Manchmal braucht man einfach einen kleinen Energieschub, der nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. Genau hier kommen meine veganen Energy Balls mit Pistazien ins Spiel. Mit nur sechs Zutaten zauberst du im Handumdrehen einen Snack, der dich durch den Tag bringt und dabei fantastisch schmeckt.

Darum liebe ich dieses Rezept
Diese Energy Balls sind nicht nur blitzschnell zubereitet, sondern auch unglaublich vielseitig. Ob als Snack für zwischendurch, als Begleiter beim Sport oder als gesunde Nascherei – sie passen einfach immer. Die Kombination aus Haferflocken, Pistazien und Erdnussbutter sorgt für einen nussigen Geschmack und eine angenehme Süße, die nicht zu aufdringlich ist.
Die Zutaten
- Haferflocken: Sie bilden die Basis und liefern wertvolle Ballaststoffe.
- Pistazien: Grob gehackt bringen sie nicht nur Crunch, sondern auch gesunde Fette und Proteine.
- Cornflakes: Ungesüßt sorgen sie für zusätzlichen Biss.
- Leinsamen: Klein, aber oho – sie liefern Omega-3-Fettsäuren und unterstützen die Verdauung.
- Erdnussbutter: Ungesüßt und cremig bindet sie alles zusammen und bringt eine natürliche Süße mit.
- Agavendicksaft: Oder Reissirup **(Affiliate Link) bzw. Dattelsirup – je nach Vorliebe für die nötige Süße.

Kleiner Tipp
Das vollständige Rezept mit Mengen- und Nährwertangaben findest du ganz unten. Einfach weiter scrollen. Oder ganz oben den “Direkt zum Rezept” Button nutzen :-)

Zutaten ersetzen / Rezeptvariationen
Falls du mal nicht alle Zutaten zur Hand hast oder einfach Lust auf Abwechslung verspürst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Rezept anzupassen. Die Haferflocken kannst du beispielsweise durch Dinkelflocken oder eine glutenfreie Variante ersetzen, wenn du auf Gluten verzichten möchtest.
Statt Pistazien funktionieren auch Mandeln, Walnüsse oder Cashewkerne **(Affiliate Link) hervorragend – je nachdem, was dein Vorrat hergibt oder worauf du gerade Appetit hast.
Die Cornflakes lassen sich durch gepufften Amaranth oder Quinoa austauschen, was dem Ganzen eine interessante Textur verleiht. Bei den Leinsamen kannst du alternativ Chiasamen verwenden, die ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren sind.
Die Erdnussbutter kann durch Mandelmus oder Cashewmus ersetzt werden, falls du einen anderen Geschmack bevorzugst oder auf Erdnüsse verzichten möchtest.
Und beim Süßungsmittel hast du die Wahl zwischen Agavendicksaft, Reissirup oder Dattelsirup – je nachdem, was du gerade da hast oder welche Süße du bevorzugst.
Zubereitung
Zuerst vermengst du die trockenen Zutaten – Haferflocken, gehackte Pistazien, Cornflakes und Leinsamen – in einer Schüssel. In einer separaten Schüssel rührst du die Erdnussbutter mit dem Agavendicksaft glatt, bis eine homogene Masse entsteht. Dann gibst du die Erdnussbutter-Mischung zu den trockenen Zutaten und vermengst alles gründlich.
Falls die Masse zu trocken ist, kannst du mit den Händen nachhelfen, um alles gut zu verbinden. Anschließend formst du aus der Masse kleine Kugeln von etwa 15–20 Gramm. Sollte die Masse zu klebrig sein, hilft es, die Hände leicht anzufeuchten oder ein Stück Backpapier zu verwenden, um die Kugeln zu formen.
Die fertigen Energy Balls legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in eine Auflaufform und stellst sie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, damit sie fest werden. Danach sind sie bereit zum Genießen.
Wenn du lieber Energie-Riegel zubereiten möchtest, gib die Masse in eine Brownie Backform und drücke sie gut an. Lasse sie im Kühlschrank ca. 30 Minuten fest werden und schneide sie dann in Riegel.
Energy Balls vs. Energieriegel
Du kannst Energy Balls oder auch kleine Energy Bars machen. Ich finde die Bällchen als schnellen Energiekick zum Beispiel vor oder nach dem Sport besonders gut geeignet, während die größeren Riegel sich auch super als Frühstück machen.
Wenn du aus der Masse 6 Riegel schneidest, hat einer 272 Kalorien, 13,9 g gesunde Fette und 8,3 g Protein. Die Kohlenhydrate sind zudem ausschließlich langkettig und halten euch somit lange satt.
Ein großer Vorteil der selbst gemachten Energy Bars ist übrigens der Preis. Wenn du die Zutaten zusammenrechnest, liegst du für die Gesamtmenge bei unter 4€, für 6 Riegel in der Größe der Clifbars, die je Stück knapp 2€ kosten. Zudem weißt du hier genau, was enthalten ist. Und in welchem Riegel bekommst du schon leckere Pistazien?

Marshas Rezept Tipps
- Konsistenz: Die Masse sollte formbar sein, aber nicht zu trocken. Wenn sie zu trocken ist und nicht zusammenhält, gib einfach noch etwas mehr Erdnussbutter hinzu.
- Geschmack variieren: Für eine schokoladige Note kannst du einen Teelöffel Kakaopulver oder Schokodrops unter die Masse mischen.
- Toppings: Wälze die fertigen Kugeln in Kokosraspeln, gehackten Nüssen oder Kakao, um ihnen ein besonderes Finish zu verleihen.
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Zusammen mit den American Pistacchio Growers habe ich dieses Rezept entwickelt. Mit den American Pistacchio Growers habe ich schon viele schöne Events mitgemacht und im Hause Silenzi lieben wir alle Pistazien. Bei uns stehen statt Chips und Co abends oft Pistazien auf dem Sofatisch. Das Öffnen der kleinen Steinfrüchte ist irgendwie schon so entspannend und verlangsamt zudem den ganzen Essvorgang, sodass man nicht wahllos in sich hineinschaufelt.
Und natürlich sind Pistazien um ein vielfaches gesünder als die meisten anderen Knabbereien. Sie enthalten viel Protein, gute Fette (ähnlich wie die im Olivenöl **(Affiliate Link)) und Ballaststoffe. Es gibt sogar Studien, nach denen Pistazien bei der Abnahme helfen. Deswegen war ich natürlich sofort dabei, als die Anfrage kam und habe mir direkt drei – wie ich finde – tolle Sachen überlegt.

Aufbewahrung
Die Energy Balls bewahrst du am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. Dort halten sie sich bis zu einer Woche frisch.
Falls du einen Vorrat anlegen möchtest, kannst du sie auch einfrieren. Lege die Kugeln dazu auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und friere sie ein, bis sie fest sind. Anschließend kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder Behälter umfüllen. Im Gefrierfach sind sie bis zu drei Monate haltbar. Bei Bedarf einfach einige Stunden im Kühlschrank auftauen lassen und genießen.
FAQ
Ja, ersetze einfach die Haferflocken durch glutenfreie Haferflocken oder andere glutenfreie Flocken wie Reis- oder Hirseflocken.
Absolut! Sie sind ein gesunder Snack ohne raffinierten Zucker und liefern wertvolle Nährstoffe – perfekt für die Brotdose oder als Nachmittags-Snack.
Natürlich. Wenn du es weniger süß magst, reduziere einfach die Menge des Agavendicksafts oder wähle eine weniger süße Alternative.
Neben Erdnussbutter eignen sich auch Mandel- oder Cashewmus hervorragend für dieses Rezept.

Schnelle 5 Zutaten Energy Balls oder Bars mit Pistazien
Zubehör
- 1 Schüssel
- 1 Waage
- 1 Auflaufform
- 1 Löffel
- Backpapier
Zutaten
- 100 g Haferflocken zart
- 50 g Pistazien grob gehackt
- 20 g Cornflakes ungesüßt
- 10 g Leinsamen
- 100 g Erdnussbutter ungesüßt
- 75 g Agavendicksaft oder Reissirup, Dattelsirup
Zubereitung
- Gib alle trockenen Zutaten in eine Schüssel und rühre sie kurz durch
- Vermische die Erdnussbutter gut mit dem Agavendicksaft
- Vermenge nun alles mit einander, nimm am besten deine Hände zur Hilfe
- Gib die Masse in eine eckige Auflaufform und drücke sie mit den Händen gut an. Nimm ein Stück Backpapier zur Hilfe, falls die Masse zu klebrig ist. Mit dem Backpapier kannst du alles gut formen, ohne dass etwas an den Händen klebt.
- Alternativ kannst du auch Kugeln formen. 15- 20g der Masse je Kugel ist eine gute Größe
- Nun für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Wenn du Bars machst, kannst du diese danach schneiden
Notizen
- 272 Kalorien
- 26 g Kohlenhydrate
- 13,9 g Fett
- 8,3 g Protein
Nährwerte
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Lecker – ich liebe Pistazien. Und in den Müsliriegeln ist mir meist zu viel Zucker enthalten
Liebe Marina, vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar. Mir geht es genauso :-)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Marsha