Schüssel verrührt und bleibt dort, dann wird er in die Form gegeben. Easy peasy.
Marshas Rezept Tipps
Extra Geschmackskick: Mische vor dem Backen frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Oregano direkt in den Teig ein. So verteilt sich der aromatische Geschmack gleichmäßig und du bekommst bei jedem Bissen einen Hauch von mediterranem Flair.
Knuspriger Boden: Streue Grieß /Semolina und vielleicht sogar ein paar feine Kräuter auf den Boden der Form, bevor du den Teig hineingibst. Das gibt nicht nur einen tollen Geschmack, sondern auch eine herrlich knusprige Kruste.
Variationen: Für eine süße Focaccia kannst du den Teig vor dem Backen mit Zucker und Zimt bestreuen. Perfekt zum Frühstück oder als Snack.
Aufbewahrung
Du kannst das Focaccia einfach in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur aufbewahren. Es bleibt 2-3 Tage haltbar, aber am besten schmeckt es direkt am ersten Tag, allerbesten, wenn es noch warm ist.
Wenn du deine Focaccia länger aufbewahren möchtest, eignet sich das Einfrieren hervorragend. Schneide sie in Stücke, packe sie in einen gefriersicheren Beutel, und sie bleibt dir mehrere Wochen erhalten.
Wenn du sie essen möchtest, einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen. Ein kurzes Aufwärmen in der Heißluftfritteuse bringt dann die Knusprigkeit zurück – fast wie frisch gebacken.
FAQ
Bereite den Teig einfach abends vor, lass ihn über Nacht im Kühlschrank gehen, und backe ihn dann am nächsten Tag frisch. Die lange Gehzeit sorgt sogar für noch mehr Geschmack.
Ja, das geht. Backe dann entweder in zwei Durchgängen oder backe die Focacce im Ofen.
Dei Menge sollte sich verdoppelt haben und es sollten Luftblasen zu sehen sein.
Der Hauptunterschied zwischen Focaccia und Pizzateig liegt in den Zutaten und der Zubereitung. Beide Teige basieren zwar auf den gleichen Grundzutaten – Mehl, Wasser, Hefe und Salz – aber Focaccia enthält in der Regel ordentlich Olivenöl und ist enthält mehr Wasser. Dadurch wird der Teig luftiger und die Focaccia erhält ihre charakteristische weiche und fluffige Textur.
Fluffiges weiches Focaccia aus der Heißluftfritteuse
Zutaten
- 250 g Mehl 405er
- 200-220 ml lauwarmes Wasser
- 2 EL Olivenöl plus mehr für die Form und zum Beträufeln
- 1 TL Salz
- 4 g Trockenhefe (1 gestrichener Teelöffel)
- Toppings nach Wahl
Zubereitung
- Vermische die trockenen Zutaten in einer mittelgroßen Schüssel miteinander und verrühre diese mit einem Löffel mit 200ml Wasser. Der Teig ist ziemlich flüssig und sollte keinen Ball formen, sondern wie auf dem Bild oben weich in der Schüssel liegen. Wenn der Teig noch zu fest ist, gib langsam – in 10g Schritten – etwas mehr Wasser dazu.
- Gib das Olivenöl dazu und verrühre alles nochmal.
- Lege einen Deckel auf oder decke die Schüssel mit Folie oder einem sauberen Tuch ab und lasse ihn 30 Minuten gehen. Wenn möglich auf Gärstufe im Ofen.
- Nach den 30 Minuten sollte der Teig schon gut aufgegangen sein. Nimm nun nochmal den Löffel und schiebe den Teig vom Rand her über die Mitte, dabei leicht überklappen. Drehe dabei die Schüssel und wiederhole das so 4-6 Mal.
- Weitere 45-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.
- Nun nochmal rührend umklappen und in deine Backform füllen.
- Träufle Olivenöl über das Focaccia und gib Toppings deiner Wahl darüber. Ich habe nur Salz, Rosmarin und etwas Salbei genommen. Du kannst aber auch Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln oder was immer du magst nehmen.
- Lasse den Teig für ca. 15 Minuten in der Backform gehen und backe ihn dann be 200°C für 12-14 Minuten – je nach gewünschter Bräune.
- Nimm die Form vorsichtig – Achtung heiß! – aus dem Korb deines Air Fryers und nimm das Focaccia aus der Form.
Notizen
Nährwerte
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heißluftfritteuse
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Oh wow, wie lecker das war. Danke für das Rezept.
sieht wahnsinnig lecker aus und praktisch mit der Heißluftfriteuse, was hast du denn für eine Backform genommen? Habe keine, die passt. Kannst du eine empfehlen? Ich möchte das Rezept unbedingt ausprobieren.
Liebe Grüße Gabi
Hallo liebe Gabi,
ich hatte irgendwann mal eine Silikonform gekauft, finde die gerade nicht mehr, aber die ist ähnlich wie diese hier: https://amzn.to/3z096Ye (Affiliate Link). Die ist echt super, weil auch nichts hängen bleibt.
Ich habe die Focaccia aber auch schon in einer kleinen runden Auflaufform aus Porzellan gebacken, das hat auch gut funktioniert, aber da muss man besser einfetten-
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Liebe Grüße,
Marsha
Dankeschön für den Tipp/Link zur Silikonform, hat super geklappt und unglaublich lecker, hat mich sehr überrascht wie gut das in der Heißluftfriteuse geworden ist 😋😘
Bewertung vergessen…5 Sterne!!!
Ach, das freut mich! Ich muss ganz ehrlich sagen, unsere Heißluftfritteuse ist unter meinen Top 3 Küchengeräten. Die läuft hier ungelogen jeden Tag 😅
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende und danke für die Sterne!
Liebe Grüße, Marsha