Ein Apfel, ein bisschen Zimt und ein Airfryer – mehr brauchst du nicht, um dich wie ein Snack-Gott zu fühlen. Diese Apfelchips aus der Heißluftfritteuse sind das perfekte Beispiel dafür, dass einfache Dinge oft die besten sind. Kein Zucker, kein Öl, kein Tamtam – nur pure Knusprigkeit und der Duft von Zimt in der Küche. Und glaub mir: Wenn du die einmal ausprobierst, wirst du dich fragen, warum du jemals welche gekauft hast.

Warum ich dieses Rezept liebe
Weil’s schnell geht, einfach ist und du dich danach wie ein Snack-Genie fühlst. Und das mit einem Apfel. Ich mein – come on! Außerdem ist es ein perfekter Snack für Kinder, Gäste oder dich selbst, wenn du einfach was zum Knuspern brauchst, aber keine Lust auf Industrie-Zuckerbomben hast.
Ich bin aber eh ein riesengroßer Fan von Äpfeln und deren Verwendungsmöglichkeiten. Egal ob weiche gebackene Äpfel, Apfelringen mit Blätterteig, Apfelkuchen, Bratäpfeln, Apfelküchlein, Apfelmuffins mit Streuseln oder Apfelmus. Ich liebe sie alle! (Ich musste gerade erstmal das Wort Apfel nachschauen, weil es mir auf einmal total falsch geschrieben vorkam, weil ich es so oft geschrieben hatt :-D)
Zutaten
- Apfel: Möglichst fest und knackig – Pink Lady, Braeburn oder Elstar funktionieren super. Je fester der Apfel, desto knuspriger das Ergebnis.
- Zimt: Optional, aber sehr zu empfehlen. Gibt den Chips diesen Hauch von Apfelkuchen-Flair, ohne dass du dafür den Ofen anschmeißen musst.

Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Was du statt Zimt noch verwenden kannst
Wenn du kein Zimt-Fan bist (was ich persönlich nur schwer nachvollziehen kann, aber hey), kannst du deine Chips auch mit einer Prise Vanille, Pumpkin Spice oder Kardamom bestäuben. Oder du lässt alles weg und genießt sie pur. Auch lecker: eine Prise Salz für einen leicht süß-salzigen Crunch.
So werden die Apfelchips gemacht
Du schneidest den Apfel in feine Scheiben (am besten mit einer Mandoline, aber ein scharfes Messer tut’s auch), entkernst die Mitte, rubbelst Zimt drauf und packst die Scheiben in einer einzigen Lage in den Airfryer. Gib ein Gitter darüber, wenn du hast, damit die Apfelringe nicht durch die Heißluftfritteuse fliegen.


Ein paar Minuten backen, wenden, noch mal backen – fertig ist der gesunde Snack. Wichtig: dranbleiben! Die Chips verbrennen schneller als du „Wo ist mein Snack?“ sagen kannst.

Marshas Rezept-Tipps
Dünn ist Trumpf: Je dünner du die Apfelscheiben schneidest, desto knuspriger werden sie. Ziel sind etwa 2–3 mm.
Nicht überlappen: Wirklich – keine Schummelversuche. Wenn die Scheiben sich zu sehr berühren, werden sie eher labbrig als knusprig.
Auge drauf! Die Chips gehen von „mh, goldbraun“ zu „ups, Kohle“ innerhalb von Sekunden. Also bleib in der Nähe und kontrolliere zwischendurch. Es gibt so einen Punkt, wo sie schon leicht gebräunt, aber nicht verbrannt sind, wo sie am knusprigsten sind, wie ich finde. Teste dich einfach ran und finde deine Lieblingsbräune/Knusprigkeit.
Aufbewahrung
Wenn du es schaffst, nicht alle Chips sofort zu essen (Respekt!), bewahr sie in einem sauberen Schraubglas oder auf – maximal drei Tage, trocken und bei Zimmertemperatur. Du kannst sie auch nochmal kurz im Airfryer aufknuspern. Feuchtigkeit ist der Tod der Knusprigkeit, also kein Plastikbeutel, okay?

FAQ zu Apfelchips aus dem Airfryer
Klar, aber nur in mehreren Durchgängen. Die Scheiben sollen sich im Korb nicht überlappen.
Fest und säuerlich ist eine gute Kombi – z. B. Braeburn, Pink Lady oder Boskoop. Mehlige Sorten eignen sich eher weniger.
Nochmal für ein paar Minuten zurück in den Airfryer. Beim Abkühlen werden sie oft noch knuspriger, also nicht zu früh verzweifeln.
Kannst du, aber ehrlich: durch das Trocknen konzentriert sich der Fruchtzucker. Mehr braucht’s wirklich nicht.
Wenn du jetzt nicht sofort in die Küche rennst und deinen Apfel slicest, weiß ich auch nicht. Und falls du’s doch probierst – sag mir gern in den Kommentaren, ob du eher Team Zimt oder Team Pur bist. Ich bin gespannt!


Apfelchips aus der Heißluftfritteuse selber machen
Zutaten
- 1 Apfel
- Zimt nach Geschmack
Zubereitung
- Apfel vorbereiten: Schneide den Apfel in sehr dünne Scheiben (ca. 2–3 mm dick). Das klappt am besten mit einer Mandoline. Halte den Apfel oben fest und schneide von unten nach oben.
- Entkernen: Stanze das Kerngehäuse in der Mitte jeder Scheibe aus – z. B. mit einer Spritztüllenöffnung oder einem kleinen Ausstecher.
- Würzen: Gib die Scheiben in eine Schüssel, bestreue sie gleichmäßig mit Zimt und massiere den Zimt mit den Händen ein.
- Airfryen: Lege die Apfelscheiben in einer einzigen Lage in den Korb deiner Heißluftfritteuse. Achte darauf, dass sie sich nicht überlappen.
- Backzeit: Stelle die Heißluftfritteuse auf 180 °C und backe die Chips für 3 Minuten. Öffne den Korb, wende die Scheiben oder schüttle sie leicht, und backe sie weitere 4–6 Minuten.
- ⚠️ Achtung: Chips können leicht verbrennen oder vom Luftstrom hochgewirbelt werden. Falls sie zu leicht sind, beschwere sie z. B. mit einem Gitter oder kleinen Backgewichten.
- Abkühlen: Nimm die Chips heraus und lasse sie auf einem Gitter vollständig auskühlen. Falls sie noch weich sind, gib sie noch einmal kurz in die Heißluftfritteuse zurück.
- Servieren: Pur genießen oder mit Nussbutter dippen. Yum!
Notizen
In einem gut verschlossenen Glas bei Zimmertemperatur lagern, maximal 3 Tage. Es eignen sich am besten feste und leicht säuerliche Äpfel wie Braeburn, Boskoop, Elstar, Pink Lady usw. Der Zimt ist optional und kann durch andere Gewürze wie Vanille Kardamom, Bratapfelgewürz oder Pumpkin Spice ersetzt werden. Es geht natürlich auch komplett ohne Gewürze, wenn du es lieber pur magst. Es ist wichtig, gerade beim ersten Mal gut auf die Äpfel zu achten und lieber öfter in die Heißluftfritteuse zu schauen, damit die Äpfel nicht verbrennen. Jeder Airfryer heizt etwas anders. Ich gebe immer eine Gitter über die Äpfel, damit sie nicht so sehr umherfliegen.