Einfache cremige Kartoffelsuppe – ein Familienklassiker

Manchmal braucht es einfach ein unkompliziertes, bodenständiges Rezept, das dich satt und zufrieden macht – und genau das ist diese cremige Kartoffelsuppe. Sie ist einfach, schnell gekocht und wärmt nicht nur den Magen, sondern auch die Seele. Perfekt für kalte Tage oder wenn du ein echtes Wohlfühlessen möchtest. Sie kommt mit wenigen Zutaten aus und ist absolut anfängerfreundlich.

Darum liebe ich dieses Rezept

Diese Kartoffelsuppe ist der Inbegriff von Komfortessen. Sie ist wunderbar cremig, aber ohne viel Schnickschnack. Kartoffeln, Wurzelgemüse, eine gute Brühe – mehr braucht es nicht für diesen Klassiker. Und weil sie so vielseitig ist, kannst du sie ganz einfach an deinen Geschmack anpassen. Mit knusprigen Toppings oder extra Gewürzen wird sie nie langweilig. Sie schmeckt wie bei Oma ❤️️

Ich bin aber eh ein Riesenfan von leckeren Suppen und Eintöpfen, für mich das ultimative Komfort-Food. Ich könnte mich z.B. in meine Türkische Linsensuppe oder meinen Süßkartoffeleintopf reinlegen.

Zutaten

• Öl
• Mehligkochende Kartoffeln
• Zwiebel
• Karotten
• Knollensellerie
• Gemüsebrühe
• Lorbeerblatt
• (Vegane) Sahne
• Salz und Pfeffer

Die Wahl der Kartoffelsorte ist wichtig: Mehligkochende Kartoffeln sorgen für die cremige Konsistenz, da sie viel Stärke enthalten. Knollensellerie bringt eine feine Würze, die der Suppe Tiefe gibt, und mit einem Lorbeerblatt in der Brühe bekommt das Ganze ein angenehmes Aroma.

Zutaten ersetzen & Rezeptvariationen

Falls du keinen Knollensellerie magst oder gerade keinen da hast, kannst du ihn durch Stangensellerie ersetzen oder mehr Karotten nehmen – die Suppe wird dann etwas süßer. Alternativ kannst du auch Pastinaken oder Petersilienwurzel verwenden, um eine andere Geschmackskomponente reinzubringen.

Die vegane Sahne sorgt für eine Extraportion Cremigkeit. Du kannst du hier auf eine pflanzliche Sahnealternative wie Hafer-, Soja- oder Cashewsahne zurückgreifen. Hafer verleiht eine leichte Süße, Soja ist neutraler, und Cashew gibt eine extra sämige Konsistenz. Falls du es lieber etwas frischer magst oder eine kalorienärmere Variante kochen möchtest, kannst du stattdessen einen Schuss ungesüßten Pflanzendrink nehmen.

Falls du die Suppe ohne Öl kochen möchtest, kannst du das Gemüse einfach in einem Schuss Gemüsebrühe andünsten. Das verändert den Geschmack ein wenig, macht das Rezept aber fettärmer und du sparst Kalorien. Aber auch so, wie sie jetzt ist, hat eine Portion unter 300 Kalorien, also wirklich nicht viel. Und Kartoffeln haben ja auch einen sehr hohen Sättigungsindex, machen daher ordentlich satt bei wenig(er) Volumen.

Falls deine Suppe etwas fad schmeckt, liegt es oft an der Brühe. Eine hochwertige Gemüsebrühe bringt mehr Tiefe. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein kleiner Löffel Senf können zusätzlich helfen, die Aromen abzurunden.

Kräuter und Gewürze können die Suppe geschmacklich variieren. Frische Petersilie oder Schnittlauch geben eine frische Note, während geräuchertes Paprikapulver, Muskat oder ein Hauch Kreuzkümmel für mehr Würze sorgen. Wer es deftig mag, kann knusprige Tofuwürfel, geröstete Sonnenblumenkerne oder knusprige Brotwürfel als Topping verwenden.

Wenn du die Suppe für Babys oder Kleinkinder kochen möchtest, solltest du das Salz reduzieren oder ganz weglassen. Statt Sahne eignet sich Cashewmus oder Mandelmus für eine milde, natürliche Cremigkeit.

Um die Suppe proteinreicher zu machen, kannst du weiße Bohnen hinzufügen oder Hefeflocken **(Affiliate Link) unterrühren. Das sorgt nicht nur für mehr Eiweiß, sondern gibt der Suppe auch eine leichte Käsenote.

Zubereitung

Zuerst das gesamte Gemüse vorbereiten: Kartoffeln schälen und würfeln, Zwiebel fein hacken, Karotten und Sellerie klein schneiden. In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel mit Karotten und Sellerie anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind und das Gemüse leicht gebräunt ist. Dann die Kartoffelwürfel dazugeben und kurz mitrösten. Anschließend mit der Gemüsebrühe aufgießen, das Lorbeerblatt dazugeben und alles einmal aufkochen lassen.

Jetzt heißt es: Deckel drauf und die Suppe bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Dann das Lorbeerblatt entfernen und alles mit einem Pürierstab fein pürieren. Die Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Suppe zu dickflüssig ist, kannst du noch etwas Brühe oder Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Zubereitung im Thermomix

Zwiebel, Möhren und Sellerie in den Mixtopf geben, 5 Sek./Stufe 4 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben. Öl dazu, 5 Min./120°C/Stufe 2 dünsten. Kartoffeln zugeben, 3 Sek./Stufe 4 zerkleinern.

Gemüsebrühe und Lorbeerblatt in den Mixtopf geben, 20 Min./100°C/Stufe 2 garen. Sahne dazu, 2 Min./100°C/Stufe 2 erhitzen. Lorbeerblatt entfernen, Messbecher einsetzen und 30 Sek./Stufe 5–9 schrittweise pürieren. Abschmecken – fertig!

Aufbewahrung

Kartoffelsuppe lässt sich hervorragend aufbewahren. Im Kühlschrank hält sie sich in einem luftdichten Behälter etwa 3 bis 4 Tage. Beim Aufwärmen kann sie etwas dicker werden – einfach mit etwas Brühe oder Wasser wieder auf die gewünschte Konsistenz bringen.

Falls du sie einfrieren möchtest, solltest du auf die Sahne verzichten und sie erst nach dem Auftauen hinzufügen, da sich sonst die Konsistenz verändern kann. Die Suppe hält sich im Tiefkühler etwa 3 Monate. Zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen und dann langsam erhitzen.

FAQ

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