Linzer Plätzchen gehören einfach zur Weihnachtszeit dazu! Zart, fruchtig und mit dieser perfekten Mischung aus süßem Gelee und knusprigem Keks – genau das, was man an einem gemütlichen Wintertag braucht. Und das Beste: Diese Version ist komplett vegan, aber schmeckt so lecker, dass niemand den Unterschied bemerkt. Ob als süßer Snack zwischendurch oder als festliches Geschenk aus der Küche, diese Spitzbuben sind das Highlight deiner Weihnachtsbäckerei. Perfekt zum Teilen oder einfach nur zum Selbstgenießen.

Darum liebe ich dieses Rezept
Ich bin total verliebt in diese veganen Linzer Plätzchen, weil sie unglaublich zart und buttrig schmecken, obwohl sie komplett ohne tierische Produkte auskommen. Die Kombination aus dem nussigen Teig, der dezenten Zitronennote und dem fruchtigen Johannisbeergelee ist einfach unschlagbar. Außerdem sind sie super einfach zu machen und lassen sich prima anpassen, falls dir mal eine Zutat fehlt oder du etwas variieren möchtest. Sie sind das perfekte Highlight auf jedem Plätzchenteller und sorgen garantiert für glänzende Augen. Neben meinen veganen Vanillekipferln und Schneeflöckchen-Keksen sind diese Linzer Kekse meine allerliebsten Weihnachtskekse.
Zutaten
- Zutaten
- Mehl
- Zucker
- Vanillepaste
- Zitronenzeste
- Gemahlene Haselnüsse
- Vegane Butter
- Sojamilch
- Johannisbeergelee

Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Zutaten austauschen und Variationen
Wenn du keine Haselnüsse zur Hand hast, kannst du diese auch durch Mandeln oder Walnüsse ersetzen. Beide Varianten geben dem Teig eine leicht andere, aber genauso leckere Note. Falls du keine Vanillepaste hast, kannst du sie durch ein Päckchen Vanillezucker oder etwas Vanilleextrakt austauschen – der Geschmack wird dennoch wunderbar intensiv sein.
Anstelle von Sojamilch kannst du jede andere pflanzliche Milch verwenden, wie Hafer- oder Mandelmilch. Das Johannisbeergelee ist ein Klassiker, aber auch andere Marmeladen wie Himbeere, Kirsch oder Aprikose eignen sich perfekt für die Füllung.
Zubereitung
Zuerst mischst du Mehl, Zucker, Vanillepaste, Zitronenschale und gemahlene Haselnüsse in einer Schüssel. Dann knetest du die vegane Butter und die Sojamilch unter, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen wickelst du in Frischhaltefolie und lässt ihn für etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
Anschließend rollst du den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick aus. Jetzt stichst du deine Plätzchen in beliebigen Formen aus. Bei der Hälfte der Plätzchen stichst du mit einer kleineren Ausstechform ein Loch in die Mitte – das wird später die typische „Spitzbuben-Optik“. Ich nutze dafür spezielle Linzer Keksausstecher **(Affiliate Link), dann ist es noch einfacher und du hast super süße Formen. Wenn du öfter Spitzbuben backst, lohnt es sich, diese Keksformen zu kaufen, finde ich.
Die Plätzchen legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backst sie im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft: 160°C) für etwa 10-12 Minuten, bis sie goldgelb sind. Nach dem Abkühlen bestreichst du die ganzen Plätzchen mit Johannisbeergelee und setzt die gelochten Plätzchen als Deckel darauf. Zum Schluss bestäubst du sie mit Puderzucker.

Marshas Rezept Tipps
- Teig kühlen: Achte darauf, den Teig gut zu kühlen. So lässt er sich leichter ausrollen und die Plätzchen behalten beim Backen ihre Form.
- Für mehr Crunch: Wenn du es noch knuspriger magst, kannst du ein wenig gehackte Nüsse auf die Teigoberfläche streuen, bevor du die Plätzchen ausstichst.
- Alternative Füllungen: Probiere statt Gelee auch mal Karamell- oder Nuss-Nougat-Creme – das macht die Plätzchen zu einem echten Traum.
Aufbewahrung
In einer luftdicht verschlossenen Dose halten sich die Linzer Plätzchen etwa 3-4 Wochen – theoretisch. Wichtig ist, die Plätzchen getrennt von feuchten Gebäcken zu lagern, damit sie schön knusprig bleiben. Du kannst sie auch einfrieren und bei Bedarf auftauen – dann schmecken sie fast wie frisch gebacken. Allerdings würde ich sie lieber ohne die Marmelade einfrieren.
Oder du frierst den Teig ein und bereitest die Plätzchen dann frisch zu. Wenn du den Keksteig vorbereitest hast und nicht sofort dazu kommst, ihn zu backen, kannst du ihn ca. 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

FAQ
Ja, du kannst den Teig sogar am Vortag vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank lagern. So ist er schön fest und lässt sich am nächsten Tag perfekt verarbeiten. Der Teig lässt sich bis zu 4 Tagen im Kühlschrank aufbewahren.
Ja, durch die Füllung werden die Plätzchen nach ein paar Tagen etwas weicher, was viele sogar besonders lecker finden. Wenn du sie knusprig magst, bewahre sie in einer luftdichten Dose getrennt von der Marmelade auf und fülle sie erst kurz vor dem Servieren.
Ich nehme zum veganen Plätzchen backen am liebsten vegane Butter am Stück, wie z.B. Alsan.
Theoretisch ja, aber das Kühlen macht den Teig wirklich viel leichter zu verarbeiten. Außerdem werden die Plätzchen dadurch mürber.


Feine vegane Linzer Plätzchen
Zutaten
- 400 g Mehl
- 100 g Zucker
- 1 TL Vanillepaste
- 1 TL Zitronenzeste
- 50 g gemahlene Haselnüsse
- 200 g (vegane) Butter ich nehme Alsan
- 4 EL Pflanzenmilch
- 200 g Johannisbeergelee
Zubereitung
- Mische Mehl, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Haselnüsse. Knete die Margarine und den Pflanzendrink unter. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dick aus und steche die Plätzchen ausstechen. Aus der Hälfte der Plätzchen kleine Löcher oder Formen ausstechen. Ich nehme spezielle Linzer Keksausstecher.
- Lege die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und backe sie bei 180°C (Umluft: 160°C) 10-12 Minuten, bis sie gerade leicht braun werden. Lasse sie abkühlen.
- Rühre die Marmelade glatt, streiche sie auf die ganzen Plätzchen und lege je ein Plätzchen mit Loch darauf. Bestäube die fertigen Plätzchen mit Puderzucker.
Notizen
Nährwerte
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Plätzchenliebe

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