Wenn du Zimtschnecken liebst, aber keine Lust auf Hefe hast, dann wirst du meinen veganen Zimtschneckenkuchen lieben. Es gibt einfach nichts Besseres als diesen fluffigen Kuchen mit seinem saftigen Zimtswirl, der sich durch den Teig zieht. Ganz ohne aufwändiges Gehenlassen und trotzdem mit dem vollen Aroma.

Ein Stück Zimtschneckenkuchen auf zwei hellgrauen Tellern mit Gabel

Ein echter Showstopper, der auch noch unkompliziert und schnell gemacht ist. Und das Beste? Der Kuchen ist komplett vegan und kommt ganz ohne tierische Produkte aus. Perfekt für gemütliche Nachmittage mit einem Kaffee oder als süße Überraschung für Besuch, aber auch zum Mitbringen für Buffets.

Darum liebe ich dieses Rezept

Dieser Zimtschneckenkuchen ist die perfekte Mischung aus einem saftigen Rührteig und dem intensiven Geschmack von Zimt, den wir alle so lieben. Was ihn so besonders macht? Er ist superschnell zusammengerührt, kommt ohne Hefe aus und du brauchst keine besondere Vorbereitungszeit. Einfach Zutaten zusammenmischen, Zimtswirl einarbeiten und ab in den Ofen. Und das Ergebnis? Ein luftiger, saftiger Kuchen mit dem herrlichen Geschmack von Zimt, der dich sofort an Zimtschnecken erinnert, aber ohne den ganzen Aufwand.

Ein Stück Zimtschneckenkuchen auf zwei hellgrauen Tellern, angebissen, Nachaufnahme

Die Zutaten für deinen veganen Zimtschneckenkuchen

  • Mehl
  • Zucker
  • Backpulver
  • Zimtpulver
  • Salz
  • Pflanzenmilch
  • neutrales Öl
  • Apfelessig
  • Vanillepaste oder Vanilleextrakt
  • Brauner Zucker
  • weiche vegane Butter
  • Puderzucker
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Kleiner Tipp

Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

So kannst du die Zutaten ersetzen

Wenn du gerade nicht alle Zutaten im Haus hast, keine Sorge! Der Kuchen ist super flexibel. Bei der Pflanzenmilch kannst du jede Sorte nehmen, die du magst. Auch das Öl kannst du variieren. Ich nehme am liebsten Rapsöl, weil es schön neutral ist, aber auch Sonnenblumenöl funktioniert hervorragend. Willst du dem Ganzen eine besondere Note geben? Dann probiere doch mal Kokosöl, das verleiht dem Kuchen einen dezenten Kokosgeschmack.

Den Apfelessig brauchst du übrigens, um den Teig locker und fluffig zu machen. Durch die Reaktion mit dem Backpulver geht der Kuchen besonders gut auf. Wenn du keinen Apfelessig hast, kannst du auch weißen Essig oder Zitronensaft nehmen – beides sorgt für denselben Effekt.
Und bei der Vanillepaste hast du freie Hand: Wenn du Vanilleextrakt im Haus hast, nimm den oder kratze eine Vanilleschote aus oder nimm Vanillezucker. Vanille ist eine Aromat und kann auch komplett weggelassen werden, wenn du möchtest.

Der Zuckerguss ist auch optional, denn der Kuchen ist durch die Zimtfüllung schon ziemlich süß. Wenn du es nicht SO süß magst, lasst den Guss weg, nimm weniger oder gib einfach etwas Puderzucker über den Zimtkuchen. Du kannst auch ein Frosting aus Frischkäse machen. Schau dafür einfach mal in mein Rezept für veganen Karottenkuchen.

Ein Stück Zimtschneckenkuchen auf zwei hellgrauen Tellern mit Gabel

Zubereitung

Zuerst vermischst du Mehl, Zucker, Backpulver, Zimtpulver und Salz in einer großen Schüssel. In einer zweiten Schüssel rührst du die Pflanzenmilch, das Öl, den Apfelessig und die Vanillepaste glatt. Dann gibst du die flüssigen Zutaten zu den trockenen und verrührst alles kurz zu einem glatten Teig. Bitte rühre alles nur kurz durch, es ist okay, wenn noch kleine Klümpchen vorhanden sind. Zu viel rühren kann den Teig klitschig machen.

Für den Zimtswirl vermengst du den braunen Zucker, die weiche vegane Butter und das Mehl. Nun füllst du die Hälfte des Teigs in eine vorbereitete Backform, verteilst den Zimtswirl in kleinen Klecksen darauf und gibst den restlichen Teig darüber. Dann mit einem Messer Muster durch den Teig ziehen, um wie bei einem Marmorkuchen, einen Swirl-Effekt zu erzeugen.

Dann wandert der Kuchen für ca. 25-30 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze in den Ofen. Er ist fertig, wenn ein Holzstäbchen sauber herauskommt. Lass den Kuchen nach dem Backen kurz abkühlen – wenn du es schaffst, ihm nicht sofort ein Stück zu klauen, sobald der herrliche Zimtduft durch die Küche zieht. Rühre den Zuckerguss zusammen und verteile ihn auf dem noch warmen Zimtkuchen.

Marshas Rezept Tipps

Wichtig: Lasst alle Zutaten Zimmertemperatur annehmen, bevor du loslegst. Das sorgt für eine bessere Verbindung der Inhaltsstoffe. Übertreibe es nicht mit dem Rühren. Ein paar Klümpchen sind völlig okay und machen den Kuchen am Ende sogar fluffiger.

Sei kreativ: Der Kuchen ist auch ein wunderbarer Grundteig für Variationen. Füge gehackte Walnüsse oder gehackte Mandeln in den Teig, um ein bisschen Crunch reinzubringen. Oder probiere es mal mit Schokostückchen – Zimt und Schokolade passen mega gut zusammen.

Jingle Bells: Für eine weihnachtliche Variante kannst du noch gemahlenen Kardamom, Ingwer und etwas Muskatnuss in den Teig geben. Oder eine fertige Lebkuchenmischung. So wird dein Zimtschneckenkuchen zur perfekten Winterleckerei. Oder du gibst aromatisches Pumpkin Spice dazu für eine leckere Herbst-Version.

Zimtschneckenkuchen in weißer Form, ein Stück auf Kuchenheber, Nahaufnahme

Aufbewahrung

Du kannst den Zimtschneckenkuchen ganz leicht in einer luftdichten Dose aufbewahren. Er bleibt bei Raumtemperatur 2-3 Tage schön saftig. Du kannst ihn auch einfrieren. Schneide ihn einfach in Stücke und friere sie portionsweise ein. Zum Auftauen lässt du den Kuchen bei Raumtemperatur liegen oder gibst ihn für ein paar Sekunden in die Mikrowelle.

FAQ

Muss ich den Apfelessig wirklich verwenden?

Der Essig ist nicht zwingend, macht den Kuchen aber noch fluffiger. Du kannst normalen Essig oder Zitronensaft stattdessen nehmen.

Kann ich den Kuchen auch mit Vollkornmehl backen?

Ja, das geht auf jeden Fall. Der Kuchen wird ein bisschen fester, aber trotzdem super lecker.

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Ein Stück Zimtschneckenkuchen auf zwei hellgrauen Tellern mit Gabel

Saftiger Zimtschneckenkuchen, ohne Ei und und ohne Hefe

Dieser Zimtschneckenkuchen ist nicht nur sehr einfach gemacht, sondern auch super für alle möglichen Ernährungsformen geeignet, er ist vegan und hefefrei. Dadurch ist er auch schnell gebacken ohne Wartezeit. Er ist super fluffig und zimtig.
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Gericht: Dessert, Kuchen, Nachtisch
Küche: amerikanisch
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Portionen: 12 Stücke
Kalorien: 357kcal
Autor: Marsha

Zutaten

Für den Kuchenteig

  • 320 g Mehl
  • 180 g Zucker
  • 3 TL Backpulver
  • 1 TL Zimtpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 230 ml Pflanzenmilch (siehe Notiz 1)
  • 120 ml neutrales Öl
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 TL Vanillepaste oder Vanilleextrakt

für den Zimtswirl

  • 100 g Brauner Zucker
  • 50 g weiche Butter
  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Zimt

Für den Zuckerguss

  • 150 g Puderzucker
  • 2-3 EL Wasser

Zubereitung

  • Heize deinen Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und stell eine Backform /Auflaufform bereit (siehe Notiz 2)
  • Gib Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Zimt in eine Rührschüssel und vermische die Zutaten kurz
  • Vermische Pflanzendrink, Öl, Apfelessig und Vanille und gieße die Mischung zu der Mehlmischung. Kurz verrühren, bis sich alles so gerade verbunden hat. Es ist okay, wenn noch kleine Mehlklümpchen zu sehen sind. Bitte nimm keinen Handmixer **(Affiliate Link), dann könnte der Teig klitschig werden
  • Vermische die Zutaten für die Füllung, bis eine Paste entsteht
  • Fülle die Hälfte des Teigs in deine Backform und verteile kleine Klümpchen der Zimtmischung gleichmäßig darüber (siehe Notiz 3)
  • Gieße den restlichen Teig darüber und verteile ihn gleichmäßig. Mache swirls mit einem dünnen Stab, wie bei einem Marmorkuchen und backe den Kuchen für ca. 25-30 Minuten, bis er goldbraun ist und ein Zahnstocher sauber herauskommt.
  • Vermische die Zutaten für den Guss und verteile den Zuckerguss über dem noch warmen Kuchen.

Video

Notizen

Notiz 1: Du kannst Haferdrink, Soja oder Mandelmilch nehmen. Vermutlich funktionieren auch andere Pflanzendrinks super, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
Notiz 2: Du kannst den Kuchen auch in einer kleinen Springform (20-22cm) backen, die Mengen bleiben dabei gleich. Eine klassische Brownie-Backform funktioniert auch. Meine Backform hat die Maße 30x20cm. 
Notiz 3: Achte darauf, dass die Zimt-Klümpchen nicht zu groß sind, dann backt der Teig drumherum besser und bekommt keine/weniger Risse.

Nährwerte

Serving: 1 Stück | Kalorien: 357 kcal | Kohlenhydrate: 57 g | Protein: 3 g | Fett: 13 g | gesättigte Fette: 3 g | mehrfach ungesättigte Fette: 1 g | einfach ungesättigte Fette: 9 g | Cholesterin: 9 mg | Natrium: 72 mg | Ballaststoffe: 1 g | Zucker: 36 g | Calcium: 48 mg | Iron: 1 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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2 Kommentare

    1. Lieben Dank, Maike,

      ich habe den Zimt direkt mal nachgetragen. Es freut mich, dass dir der Zimtkuchen so gut geschmeckt hat!

      Liebe Grüße,
      Marsha