Wenn es um ein beeindruckendes Festessen geht, bei dem wirklich jeder am Tisch begeistert ist, dann ist dieses vegane Wellington meine absolute Empfehlung. Die Kombination aus einer herzhaften Füllung und knusprigem Blätterteig macht es zu einem echten Highlight – und dabei ist es viel einfacher, als es aussieht. Ob als festlicher Hauptgang zu Weihnachten oder für einen besonderen Anlass: Dieser vegane Braten ist die perfekte Wahl.

Veganes Wellington auf weißer Servierplatte mit blauem Muster

Darum liebe ich dieses Rezept

Dieses vegane Wellington ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch überraschend einfach zuzubereiten. Es ist der perfekte Beweis, dass vegane Küche alles andere als langweilig ist. Die Kombination aus knusprigem Blätterteig und der würzigen Füllung ist einfach unschlagbar. Außerdem ist es ein echter Hingucker auf jedem Tisch und beeindruckt garantiert deine Gäste.

Zutaten

  • Veganer Blätterteig: Gibt es inzwischen in fast jedem Supermarkt
  • Leinsamen und heißes Wasser: Ersatz für Ei, sorgt für Bindung in der Füllung
  • Olivenöl **(Affiliate Link): Zum Anbraten des Gemüses und für den Geschmack
  • Zwiebel, Karotte, Sellerie: Die Basis für eine aromatische Gemüsemischung
  • Knoblauch: Für eine würzige Note
  • Champignons: Hauptbestandteil der Füllung, für eine fleischähnliche Textur und ordentlich Umami
  • Gewürze (Majoran, Thymian, Paprikapulver, Salz, Pfeffer): Für ein ausgewogenes Aroma
  • Sojasauce **(Affiliate Link): Verstärkt den herzhaften Geschmack
  • Kidneybohnen: Sorgt für eine nahrhafte und saftige Konsistenz
  • Paniermehl: Hält die Füllung zusammen
  • Pflanzenmilch und Ahornsirup: Zum Bestreichen des Blätterteigs für eine goldene Kruste
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Kleiner Tipp

Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Veganes Wellington auf weißer Servierplatte mit blauem Muster, eine Scheibe abgeschnitten und davor liegend

Zutaten ersetzen und Rezeptvariationen

Du kannst die Zutaten nach deinem Geschmack anpassen. Statt Leinsamen kannst du auch Chiasamen verwenden, die du in der gleichen Menge Wasser quellen lässt.

Du hast keine Kidneybohnen im Haus? Kein Problem! Du kannst sie problemlos durch andere Bohnen, wie z.B. weiße Bohnen oder Kichererbsen, ersetzen. Auch grüne oder braune Linsen eignen sich gut.

Statt Champignons kannst du auch andere Pilzsorten verwenden, wie z.B. Kräuterseitlinge oder Shiitake. Die Walnüsse kannst du durch Mandeln, Cashewkerne **(Affiliate Link), Haselnüsse oder Sonnenblumenkerne ersetzen, falls du magst.

Wenn du den Geschmack variieren möchtest, probiere geräuchertes Paprikapulver, Hefeflocken **(Affiliate Link) oder frische Kräuter wie Rosmarin und Petersilie. Für eine eher mediterrane Variante gib getrocknete Tomaten, Oliven und Pinienkerne **(Affiliate Link) in die Masse.

Für eine glutenfreie Version wählst du einen glutenfreien Blätterteig und ersetzt das Paniermehl durch glutenfreie Semmelbrösel oder Haferflocken. Du kannst statt des Paniermehls auch Haferflocken verwenden. Nimm Tamari statt Sojasauce.

Achte beim Kauf des Blätterteigs immer auf die Zutatenliste, um sicherzustellen, dass er wirklich vegan ist.

Veganes Wellington auf weißer Servierplatte mit blauem Muster, von oben

Zubereitung

Mixe die Leinsamen mit heißem Wasser und lasse sie quellen. Schneide das Gemüse in kleine Stücke und hacke die Walnüsse und Kidneybohnen grob.

Brate die Walnüsse in einer großen Pfanne ohne Öl für 3–4 Minuten an, bis sie leicht geröstet sind. Nimm sie aus der Pfanne und brate danach das Gemüse weich. Füge Gewürze und Sojasauce hinzu und lasse die Mischung etwas abkühlen.

Vermenge sie mit Kidneybohnen, Semmelbröseln und dem Leinsamen-Ei. Rolle den Blätterteig aus, gib die Füllung hinein und falte die Teigränder darüber. Bestreiche den Teig und backe das Wellington goldbraun. Vor dem Servieren 10 Minuten ruhen lassen.

fein gehackte Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch in Pfanne mit Holzlöffel

Zwiebel, Karotteln, Sellerie anbraten, Knoblauch dazu

fein gehackte Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Knoblauch und gehackte Champignons in Pfanne mit Holzlöffel

Gehackte Champignons dazu geben

gebratenes Gemüse in Pfanne mit Holzlöffel

alles ist schön angebraten und gewürzt

gehackte Kidneybohnen in Foodprocessor

Kidneybohnen grob hacken, geht auch mit einem Messer

gehackte Kidneybohnen, Walnüsse und Paniermehl in Glasschüssel

Gehackte Walnüsse, Kidneybohnen & Paniermehl

Füllung für Veganes Wellington in Glasschüssel

mit dem gebratenen Gemüse verknetet

Füllung als Laib geformt auf Blätterteig, der an den Seiten eingeschnitten ist

Forme einen Laib und schneide den Blätterteig an den Seiten ein und lege diese abwechselnd über den Braten, beginne mit den Endstücken, sodass alles gut verpackt ist.

Veganes Wellington in Blätterteig gewickelt vor dem Backen

Tadaaaa!

Profilbild Marsha von Eine Prise Lecker

Marshas Rezept Tipps

Kühle die Füllung ausreichend: Nur so lässt sie sich gut formen und der Blätterteig weicht nicht durch.

Lass den Wellington nach dem Backen ruhen: Dadurch kann sich die Füllung setzen und er lässt sich besser anschneiden.

Vorbereiten Option: Du kannst die Füllung für das Wellington bereits am Vortag vorbereiten und vor dem Servieren frisch einwickeln und backen.

Aufbewahrung

Der vegane Braten hält sich im Kühlschrank gut 2–3 Tage. Wickel ihn in Frischhaltefolie oder lege ihn in einen luftdichten Behälter. Zum Aufwärmen eignet sich der Ofen, damit der Blätterteig knusprig bleibt.

Du kannst das Wellington auch einfrieren. Schneide es dazu am besten in Scheiben, damit es schneller auftaut. Gefroren ist es bis zu 3 Monate haltbar. Zum Auftauen lässt du es über Nacht im Kühlschrank und erwärmst es dann im Ofen.

Das vegane Wellington passt übrigens perfekt zu meiner veganen Bratensauce und natürlich zu Omas Rotkohl. Oder doch lieber Rotkohl mit Orange und Zimt oder Apfelrotkohl aus dem Ofen? Egal, alles lecker.

Eine Scheibe veganes Wellington mit Rotkohl, Kartoffelbrei und veganer Bratensauce auf Teller

FAQ

Kann ich das Rezept auch ohne Nüsse machen?

Ja, ersetze die Walnüsse einfach durch Sonnenblumenkerne oder lasse sie einfach weg. Sie sind hauptsächlich für etwas Biss und mehr Eiweiß im Braten.

Welche Pflanzenmilch eignet sich zum Bestreichen?

Du kannst jede Pflanzenmilch nehmen, die du magst. Ich nutze meistens Hafermilch oder Sojamilch.

Kann ich das Wellington glutenfrei machen?

Ja, verwende glutenfreien Blätterteig und achte darauf, glutenfreie Semmelbrösel und eine glutenfreie Sojasauce (Tamari) zu nutzen.

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Veganes Wellington auf weißer Servierplatte mit blauem Muster

Veganes Wellington – Der perfekte vegane Braten

Dieses vegane Wellington ist einfach zuzubereiten und schmeckt mega lecker. Es ist würzig und aromatisch und der knusprige Blätterteig macht es perfekt.
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Gericht: Hauptgericht, Hauptmahlzeit
Küche: französisch
Ernährungsform: vegan
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Servings: 6 Portionen
Calories: 348kcal
Author: Marsha

Zubehör

  • 1 Pfanne
  • 1 Backblech
  • Backpapier
  • Schüssel
  • Foodprocessor **(Affiliate Link)

Zutaten

  • 1 Packung veganer Blätterteig

Für die Füllung

  • 2 EL Leinsamen geschrotet
  • 6 EL heißes Wasser
  • 150 g Walnüsse gehackt
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel, ca. 80g fein gewürfelt
  • 1 Karotte, ca. 90-100g fein geschnitten
  • 2 Stangen Sellerie fein geschnitten
  • 5 Knoblauchzehen gepresst oder fein geschnitten
  • 400 g Champignons gehackt
  • 1,5 TL Majoran
  • 1 TL Paprikapulver süß
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Thymian
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 Dose Kidneybohnen 255 g abgetropft und grob zerkleinert
  • 60 g Paniermehl

Für die "Glasur" zum Bestreichen

  • 2 EL Pflanzenmilch
  • 0,5 TL Ahornsirup

Zubereitung

  • Mische die Leinsamen mit heißem Wasser und lasse sie ein paar Minuten quellen, während du das Gemüse schneidest
  • Für die Füllung schneidest du das Gemüse in sehr kleine Stücke, hackst die Walnüsse und Kidneybohnen grob. Ich mache das gern in meinem Foodprocessor/Thermomix.
  • Heize eine großen Pfanne vor und röste die Walnüsse für 3–4 Minuten an, bis sie leicht gebräunt und aromatisch sind. Rühre sie dabei stetig um. Nimm sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
  • Erhitze das Olivenöl in der selben Pfanne, gib Zwiebel, Karotten, Sellerie und 1/2 TL Salz dazu und brate alles für 8–10 Minuten auf mittlerer Hitze an, bis das Gemüse weich ist. Regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt.
  • Füge Knoblauch, Champignons, die Gewürze und das restliche Salz hinzu und brate die Mischung weitere 10 Minuten an, bis die Pilze ihre Flüssigkeit größtenteils abgegeben haben.
  • Rühre die Sojasauce unter und lasse alles 1 Minute köcheln
  • Lass die Gemüsemischung etwas abkühlen und gib sie in eine große Schüssel. Füge die Kidneybohnen, das Leinsamen-Ei, die Semmelbrösel und die gerösteten Walnüsse hinzu.
  • Vermenge alles gut und schmecke die Masse mit Salz und Pfeffer und Gewürzen nach Wunsch ab. Lass die Masse vollständig abkühlen, da der Blätterteig sonst matschig werden kann. (Siehe Notiz 1 weiter unten)
  • Heize deinen Ofen auf 180 °C Umluft vor. Rolle den Blätterteig auf Backpapier aus und lege die Füllung mittig darauf.
  • Forme die Füllung zu einem kompakten Laib. Schneide die Teigränder diagonal ein und klappe die Enden über die Füllung. Falte dann die Teigstreifen abwechselnd über die Füllung, sodass ein gewebtes Muster entsteht. (siehe Notiz 2 weiter unten)
  • Vermische Pflanzenmilch und Ahornsirup und bestreiche den Teig damit
  • Backe das Wellington 35–40 Minuten, bis es goldbraun ist. Lass es vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen, damit sich die Füllung etwas setzen kann.

Notizen

Notiz 1: Wenn du wenig Zeit hast, kannst du die Masse flach auf einen Teller streichen und kurz nach draußen stellen, wenn möglich. Oder in den Kühlschrank, wenn sie nicht mehr heiß ist. Sie kühlt dann super schnell ab. 
Notiz 2: Du kannst den Laib auch einfach in den Blätterteig einschlagen und dann oben längs einschneiden oder du schneidest quer und längst, sodass du ein Rautenmuster erhälst. Oder du pickst einfach ein paar Mal mit einem spitzen Messer in den Teig, sodass die Luft entweichen kann. 
Du kannst die Leinsamen auch durch Chiasamen ersetzen. 
Statt Paniermehl kannst du auch Panko oder Haferflocken in der selben Menge nehmen. 
Die Gewürze und Kräuter kannst du natürlich nach deinem Geschmack anpassen. Es ist wichtig, dass du die Masse abschmeckst, bevor du alles einwickelst, damit es auch wirklich nach deinem Geschmack ist. 
Statt der Walnüsse kannst du auch Mandeln, Cashews oder Sonnenblumenkerne für eine nussfreie Variante nehmen. 

Nährwerte

Serving: 1 Portion | Kalorien: 348 kcal | Kohlenhydrate: 35 g | Protein: 10 g | Fett: 19 g | gesättigte Fette: 7 g | mehrfach ungesättigte Fette: 0.4 g | einfach ungesättigte Fette: 0.1 g | Natrium: 178 mg | Ballaststoffe: 5 g | Zucker: 4 g | Calcium: 40 mg | Iron: 1 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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