Wenn du hier gelandet bist, hast du vermutlich – zumindest ein bisschen – mit dem Gedanken gespielt, mehr vegane Rezepte in deinen Alltag einzubauen oder auch komplett vegan zu werden. Vielleicht möchtest du den Veganuary nutzen, um mal in diese Ernährungsform reinzuschnuppern.

Collage mit 6 Rezeptbildern und Text: Vegan kochen für Einsteiger

Egal, ob du gesundheitliche Probleme hast, der Umwelt etwas Gutes tun oder das Leid von Tieren reduzieren möchtest – eines ist klar: Unsere Essgewohnheiten brauchen ein Update. So wie es derzeit läuft, kann es nicht ewig weitergehen.

Aber wo starten? Vegan leben heißt, soweit möglich auf tierische Produkte zu verzichten – nicht nur beim Essen, sondern insgesamt. Aber mal ehrlich, das muss nicht sofort der Anspruch für jeden sein. Stress dich nicht, komplett vegan werden zu müssen und konzentriere dich erstmal darauf, mehr vegan zu kochen. Alles andere entwickelt sich.

Und lass dich auch nicht von Menschen stressen, die dir sagen wollen, dass du es super duper korrekt machen musst oder dass man Haferflockenschnitzel nicht Schnitzel nennen darf (ich kenne beide Seiten).

Ich bin überzeugt, dass schon kleine Schritte zählen. Weniger Fleisch, mehr Pflanzen auf dem Teller – das macht einen Unterschied. Jeder kleine Schritt bringt uns näher zu einer besseren Zukunft, und keiner von uns muss perfekt sein, um etwas zu bewegen.

Vielleicht willst du einfach mal ein paar vegane Rezepte ausprobieren oder herausfinden, worum es bei Veganismus überhaupt geht. Wir alle fangen irgendwo an, und jeder hat sein eigenes Tempo. Wenn dein Tempo bedeutet, eine vegane Mahlzeit pro Woche einzubauen, dann ist das ein guter Anfang.

Mein eigener Weg zum Veganismus war alles andere als geplant. Von einem Moment auf den anderen beschloss ich, meine Ernährung komplett umzustellen, nachdem ich mich intensiver mit dem Thema Hühnerhaltung auseinandergesetzt hatte – auch total durch Zufall. Es war ein Augenöffner, den ich in einem separaten Post ausführlich beschrieben habe.

Banner mit Text: Plötzlich vegan
Klick auf das Bild, um zum Beitrag zu kommen :-)

Aber noch ein halbes Jahr bevor ich vegan wurde – ich war zu der Zeit seit ca. 2 Jahren vegetarisch unterwegs – habe ich gesagt: “Also vegan könnte ich nicht.” Manchmal kommt dann aber so ein Aha-Moment und plötzlich geht es doch und es ist gar nicht so schwierig wie zuerst vermutet. Klar, es gibt immer noch keinen richtig mega guten Käse-Ersatz, aber das ist okay.

Ich vermisse selten mal was und wenn, dann kann ich mich entweder entscheiden, es trotzdem zu essen, oder ich suche mir eine vegane Alternative. Oder es ist halt eben auch mal so. Ich kann ja auch nicht im tiefsten Winter süße aromatische Erdbeeren verlangen. Es ist doch eigentlich normal, dass man nicht immer alles essen kann, worauf man gerade so Lust hat. Bei vegan wird aber leider manchmal (vor allem in den Sozialen Medien) ein ziemlich großer Bohei darum gemacht.

In diesem Beitrag möchte ich dir vor allem zeigen, wie du selbst den Einstieg in die vegane Ernährung stressfrei gestalten kannst. Keine elend langen Listen mit Regeln, keine erhobenen Zeigefinger – nur praktische Tipps, die dir helfen, deinen Alltag Schritt für Schritt umzustellen. Am Ende wirst du feststellen, dass Veganismus viel mehr ist als nur eine Ernährungsform. Es ist eine Einladung, bewusster und mit einem besseren Gefühl zu leben.

Du siehst: Vegan zu werden bedeutet nicht, alles sofort perfekt machen zu müssen. Es geht darum, anzufangen – und dabei helfe ich dir gerne.

Nächste Schritte und nützliche Ressourcen

1. Den Anfang finden

Der erste Schritt ist oft der schwerste. Du fragst dich vielleicht: Wie beginne ich, ohne mich gleich überfordert zu fühlen? In meinem Ratgeber „Vegan werden leicht gemacht: Vermeide diese 10 klassischen Fehler“ zeige ich dir, welche Stolperfallen du vermeiden kannst. Du erfährst, wie du dich mental auf die Umstellung vorbereitest und wie kleine Veränderungen große Wirkung haben können.

2. Praktische Einkaufs- und Kochhilfen

Der erste Einkauf kann herausfordernd sein: Was brauche ich wirklich, und wie fülle ich meinen Vorratsschrank sinnvoll? Meine Einkaufsliste mit veganen Basics bietet dir eine perfekte Grundlage. Damit kannst du deine Küche Schritt für Schritt umstellen, ohne dich zu überfordern. Zusätzlich zeige ich dir in einem weiteren Ratgeber, wie du auch mit kleinem Budget lecker und nährstoffreich kochen kannst. Besonders hilfreich, wenn du denkst, vegan ist automatisch teuer.

3. Alltagstaugliche Rezepte für Einsteiger

Vegane Rezepte müssen nicht kompliziert sein – im Gegenteil. Für den Einstieg eignen sich Gerichte, die einfach und schnell zuzubereiten sind. Mein Basisrezept für. vegane Muffins sind ein tolles Beispiel: unkompliziert, fluffig und absolut lecker. Auch meine türkische Linsensuppe ist ein Klassiker, der bei jedem ankommt. Wenn du gerne backst, findest du in meinem Guide für veganes Backen wertvolle Tipps und Tricks.

Vegane Muffins auf hellem Teller mit Zuckerguss
Blaue Schale mit Türkischer Linsensuppe und Chiliöl mit Löffel drin

4. Familienalltag meistern

In einer Familie mit unterschiedlichen Geschmäckern vegan zu kochen, klingt erstmal kompliziert, ist aber machbar. Mein Ratgeber „Vegan Kochen für Familien“ gibt dir praktische Tipps, wie du für alle etwas Leckeres auf den Tisch bringst, ohne jedes Mal drei Gerichte zaubern zu müssen. Du erfährst, wie du mit wählerischen Essern umgehst und welche Tricks dir den Alltag erleichtern.

5. Soziale Hürden überwinden

Was tun, wenn Freunde oder Familie skeptisch sind? Vielleicht kommen Fragen wie: „Bekommst du überhaupt genug Nährstoffe?“ oder „Warum machst du das?“ In meinem Guide „Schwierige soziale Situationen als Veganer meistern“ zeige ich dir, wie du solche Gespräche entspannt führen kannst und dabei selbstbewusst bleibst.

6. Noch mehr Wissen und Ressourcen

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, findest du in meinem kostenlosen veganen Koch-Guide praktische Tabellen, Tipps und inspirierende Inhalte. Egal ob es um Proteinquellen, Einweichen und Kochen von Linsen oder clevere Alternativen geht – dieser Guide ist eine echte Hilfe für den Alltag.

Mit diesen Hilfsmitteln und einer Portion Neugier wird dein Start in die vegane Welt so einfach und stressfrei wie möglich. Klick dich durch die verlinkten Themen und finde genau die Infos, die du jetzt brauchst. Jeder kleine Schritt zählt – und ich bin hier, um dich zu begleiten!

Eines meiner liebsten veganen Einsteiger-Rezepte

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Brokkoli mit Gemüse in einer Edelstahlpfanne von oben

Aromatische Brokkoli-Pfanne mit weißen Bohnen und Cashews

Super einfaches One-Pot Rezept, schneller und besser als Chinesisch zu bestellen.
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Gericht: Abendessen, Mittagessen
Küche: chinesisch
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Servings: 4 Portionen
Calories: 314kcal
Author: Marsha

Zutaten

Für die Pfanne

  • 1 EL Öl
  • 8 Knoblauchzehen gepresst oder fein gewürfelt oder 1 ordentlicher EL Knoblauchpaste
  • 500 g Brokkoli
  • 75 g Cashewkerne gehackt
  • 1 Dose (400 ml) weiße Bohnen abgegossen und abgespült (Notiz 1)

Für die Sauce

Zubereitung

  • Setze zuerst deine gewünschte Beilage auf (Nudeln, Reis, Couscous…), damit diese zeitlich fertig ist.
  • Zerteile den Brokkoli in Röschen und schneide den Strunk in kleine mundgerechte Stücke. Entferne dabei das holzige Ende
  • Rühre die Zutaten für die Sauce zusammen, bis die Stärke klumpenfrei aufgelöst ist
  • Röste die Nüsse auf mittlerer Hitze in einer großen Pfanne (für die du auch einen Deckel hast) ohne Öl an, bis sie goldbraun sind. Nimm sie dann aus der Pfanne
  • Erhitze dann das Öl auf mittlerer Hitze und brate den Knoblauch für 1 Minute unter Rühren an
  • Gib nun den Brokkoli und die Sauce dazu, rühre alles gut um und gare den Brokkoli mit geschlossenem Deckel für 8-10 Minuten bis er fast die gewünschte Bissfestigkeit hat. Rühre den Brokkoli ab und zu um
  • Gib jetzt die Bohnen und die Cashewkerne **(Affiliate Link) mit in die Pfanne, rühre alles nochmal gut durch und lasse es für 2-3 Minuten weiter köcheln bis die Bohnen auch heiß sind
  • Serviere mit Beilage nach Wahl und gib auf Wunsch Sesam, Frühlingszwiebelringe und/oder Chiliflocken darüber

Notizen

Du kannst die Zutaten nach eigenen Wünschen austauschen und anpassen, dieses Rezept ist super wandelbar und flexibel.

Nährwerte

Serving: 1 Portion | Kalorien: 314 kcal | Kohlenhydrate: 15 g | Protein: 13 g | Fett: 21 g | gesättigte Fette: 3 g | mehrfach ungesättigte Fette: 5 g | einfach ungesättigte Fette: 8 g | Natrium: 1106 mg | Ballaststoffe: 9 g | Zucker: 2 g | Calcium: 22 mg | Iron: 2 mg
DisclaimerDie Nährwerte für meine Rezepte errechne ich mit Myfitnesspal, mit den von mir verwendeten Zutaten. Bitte beachte, dass unterschiedliche Zutaten unterschiedliche Werte ergeben können. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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